UN Bericht zum Artensterben - Handlungsbedarf?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Es besteht akuter Handlungsbedarf für den Artenschutz 84%
Andere Meinung 9%
Es besteht kein besonderer Handlungsbedarf 6%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Es besteht akuter Handlungsbedarf für den Artenschutz

Ja definitv. Es ist einfach nur kurz vor knapp!

Aufgrund von Komfort und Gemütlichkeit wird kaum etwas unternommen. Die Quittung bekommen wir und alle anderen auf der Welt jetzt schon. Leider trifft das erstmal die, die dafür kaum etwas können (Entwicklungsländer) verglichen mit anderen Staaten und Ländern, aber auch für uns wird das in Zukunft sehr schlimm. Wobei, wenn man sich mal den letzten Sommer noch einmal "anschaut", dann weiß man, dass es auch uns schon sehr stark betroffen hat: Herz-Kreislauf Probleme vieler Menschen und Ernteausfälle. Dieses Jahr könnte es sogar noch schlimmer werden. Bezüglich Artenschutz wird das eben auch schlimmer und wie du schon sagtest, ebenso eine Bedrohung für die Lebensgrundlagen der Menschheit. Da frage ich mich: Hat sich der Komfort gelohnt?

Es besteht akuter Handlungsbedarf für den Artenschutz

sicherlich besteht Handlungsbedarf,aber man bekommt ja schon im Kleinen nicht hin, Tier und Natur zu schützen. Dazu trägt eben hauptsächlich der Mensch bei, mit all den Reccourcen, die er für sich benötigt, wird auch nicht besser, wenn sich die Menschheit weiterhin so schnell vermehrt. Dazu wird mehr Essen benötigt, mehr Häuser, Strassen etc. Also wir immer mehr Natur zerstört.

Bei uns werden immer mehr Felder und Wiesen zubetoniert. Schönes Wohnen mitten in der Natur, damit wird geworben, nicht mal ansatzweise bekommen die Neuhausbesitzer hin, ihre Gärten naturnah zu gestalten. Die Zerstörung von Regenwäldern war nie so hoch, wie 2018. Da nk auch des Präsidenten von Brasilien. Ich denke das alle Mühe umsonst sein wird, vielleicht gibt es Teilerfolge, aber auch die werden sich schnell wieder in Luft auflösen

. Ich möchte nicht miterleben, wie sich unsere tolle Heimat in den nächsten 50 Jahren weiterentwickelt. Ich hoffe auch dies nicht mehr miterleben zu müssen. denn ich als absoluter Natur und Tiermensch habe jetzt schon daran zu knabbern, wie sich mein direktes Umfeld zum Negativen entwickelt.

Es besteht akuter Handlungsbedarf für den Artenschutz

Neben dem ebenfalls durch den Menschen verursachten Klimawandel ist der Rückgang der Biodiversität wohl das größte Problem unserer Zeit, das es zu lösen gilt. Leider werden die Mahnungen der Wissenschaftler nicht gehört.

Das Problem oder eher die Herausforderung der Wissenschaft ist, dass sie für den Durchschnittsbürger nicht leicht begreifbar ist. Wissenschaftler sprechen miteinander ausführlich über die Probleme, geben Zustandsberichte ab, diskutieren miteinander (zunehmend auch interdisziplinär) aber das geschieht fernab der Gesellschaft auf Konferenzen und in Fachjournalen, die ein normaler Bürger meist nicht liest. Und wieso sollte er das auch, denn die Artikel sind in einer Sprache geschrieben, die kaum verständlich ist, wenn man nicht selbst Wissenschaftler ist. Die Wissenschaftssprache ist zwar offiziell Englisch, aber es ist doch eine Sprache, die eher einer völlig anderen Fremdsprache gleicht mit eigenem Vokabular. Sie ist hochkompliziert, möglichst knapp und nüchtern - für einen Laien also schwer verständlich.

Politiker sind aber keine Experten und sie werden auch nicht von Experten gewählt, sondern von ganz normalen Bürgern. Wenn sich also etwas ändern muss, dann zunächst einmal die Art und Weise wie wir Wissenschaft für alle zugänglich, nachvollziehbar und verständlich machen. Denn nur, was wir alle als Problem erkannt haben, das können wir gemeinsam anschließend angehen.

Wir müssen vor allem begreifbar machen, dass Klimaschutz und der Erhalt der Biodiversität keine höheren Gutmenschenziele sind, sondern uns unmittelbar alle betreffen und in unser aller Interesse sind. Es muss verständlich gemacht werden, dass das keine abstrakten, weltfremden Dinge sind, sondern dass wir von einer reichhaltigen Biodiversität enorm profitieren. Hinzu kommt, dass Menschen nur in begrenzten Zeitspannen denken. Das kann man einem Menschen zunächst mal gar nicht übel nehmen. Ein Menschenleben währt nun einmal eine begrenzte Zeit, vielleicht 100 Jahre lang. Alles, was darüber hinaus geht, liegt weit in der Zukunft oder längst in der Vergangenheit. Mit dem einen haben wir nichts mehr zu tun und das andere sind die Probleme der künftigen Generation - so denken wir. Wenn es um Klimaschutz und Artenvielfalt geht, muss man aber lernen, in deutlich größeren Dimensionen als nur einem einzigen Menschenleben zu denken.

Und ja, natürlich müssen auch Politiker ins Boot geholt werden, die für den Schutz der Natur eintreten. Insofern müssen wir als Gesellschaft zeigen, was wir wollen. Es liegt in unserer Hand, bei künftigen Wahlen die Weichen dafür zu stellen und öffentlich unsere Meinung kund zu tun. Es nützt nichts, "die da oben" einfach machen zu lassen. Dass gute Umweltpolitik möglich ist, zeigt gerade das Beispiel des Volksbegehrens zum Insektenschutz in Bayern und dank der Fridays for Future - Demonstration rückt das Thema zunehmend ins öffentliche Interesse.

Wir stehen vor enormen Herausforderungen. Wir werden definitiv Arten verlieren und das Klima zeigt schon jetzt, dass uns deutliche Veränderungen bevorstehen. Aber noch ist es nicht zu spät. Und ich bin durchaus zuversichtlich, dass wir das Steuer noch herumreißen können. Der Mensch ist lernfähig und das lässt mich zumindest hoffen, dass wir noch die Kurve kriegen werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig
AyatollaKhom  08.05.2019, 22:56

"Dank der Friday of Future Demonstrationen etc"

Ja das Thema rückt ins Bewusstsein, besonders im Hinblick auf E-Mobilität.

Und damit das Klima und die Arten gerettet werden, wird Wald für Windparks abgeholzt, damit deren Betreiber an der Strombörse spekulieren können, Laichgründe für Amphipien werden für alle Zeiten zerstört, Fledermäuse, viele Vögel finden in diesen Windparks den Tod und man beachte auch Naturschutzgebiete sind nicht tabu.

Dort wo die Rohstoffe für die E-Autos in Minen in Afrika, ökologisch von kleinen schwarzen Händen, abgebaut werden, die kleinen schwarzen Kinder brauchen nicht viel, wenn sich ihre dürren Körper in den engen Gängen der Minen quetschen, sinkt der Grundwasserspiegel, Seen veröden und ganzes Artensterben ist die Folge.

Fazit: Wir retten das Klima und die Arten, wenn wir ihren Lebensraum zerstören. Na, dann hört mal weiter auf eine 16jährige Autistin ohne Schulabschluss. Wenn die Aktien für den Thunberg-Clan steigen, dann hilft es sich gegen das Artensterben und gehorcht was euch die Klimareligion und ihre Prophetin befiehlt. Los ran an die Sägen, roden, roden, der Thunberg-Clan will leben!

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Darwinist  11.05.2019, 10:55
@AyatollaKhom

Deine Argumente sind völlig zahnlos.

Windparks werden nicht einfach gebaut, es sind vorher gesetzlich Verträglichkeitsprüfungen vorgeschrieben. Beispielsweise ist ein Mindestabstand zu bekannten Brutplätzen besonders bedrohter Vogelarten vorgeschrieben. Auch zu Wohngebieten ist ein gesetzlicher Mindestabstand vorgeschrieben. Darüber hinaus lassen sich Todesfälle durch Windräder bei Vögeln leicht verhindern, indem in den bekannten Brutzeiten der besonders bedrohten Arten die Windräder ganz einfach abgeschaltet werden.
Auf offener See beeinträchtigen Windräder durch den Baulärm zwar kurzfristig die Umwelt und insbesondere Tiere wie Wale können dadurch Schaden nehmen, auch hier können die Risiken jedoch durch den bewussten Einsatz neuer Techniken auf ein Minimum reduziert werden. Sind die Windradparks erst einmal gebaut, können sie jedoch ein Refugium für viele Arten sein, denn anders als in den meisten Meeresschutzgebieten wird dort kein Fischfang betrieben und ihre Verankerungen sind ideales Besiedlungssubstrat für sessile Tiere wie Muscheln. In den Muschelbänken wiederum finden die Larven von Fischen Schutz vor Räubern, sodass Ökosysteme im Meer langfristig sogar von Windrädern profitieren.

