Umfrage : würdet ihr bei einem Lottogewinn einem Bettler oder Obdachenlosen Geld schenken?

Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen

Nein, ich würde kein Geld verschenken 67%
ja, 100 € 16%
ja 1000 € - 5000 € 7%
ja 100 - 500 € 5%
mehr als 5000 € 5%

27 Antworten

mehr als 5000 €

Bin egoistischer als es scheint. Würde viel davon in Aktien und Eigentumwohnungen und Grundstücke stecken. Warum nicht auch was spenden an Obdachlose, Krebs-, Demenz-, oder seltene Krankheitsforschungsinstitute oder Umwelt-Vereine?

Das tue ich bereits jetzt.

Ich wohne in Hamburg.

Ich gebe allerdings nicht immer was, nur wenn sie mich von sich aus ansprechen.

Ich habe auch schon 2 mal eine zwielichtige Erfahrung dabei gemacht.

1.) Ein Mann der immer an der selben Stelle sitzt. Einmal war er aus irgendeinem Grund nicht da, da saß dann auf einmal eine Frau quasi milimetergenau exakt an der Stelle wo sonst der Mann saß, und ein paar der Gegenstände waren eindeutig die von dem Mann.

2.) Ein indisch aussehender Mann. Den haben ich später durch reinen Zufall in meinem Stadtteil bei Penny-Markt richtig fett einkaufen gehen sehen. Sein Einkaufswagen war rand voll.

Das hat mich sensibilisiert. Ich gebe nur noch was, wenn ich davon überzeugt bin, dass die auch wirklich bedürftig sind.

Ich habe auch den subjektiven Eindruck, dass es in den letzten Jahren immer mehr geworden sind.

Wie viel ich geben würde kann ich dir nicht sagen, deshalb habe ich keine deiner Auswahlen angeklickt.

DreiGegengifts  11.01.2019, 07:28

Was soll denn daran zwielichtig sein?

Das hat mich sensibilisiert. Ich gebe nur noch was, wenn ich davon überzeugt bin, dass die auch wirklich bedürftig sind.

Dass die Frau ihren Mann oder Freund ablöste, sagt null über die Bedürftigkeit der beiden aus. Auch sagt es nichts über Bedürftigkeit aus, wenn jemand mit dem Geld einen Wocheneinkauf macht, statt jeden Tag zu laufen.

Das Misstrauen gegenüber den Ärmsten treibt manchmal schon seltsame Blüten.

1
precursor  11.01.2019, 07:31
@DreiGegengifts

In dem Moment wirkte die ganze Szenerie nicht mehr wie die von Bedürftigen.

Ich hatte da plötzlich den Eindruck, dass das in Wahrheit keine Bedürftigen sind.

Ich vermute die Frau war seine Ehefrau.

Die Situation kann ich hier jetzt mit Worten schlecht beschreiben, aber mein Gefühl sagte mir da in dem Moment auf einmal, dass das Fake war.

Und dass es Leute gibt, die in Wahrheit gar keine Bettler sind, dafür kann ich ja nichts.

2
DreiGegengifts  11.01.2019, 07:33
@precursor
In dem Moment wirkte die ganze Szenerie nicht mehr wie die von Bedürftigen.

Aha. Ok ich glaube du hast einfach sozial-romantische Vorstellungen, die in der Realität nicht funktionieren würden.

.

aber mein Gefühl sagte mir da in dem Moment auf einmal, dass das Fake war

Fake^^ Sich auf die Straße zu setzen ist keine Party. Niemand setzt sich dort hin, weil er "faked".

1
DreiGegengifts  11.01.2019, 07:37
@precursor

Ne absolut nicht schlecht informiert^^ Menschen, die von der Bettelmafia ausgebeutet werden sind genauso bedürftig wie alle anderen auch.

Aber eines kann man btw ganz sicher ausschließen: Dass Menschen, die von mafiösen Leuten ausgebeutet werden, ihren Wocheneinkauf beim Penny machen oder ihren Schnorrplatz mit der Freundin teilen.

1
precursor  11.01.2019, 07:41
@DreiGegengifts

Ich denke eher, dass das Täter sind, anstatt Opfer.

Und dass das Geld lezten Endes gar nicht bei denen landet, sondern zum Goßteil im Geldbeutel ihrer kriminellen Bosse , die anschließend mit dem Geld Immobilien und Geschäfte für sich selbst kaufen, um in Deutschland "seriös" mitzumischen, halte ich für nicht zielführend.

Ich unterstütze keine kriminellen Strukturen.

1
precursor  12.01.2019, 07:37
@DreiGegengifts

Man kann höflich und zivilisiert bleiben, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist, und auch wenn man solche guten Manieren auf GF selten findet.

Ich bin jetzt raus aus der Diskussion und werde nichts mehr schreiben.

1
Schwervelke  11.01.2019, 08:11

Ich gebe nur etwas, wenn ich nicht angesprochen werde. Wenn ich z.B sehe, wie eine alte Frau am Bahndamm nach verwertbares sucht, oder wenn ich sehe, wie ein Obdachloser beim Aldi zwei Brötchen kauft ohne Belag, und davon eines seinem Hund gibt. Wer mich anspricht gilt bei mir als „aggressiver Bettler“ und geht leer aus.

0
Nein, ich würde kein Geld verschenken

Ich würde all denjenigen etwas geben, die mir auch etwas gaben.

Wenn ich da genau überlege, ich bekam von niemanden etwas.

Also stellt sich mir diese Frage nicht.

Doch - geben würde ich unserem Tierheim etwas. Kreaturen die sich nicht selber helfen können.

Nein, ich würde kein Geld verschenken

Ich würde ihm eine warme Decke, Jacke und Lebensmittel kaufen.

Nein, ich würde kein Geld verschenken

Geschenke werden oft nicht mit der Wertschätzung behandelt wie etwas was man sich erarbeitet hat.Ich weis noch genau wie es sich anfühlte als ich in den Ferien jobbte und mir von dem Geld ein gebrauchtes Moped kaufte.

Wenn die in Not geratene Person "Potenzial" hat,dann würde ich der Person,wenn ich überzeugt bin einen Neustart finanzieren,wieder auf die Beine helfen.Das aber nicht für umsonst,sondern für Bankzinsen.

Schenke einem hungrigen einen Fisch und er wird satt,finanziere Ihm eine Angelausrüstung und lehre ihn fischen und er und seine Familie wird dauerhaft satt.

Diesem Prinzip hat sich die Grameen Bank verschrieben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Grameen_Bank

Schenken beinhaltet auch Demütigung,Finanzierungs-Anschubhilfen,da kann die Person erhobenen Hauptes seinen Kredit abzahlen.

Tiere,Kleinkinder sind gängiges Mittel der "Bettel-Mafia",weil Tiere/Kinder Mitleid erregen sollen.In Asien/ Afrika erbetteln Kinder in Touristenorten am Tag mehr Geld als der Vater im Monat verdient,weshalb die Kinder nicht zur Schule gehen. Aber NUR kleine "Racker" sind putzig, und dann..,später dann wird geraubt und überfallen um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu halten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung