Umfrage : gibt es Probleme mit der Krankenkasse, wenn man sehr oft zum Arzt geht?
manche Patienten gehen ja sehr häufig zu Ärzten - sei es aus Vorsorge oder weil manche Hypochonder sind. da man bei jedem Arzttermin die Gesundheitskarte vorlegen muss, erfährt davon ja die Krankenkasse. kann es passieren, daß Krankenkassen bei sehr häufigen Arzttermine dem Patienten Probleme machen ?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
9 Antworten
Bei häufigen Arztbesuchen unternimmt die Krankenkasse nichts. Das müssen die Ärzte selbst steuern. An Patienten, die jede Woche kommen, verdient ein Arzt nicht mehr als an jemandem, der nur einmal im Quartal auftaucht - deshalb ist es der Krankenkasse relativ egal.
Auch wenn der Patient häufig den Arzt wechselt greift die Krankenkasse nicht ein. In Deutschland haben wir freie Arztwahl (die allerdings nicht selten durch die Belastung der Ärzte eingeschränkt wird).
Anders sieht es aus, wenn jemand sich häufig und von unterschiedlichen Ärzten krankschreiben lässt. Da wird evtl. der Arbeitgeber aufmerksam und bittet die Krankenkasse um Überprüfung oder die Krankenkasse macht das von sich aus, bevor es zur (wiederholten) Krankengeldzahlung kommt.
Dafür gibt es den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkasse).
Problem ist, dass andere ewig warten müssen, und dass zur aktuell zur Diskussion steht, dass es wieder repressalien geben soll.
ist halt eine flatrate, auch für die, die nichts haben, und oftmals nichts einzahlen.
das sozialsystem ist bei uns zu sozial.
Nein. Jedenfalls sicher nicht bei 'echten' Kranken.
Da ich selbst chronisch versch ernstere Orgnerkrankungen, Schmerzpatien bin und leider auch aufgrund meiner durchaus angeschlagenen Gesundheit öfter und auch ernsthafter krank bin, kann es durchaus passieren, dass ich öfter wegen der ein und derselben Sache zum Arzt muss. Allerdings dann, weil ich als Anschlusstermin darum gebeten wurde.
Dasselbe gilt zb auch beI Schmerzpatienten, die aufrund einer aktuten Erkankung mehrfach bzw öfter einen Arzt innerhalb kurzer Zeit aufsuchen müssen.
Soltest du aber 'Spasshalber' von einem Arzt zum nächsten springen, könnte dies möglichweise tatsächlich Rückfragen geben- dann aber vermutlich eher auch von Ärzten, bevor eine Krankenkasse reagiert.
Hallöchen
Eine frühere Bekannte war Dauerpatientin bei mehreren Ärzten
Sie redete sich aber stetig Krankheiten ein....
Und einige Ärzte wussten auch,das sie sich Krankheiten einredete....
Da ist es öfters vorgekommen,das manche Doc s sie nicht mehr ernst genommen haben....irgendwann landete sie beim Psychologen....
Ich kannte sie gut,-die Frau war einsam...
Aber das ist schon ein krasser Fall...
Wenn ein Mensch wirklich organisch krank ist,wird auch kein Arzt ihn ablehnen,sondern ihn zu einem weiteren Facharzt überweisen
Manche Leute haben auch chronische Schmerzen....und leben ein Leben lang darunter...
Vielleicht wird auch seine Krankenkasse ihn zu einem vertraulichen Gespräch bitten
Ich weiss.....deswegen musste meine Bekannte ja auch zu einem Psychologen....mir hat die Frau total leid getan.....sie hatte auch körperliche Schmerzen verspürt...
Ja, das kan durchaus sein und auch dass diese Menschen tatsächlich genauso leiden, wie tatsächlich Kranke. Schlimm ist es dann, wenn Ärzte dies nicht erkennen (wollen). Die Psyche ist ein sehr wichtiger Teil des gesamten- auch in Bezug auf Gesundheit.
Du sagst es.....sie war schon überall bekannt(in einem kleinen Dorf ist das schnell Tagesgespräch)ich habe sie aber ernst genommen....habe mir auch immer ihre Nöte und Ängste angehört....mir hat sie einfach nur leid getan....die Psyche ist eh immer unergründlich.....viele Leute sagen nur...Die/Der spinnt....sie haben keine Ahnung
Manche machen es sich zu einfach, nur weil man selbst nicht in der Lage ist etwas zu verstehen, oder sich in etwas hieninzuversetzen. So ist es doch viel bequemer einfach etwas abzutun oder gar abzusprechen. Leider ist so ein Verhalten 'typisch' Mensch- nicht über seinen eigenen Horizont schauen zu können, oder wollen. Menschen können sehr grausam sein. Vielleicht sollte eine Krankheit danach benant werden- statt 'ich habe Hypochonder'- 'ich habe Mensch und bin Hypochonder'
Das zahlt ja die Gemeinschaft. Zweimal darf er sich aber den Blinddarm nicht entfernen lassen.
Auch Hypochondrie ist eine Form einer Erkrankung. Somatoformen Störungen sollte man nicht absprechen. Denn tatsächlich können auch Hypochonder leiden.