Elektromobilität allein wird das Problem des Klimawandels nicht lösen, das behaupte ich nicht und das behauptet Greta Thunberg meines Wissens nach auch nicht. Fest steht aber, dass man technologisch wesentlich weiter sein könnte, hätte man früher mit der Erforschung der Elektromobilität begonnen. Man hätte möglicherweise umweltverträglichere Alternativen entwickeln können, um die Probleme mit dem von dir geschilderten Abbau von seltenen Rohstoffen zu verhindern. Es gibt hierzu vielversprechende Ansätze der Grundlagenforschung, nur interessiert niemanden in der Automobilindustrie, was in Universitäten getan wird. Letztere wiederum verfügen nicht über das Geld, um hier tiefgreifender forschen zu können.
Außerdem werden wir um eine generelle Reduzierung des Verkehrs nicht herum kommen. Der ÖPNV muss zwingend besser gefördert und ausgebaut werden. Es wird in Zukunft nicht mehr möglich sein, dass jeder sein eigenes Auto besitzt. Wenn ich mich beispielsweise in Leipzig umsehe, dann wird dort in ersten Ansätzen schon ein erster richtiger Weg eingeschlagen: fast überall gibt es Fahrradstreifen, der ÖPNV ist sinnvoll getaktet und bringt einen sogar schneller ans Ziel als das eigene Auto und wer doch einmal ein Auto benötigt, findet überall in der Stadt verteilt ein ausgezeichnetes Carsharing-Netz.

Greta Thunberg ihre Krankheit vorzuwerfen, ist unterste Schublade. Mit ihren 16 Jahren zeigt sie ganz bestimmte mehr Reife und Voraussicht als viele unserer führenden Politiker, die in ihren Köpfen schon völlig vergreist sind.

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AyatollaKhom  12.05.2019, 03:25
@Darwinist

"Deine Argumente sind völlig zahnlos"

Abgesehen von den Vögeln die den Tod finden, finden Fledermäuse nicht nur durch Kollisionen mit den Rotorblättern den Tod, sondern auch durch die Luftdruckveränderung. Sie zerreißen förmlich und die inneren Organe verbluten.

Besonders Weibchen fühlen sich als baumbewohnende Tiere angezogen und verwechseln die Windkrafträder mit abgestorbenen Bäumen wenn sie nach der Wochenstubenphase Quartiere suchen um ihre Jungen aufzuziehen.

Die Wildkatze benötigt zusammenhängende Wälder, die aber durch den Bau von Windkraftparks zersiedelt werden, weil Zufahrtsstraßen als Anbindung gebaut werden müssen um schweres Gerät transportieren zu können.

Sowohl die Wildkatze als auch fast alle Fledermausarten stehen auf der roten Liste.

Gesetzliche Bestimmungen

Durch den Bau eines Windkraftparks im Münsterwald Aachen wurden die Laichgründe für Amphipien für alle Zeiten zerstört.

"Es wird in Zukunft nicht möglich sein dass jeder sein Auto besitzt.

Jetzt besitzt schon nicht jeder ein Auto, wo lebst du?

Mit dem Ausbau des ÖPNV gebe ich dir vollkommen recht. In Leipzig, Berlin und einigen Städten mag das auch recht gut funktionieren, aber außerhalb dieser Metropolen sieht es mit dem ÖPNV recht düster aus. In der Voreifel und Nordeifel braucht man einfach ein Auto und zwar mit Vierradantrieb, sonst kommt man ganz besonders im Winter die Berge nicht hoch. Ein Beispiel hinter Aachen, Stolberg wo dann die Voreifel bzw. Nordeifel beginnt wurde in den letzten Jahren nicht das ÖPNV Netz ausgebaut, sondern die wenigen Busse die dort fuhren, wurden sogar noch herausgezogen (Kostengründe). Fakt, ohne Auto läuft nichts.

"Greta Thunberg unterste Schublade"

Diesen Vorwurf musst du Aktionären und den Windkraftparkbetreibern und ihren Lobbyisten machen, weil es hier um Marketing zur reinen Gewinnmaximierung geht und sonst nichts, die diesen Kind missbrauchen und nicht mir.

Am Rande sei bemerkt dass ich mir mein Auto abgeschafft habe, weil ich es hier aufgrund ÖPNV nicht mehr brauche. Aber wenn ich dann lese dass Politiker jetzt Parkgebühren für Fahrräder einführen wollen um Bürger die Umweltbewusst handeln regelrecht abzustrafen, aber gleichzeitig eine CO2 Steuer befürworten, zeigt klar wohin diese Klimahysterie (gesteuert) führen soll.

