Unglaublich! Sicherung löst nicht aus!

7 Antworten

Hallo,

es könnte sein, dass der Kontakt, der dir abgekokelt ist einen derart hohen Widerstand hatte, das der Strom nicht ausgereicht hat, die Sicherung auszulösen. Abgesehen, davon, dass eine 16A Sicherung nicht bei genau 16,0A auslöst (es gibt ja die I²t-Kennlinien) kann es sein, dass der Kontakt fröhlich mit 5A oder so abgeschmorrt ist. (Werte fiktiv). Deine Frage und der Kommentar weiter unten lassen nicht eindeutig auf den Fehlerort schließen. Ich vermute eher eine lose Verbindung, die könnte einen so hohen Kontaktwiderstand haben, dass ein Kurzschluss an anderer Stelle hier zum Brand führt, ohne dass Sicherungen auslösen. Stecker, Steckdose und Installation sind dann allesamt durch einen Fachmann zu prüfen und ggf auszutauschen.

LG, Steffen

Elektroman 
Fragesteller
 09.06.2012, 07:41

Der stecker hatte einen kurzschluss! Installation sonst i.O

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für mich klingt das danach, als ob die Sicherungspatrone eine Macke hat. entweder ist sie viel zu stark, oder sie wurde einmal geflickt. ich habe da schon die dollsten dinger gesehen. unter anderem aus Aliminum gedrehte vollmetallkörper, die so was wie eine DII Sicherung (16 A) ersetzen sollten...

lg, anna

kuku27  09.06.2012, 17:10

Du hast recht Anna, solche Sachen gibt es. War besonders schlimm in England da hat man einen Sicherungsdraht in die dafür vorgesehenen Klemmen geschraubt. War kein dünner Draht da dann...... OK. Aber unser Freund hat eine gute Sicherung und versteht nur nicht was ein echter Kurzschluss aus Sicht der Sicherung ist. Eine falsch erwischte Litze verschmort schon mal im Stecker, auch wenn es dabei nur weniger als 16A braucht. Vor allem ist normalerweise die Litze nicht richtig angeklemmt sondern ragt nur auf verzundertes Material rüber.

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kuku27  09.06.2012, 20:46
@kuku27

Sogar mit dem flicken hattest recht, gratuliere :-)

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Hallo Elektroman,

wenn es in der Steckdose funkt, bedeutet das noch lange nicht, dass es sich dabei um einen Kurzschluß handelt.

Wenn die Sicherung nicht angesprochen hat liegt das daran, dass der Auslösestrom für die Sicherung nicht erreicht wurde. Wenn es wirklich ein Kurzschluß gewesen wäre, hätte der FI-Schutzschalter, der mittlerwweile auch in Altanlagen Vorschrift ist, ansprechen müssen.

Da dies bei Dir nicht der Fall war, gibt es für mich nur eine Erklärung, ein loses Kabel (Wackelkontakt) in der Steckdose.

Du solltest dies auf jeden Fall von einem Elektrofachmann überprüfen lassen. Wegen solcher Sachen sind schon ganze Häuser niedergebrannt.

Viele Grüße aus Erding

Ralph

Eichbaum1963  08.06.2012, 19:35

Es fing so gut an, aber dann kam der Fauxpas:

Wenn es wirklich ein Kurzschluß gewesen wäre, hätte der FI-Schutzschalter, der mittlerwweile auch in Altanlagen Vorschrift ist, ansprechen müssen.

Leider falsch, denn ein FI (RCD) löst bei einem Fehlerstrom gegen Erde (10 - 30 mA) aus, nicht aber bei einem Kurzschluss (Außenleiter gegen Neutralleiter). Als Kurzschlussschutz ist er nicht gedacht.

Ebenso. wenn die Anlage bei Errichtung den gültigen Normen entsprochen hat, braucht Sie nach den Normen nicht mit FI nachgerüstet werden. Nur bei Erweiterungen oder Änderungen ist die gültige Norm einzuhalten.

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Elektroman 
Fragesteller
 08.06.2012, 19:44
@Eichbaum1963

Es gibt einen Fi und es war ein kurzer, habmir dann den stecker angesehen!

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Peppie85  08.06.2012, 19:51

ralph wiggum?

das würde einiges erklären. seit wann bitteschön ist der Bestandschutz außer kraft? FI Schalter werden mittlerweile zur Nachrüstung in Altanlagen empfohlen, sofern möglich. hier ist aber zu beachten, dass es nicht immer und unbedingt möglich ist...

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Elektroman 
Fragesteller
 09.06.2012, 07:43
@Peppie85

Also: es ist keine altanlage! der kasten ist nur verteilung für die werkstatt, in der hauptverteilung ist ein FI ! Der kasten ist zwar alt, aber neu aufgehangen! Fehler ist übrigends gefunden: irgendein vollidiot hat einen Nagel in die patrone geschlagen!!

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Kombizange  09.06.2012, 13:50
@Elektroman

Das ist trotzdem eigenartig. Bei einem Fehlerstrom von glaube 80mA sollte der FI auslösen, erst recht wenn es ein Kurzschluss war. Nicht das im FI auch noch ein Nagel steckt :D.

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Elektroman 
Fragesteller
 09.06.2012, 14:08
@Kombizange

Ne dier fi is i.O ;) Fi löst bei kurzschluss aber eig nicht aus

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Eichbaum1963  09.06.2012, 16:54
@Kombizange

@Kombizange

  • Kurzschluss: Schluss zwischen Außenleiter ("Phase") und Neutralleiter ("Null"). FI löst nicht aus ja kein Fehlerstrom gegen Erde (PE) fließt.
  • Erdschluss: Schluss zwischen Außenleiter und PE, FI löst aus.

Der FI (RCD) nennt sich ja auch Fehlerstromschutzschalter! Er überwacht den Stromfluss zwischen Außen- und Neutralleiter: ist dieser nicht gleich, löst der FI aus.

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Wie hast Du das denn festgestellt, daß es ein Kurzschluß ist, wenn die Sicherung nicht ausgelöst hat, geht denn das angeschlossene Gerät noch?

Elektroman 
Fragesteller
 09.06.2012, 07:39

Das abgeschlossene gerät war ne lampe und ich hab mir den stecker angeseh, eindeutig kurzschluss

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kuku27  09.06.2012, 17:04
@Elektroman

Was hast du gesehen? Reste von Funkenstrecken? Litzen die aus einer Defekten Isolation rausragten? Egal es war KEIN Kurzschluss aus Sicht der Sicherung.- Wenn einzelne Litzen einen Kurzschluss machen dann sind sie einzeln schwächer als die Sicherung und so verdampft Litze für Litze ohne den Sicherungsstrom zu überschreiten. Ja aus Sicht der Litze war es ein Kurzschluss aber deine Frage war warum die Sicherung nicht gegangen ist. Und jetzt gib dir einen Stoß und versuch zu verstehen dass die Sicherung tadellos funktioniert. Ein 3kW Gerät an einer 6A Sicherung ist ein Kurzschluss obwohl das Gerät in Ordnung ist und nur falsch angeschlossen wurde. Eine Kurzgeschlossene Litze die bei 3A abbrennt ist aus Sicht der Sicherung nur eine normale kleine Last die außerdem nur kurz da war.

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Szintilator  09.06.2012, 18:10
@kuku27

Nochmal, Elektroman, funktioniert das angeschlossene Gerät, in diesem Fall die Lampe noch??

Man kann, wenn man sich den Stecker ansieht, nicht daraus schließen, daß es ein Kurzschluß gegeben hat.

Wenn die nachgeschaltete Sicherung bei einem Kurzschluß nicht auslöst, dann löst mindestens die nachfolgende, etwas stärkere Sicherung aus oder dann die Hausanschlußsicherung, wenn das nicht ist, fängt es an zu schmoren und ein Brand ist mit intakten Sicherungen sicher!

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Stell dir vor du hast eine Gerät das 10 A zieht mit 16 A abgesichert. Nun ziehst du den Stecker raus und was siehst du? Einen Funken. Mach das nun eine Minute lank und du wirst 1 Minute lang die Funken sehen. Aber es war kein Kurzschluss sondern nur ein Abreißfunken der einen kleinen Lichtbogen erzeugt. Rundherum verzundert alles da es sehr heiß wird aber solange der Lichtbogen nicht soviel Luft jonisiert dass der Lichtbogen nicht von Phase direkt zu Nullleiter springt hast immer maximal 10A. Warum soll die Sicherung fallen? Nimm nun an du hast in der Steckdose einen lockeren draht oder einen Stark verzunderten Steckkontakt dann kann genau das passieren. Es funkt und funkt aber KEIN Kurzschluss. Aber genau durch solche Fehler (eventuell auch ein gebrochenes Kabel) kann es zu Bränden kommen da große Hitze von über 2000° mit zu geringem Strom entsteht. Die Schwärzung des Sicherungshalters kann altersbedingt normal sein, wenn es echt verzunderung ist durch eine zu locker eingeschraubte Sicherung ist dann ist es nicht gefährlich kann aber dazu führen dass die Sicherung schon bei geringeren Strömen auslöst da sie durch Übergangswiderstände vorgeheizt wird bzw dass einfach kein Kontakt mehr möglich ist und die Geräte bei guter Sicherung stromlos bleiben.