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Darwinist  12.05.2019, 14:17
@AyatollaKhom

Ich gebe dir natürlich recht, dass Windparks unter Umständen Fledermäuse auf dem Gewissen haben. Aber einen Beleg für eine ernste Bestandsbedrohung sehe ich aktuell bei keiner Tierart. Auch nicht bei der Wildkatze. Die hat vor allem damit ein Problem, dass generell geeignete Lebensräume wie ein Flickenteppich verteilt und nicht vernetzt sind. Dass Wildkatzenkorridore aber möglich sind, selbst in stark besiedelten Lebensräumen, zeigt (wieder) ein Beispiel aus Leipzig. Hier im Auwald nämlich leben einige Wildkatzen - mitten in einer Stadt mit immerhin einer halben Millionen Einwohnern.
Das ist in etwa so wie bei Biologien, die zu Studienzwecken Fallen aufstellen, um Insekten zu fangen. Natürlich sterben dadurch einzelne Individuen, aber ein ernster bestandsbedrohender Faktor ist das ganz bestimmt nicht. Oder ein anderes Beispiel: die Waljagd. Naturvölker haben durch ihre Jagd keine einzige Walart an den Rand der Ausrottung gebracht. Schuld daran ist die übermäßige Nutzung der Walbestände vor allem durch die Europäer im 19. und 20. Jahrhundert. Man hätte damals schon, hätte man das Problem nur erkannt, durchaus einen nachhaltigen Walfang betreiben können.

Um auf das Beispiel des Amphibienhabitats zurückzukommen: so etwas wird in Einzelfällen wohl leider nicht vermeidbar sein. Traurig ist das auf jeden Fall und ich bin da ganz auf deiner Seite, so etwas dürfte es eigentlich nicht geben. Man sollte die Windparkbetreiber dann auf jeden Fall in die Pflicht nehmen, Ausgleichsbiotope zu schaffen. Das ist vor allem deshalb bedauerlich, weil Amphibien von allen Wirbeltieren sicher am gefährdetsten sind.

Zum ÖPNV: da stimme ich dir zu. In Städten mag es noch gehen, aber wenn ich beispielsweise bei meinen Eltern auf dem Land bin - und wir reden da noch nicht mal von irgendeinem entlegenen Dorf, wo man im Winter nur mit Schneeketten hin käme - dann ist der ÖPNV dort eine Katastrophe. Überspitzt formuliert fährt da außer dem Schulbus morgens und nachmittags so gut wie nichts. Da muss definitiv noch eine Menge gemacht werden. Mir ist klar, dass es immer Leute geben wird, die auf ein eigenes Auto angewiesen sein werden. Das ist ja auch völlig okay. Aber angesichts der Tatsache, dass die Leute immer mehr in Städten leben, darf man bestimmt fragen, ob es in diesen Ballungsräumen nicht angebracht ist, über sinnvollere Konzepte nachzudenken.

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Michael300272  19.05.2019, 16:50

Naja das Volksbegehren finde ich nicht besonders toll. Landwirte würden ja gerne Hecken oder ähnliches Anpflanzen aber wenn sie dann mal weichen müsste darf man sie nicht mehr entfernen, was soll sowas. Oder das ich einen Acker aif dem Gras steht alle 5 Jahre umbrechen muss das es nicht zu Dauergrünland wird. warum ? Sadurch sterben nur Insekten und es wird Humus abgebaut. Warum wird der ökologische Landbau so stark gefördert? So viel machen die nicht besser fürs Klima oder die Humusbilanz. Warum fördert man nicht Direktsaat? Warum müssen Zwischenfrüchte für ökologische Vorrangflächen alle abfrierend sein? Die Politiker vermasseln alles was mit dem Klima und der Landwirtschaft zu tun hat. Direktsaat ist wirklich die Lösung für alle Probleme der Landwirtschaft. Weniger Nitrat, weniger Dünger, Humusaufbau, Artenvielfalt, weniger Traktorstunden, höhere Erträge, weniger Pestizide, mehr wasser Versickert und man hat keine Probleme bei einer Dürre wie 2018. Aber die Politiker setzen nur auf bio was in 20 Jahren so wie es jetzt betrieben wird gar nicht mehr geht. Den konventionellen gebe ich noch 30 Jahre, die sind schon weiter im pfluglosen System.

Zim Volksbegehren: es macht einfach kein Sinn irgendwelche Leute die keine Ahnung haben gesetzte zu verfassen (oder wie man so was nennen kann). Sie wollen das man erst ab Juni mähen darf. Das problem ist die Bürger die unterschreiben denken nicht dabei das es gar nicht geht weil z.B. Kühe langes Gras nicht fressen und im Juni ist das gras recht lang. Wir selbst mähen auch erst ab Juni machen aber nur Heu für Pferde.

Zusätzlich wollen die leute den ökolandbau weiter ausbauen.

1. Ist der markt dafür nicht da und das Höfesterben schreitet fort durch zu noedrige Preise.

2. Ist der ökolandbau überhaupt nicht zukunftsfähig und nicht nachhaltig.

Es müssen alle aufgeklärt werden in einer einfachen Art und Weise.

Ich hoffe ich konnte sie etwas aufmerksam machen auf das Thema Direktsaat, genaugenommen No-till.

Schauen sie bitte mal bei Youtube nach Alexander Klümper oder Hartwig Callsen, es könnte die Rettung für den Planet sein es muss nur noch populärer werden. Viele Andere länder sind da Deutschland überlegen.

LG

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Andere Meinung

Das Problem ist doch, dass es für die meisten Spezies, die auszusterben drohen, schon zu spät ist.

Wir Menschen als Ganzes sind eine virale Lebensform, die ihre Umwelt auf Dauer vernichtet und sich damit selbst die Lebensgrundlagen entzieht.

Klima und Umwelt werden sich ändern, wie sie es seit Entstehung des Lebens immer wieder tun und wir uns anpassen (müssen) oder selbst aussterben, auch wenn es dann Hunderttausende Arten weniger gibt und dafür andere ihren Platz einnehmen.

QuotingMemes  06.05.2019, 12:54

Nun, ich habe eine Frage an dich: Findest du unsere momentane Klima- und Umweltsituation akzeptabel, oder möchtest du dafür kämpfen, dass sich etwas zum besseren ändert? Dass kann ich deiner Antwort nämlich nicht entnehmen.

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MatthiasHerz  06.05.2019, 13:02
@QuotingMemes

Ja, ich finde unsere momentane Klimasituation akzeptabel.

Ich habe auch erfahren (dürfen), dass seit mehr als dreißig Jahren Menschen für ein vermeintlich besseres Klima kämpfen und sich trotzdem dahingehend nichts änderte. Offensichtlich ist unser Einfluss auf das Weltklima nicht groß genug, dass wir kurzfristig etwas ändern könnten.

Für meine Umwelt tue ich persönlich recht viel. Ich weiß, ich könnte mehr tun, aber ich bin bequem, wie so viele andere auch. Von daher bin ich hier und jetzt mit der Situation ebenfalls zufrieden.

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MatthiasHerz  06.05.2019, 13:06
@MatthiasHerz

Nachtrag:

Für den Artenschutz arbeite ich aktiv im Rahmen meiner Möglichkeiten, sehe aber keine der Einflussnahme auf z. B. das Aussterben der Eisbären wegen zu warmer arktischer Winter.

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QuotingMemes  06.05.2019, 22:50
@MatthiasHerz

"Für meine Umwelt tue ich persönlich recht viel." ; "Für den Artenschutz arbeite ich aktiv im Rahmen meiner Möglichkeiten" - für mich klingt es aber, als ob du eigentlich schon etwas verändern möchtest. Immerhin tust du ja was für die Umwelt und den Klimawandel. Wenn du tatsächlich mit der Situation zufrieden wärst, würdest du dann nicht einfach gar nichts tun? Möchtest du nicht insgeheim vielleicht, dass sich doch etwas ändert?

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MatthiasHerz  06.05.2019, 23:11
@QuotingMemes

Seltsame Frage.

Es ändert sich täglich etwas, das Klima steht nicht still, die Umwelt auch nicht. Sehr sehr wenig davon mag durch mein Zutun geschehen sein, sehr sehr vieles jedoch nicht. Es geht aber auch darum, Erreichtes zu erhalten.

Deswegen verfalle ich nicht in die Panik, auf Biegen und Brechen jetzt sofort etwas ändern wollen zu müssen, was in Umwelt und Klima völlig unmöglich ist aufgrund der langen und globalen Reaktionszeiten.

Ich bin also tatsächlich zufrieden mit dem Erreichten, warum denn auch nicht?

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Hallo BerwinEnzemann,
das Handlungsbedarf ist ist offensichtlich und da wird dir quasi jeder zustimmen.

Spannender wäre doch die Frage wer WIRD handeln?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Viele Jahre beruflich damit beschäftigt.