Konklusio: Steckdose tauschen wenn die Kontakte schlecht sind oder schon starke Verzunderungen zu sehen sind und/oder die lockeren Drähte anschrauben.

Elektroman 
Fragesteller
 09.06.2012, 10:35

Jetz zum fünften mal ES WAR EIN KUTZSCHLUSS !!!!!!

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kuku27  09.06.2012, 16:36
@Elektroman

wenn du alles besser weißt brauchst nicht fragen. Egal ob du es 5 mal oder 1000mal sagst: AUS DER SICHT DER SICHERUNG WAR ES** KEIN** KURZSCHLUSS. Der Sicherungsdraht der bei nicht durchbrennt trotz mehrmaligem Kurzschluss der wurde noch nicht erfunden. Entweder ist die Sicherung stärker als der Hausanschluss liefert oder jemand hat hinter deinem Rücken die Sicherung gewechselt. Wenn du weiterhin auf Kurzschluss beharrst dann bist unbelehrbarer Ignorant der nichts verstanden hat. Ein Kurzschluss im Stecker würde die allerträgste Sicherung im Zehntelsekundenbereich durchbrennen lassen. Nur ein Atomat könnte hängen und sich zusammenschmoren bei den Kontakten. Ein Sicherungsdraht atomisiert sich. Wenn das nicht im Kopf Platz hat such dir einen anderen Namen. Eloktroträumer oder so.

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kuku27  08.10.2012, 07:55
@Sathupradit

Wie kann man in so einem kurzen Satz so einen Unsinn schreiben. Ich bin Österreichischer Statsbürger und ich habe Rechte. Was meintest ist dass ich deiner Meinung nicht recht habe. Ich habe aber sehr wohl Rechte, das ist ganz etwas anderes. So nebenbei, wenn du die Physik nicht ändern kannst dann bleibt die Tatsache bestehen dass der Strom kleiner war als der aktuelle Draht in der Sicherung vertragen konnte. Ich gabe natürlich zu dass ein Teil des Stroms einen kürzen Weg im Stecker nahm, also einen Kurzschluss machte der aber nicht stark genug oder nicht lang genug bestand. Äh, was sollte ich einsehen????? Oh ja, DIE SICHERUNG HAT IM LAUFE DER JAHRE METALLPARTIKEL ANGESAUGT; DAMIT DEN DRAHT VERDICKT UND IST NUN EINE UNSICHERUNG.

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kuku27  08.10.2012, 08:27
@kuku27

Habe vergessen: meine erste 40Watt Glühlampe die ich vor 55 Jahren kauftze hat sich inzwischen auf eine 128 Watt Birne gesammelt. Ich liebe Techniker die nicht verstehen was sie gerade noch lesen können und nicht einmal wissen was sie schreiben,

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kuku27  08.10.2012, 13:42
@Sathupradit

Habe kurz dein Profil besucht. Dein Fachgebiet als Auszubildende Friseuse magst ja beherrschen. Entschuldige wenn ich deinen Beitrag im Elektrobereich ernst genommen habe. Ich verspreche nie Ratschläge in Kosmetik, Frisur usw zu geben aber halte dich bei elektrischen Sachen raus. Ich bin Elektroingineur gut, ausgebildet, konnte bis zu meiner Pensionierung viel Erfahrung sammeln und weiß dass ich in diesem Fall recht habe aber manches nicht ganz exakt geschrieben habe. ZB wurde die Sicherung die nicht Durchbrennt bei Kurzschluss natürlich schon Erfunden. Es gibt auch Sicherungen von 100A und wesentlich mehr die alle länger halten als der Draht in der Haushaltsverrohrung. Aber es gibt keinen Sicherungsdraht für eine bestimmte Stromstärke der dann nicht durchbrennt. Allein die Trägheit kann dann durch kühlenden Sand, Lötkügelchen die erwärmt werden werden müssen usw erhöht werden. Das heißt bei kurzzeitiger Stromerhöhung die auch einen bestimmten Schwellwert nicht überschreitet hält die Sicherung kurzzeitig. Ein echter satter Kurzschluss im Stecker kann aber nur dann von der Sicherung verkraftet werden wenn in der Verrohrung Widerstände eingebaut sind die den Strom begrenzen. Ein echter Kurzschluss würde auch keine Schwärzung im Stecker hinterlassen da es dabei keine Funken gibt. Die Funken kommen erst wenn der Strom abreißt. Bei manchen Schaltern kann man beim Abschalten einen Funken sehen, nbie beim einschalten. Auch Stecker aus der Dose macht Funken, beim Einstecken nur dann wenn schon etwas verkohlt ist.

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