Um den Bodensee fahren?
Hallo,
wie im Titel schon angesprochen möchte ich um den Bodensee fahren (mit dem Fahrrad) und frage mich ob man mit einem normalen hardtail Mountainbike ohne Gepäckträger oder mit einem Mountainbike mit Gepäckträger oder etwas komplett anderem um den See fahren.
(Wir wollen mit dem Zelt um den See fahren.)
Ich glaub halt das alles mit einem Rucksack mit zu schleppen ist nicht so geil. Weil das Gepäck ja nicht so leicht ist.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
6 Antworten
Der Bodensee-Radweg stellt absolut keine Ansprüche an eine eventuelle Geländegängigkeit. Eigentlich reicht ein Trekkingrad vollkommen aus; auf den vielen Asphaltkilometern würde mich der Rollwiderstand von geländetauglichen Reifen ziemlich nerven.
Aber natürlich kauft man nicht für eine Tour extra ein neues Fahrrad, sondern man nimmt was man hat.
Also kann man hier das MTB nehmen und durch die Montage eines Gepäckträgers und leicht rollender Reifen anpassen - die Reduktion der Geländetauglichkeit juckt auf dem Bodensee-Radweg ja nicht.
Das Gewicht würde ich jedenfalls wirklich nicht auf dem Rücken tragen wollen. Auch deine Bandscheiben sollen wahrscheinlich noch eine Weile halten! Wenn ein Gepäckträger nicht infrage käme, würde ich trotzdem möglichst viel vom Fahrrad tragen lassen.
Achte darauf, dass der Gepäckträger auch im Bereich der Hinterradnabe nochmal abgestützt ist. Die Träger, die nur an der Sattelstütze angeklemmt werden, dürfen nicht allzu viel Gewicht tragen. Viele Hardtails haben Montagepunkte für die zusätzlichen Streben eines Gepäckträgers.
So eine Strecke mit Rucksack auf dem Rücken ist nicht mehr lustig. Man schwitzt einfach viel zu sehr. Also ein Gepäcksträger ist da unbedingt ein muss.
Ob ihr dann auch noch Satteltaschen mitnehmt, ist euch überlassen. Wenn, dann sollten es unbedingt beidseitige sein (oder zumindest auf jeder Seite einer), sonst fährt es sich irgendwie schief.
Wir sind mit einfachen Rucksäcken auf den Gepäcksträgern um den See gefahren, haben aber auch im Hotel geschlafen. An sich kann man aber auch an einem Tag um den See fahren.
Nur zur Info: am See darf man nicht einfach zelten, sondern muss auf den Campingplatz.
Einen Rucksack finde ich bei längeren Touren sehr unpraktisch. Man schwitzt darunter und kann, wie du erwähnt hast, nicht so viel mitnehmen. Am besten wären beidseitige Satteltaschen. Manche haben zusätzlich oben auf dem Gepäckträger eine Tasche.
Ansonsten empfehle ich dir dringend einen Flaschenhalter, an den du auch beim Fahren dran kommst!
Wenn es viel Gepäck ist, ist ein Einrad-Anhänger (BOB Yak) ideal. Sonst Gepäckträger und Packtaschen.
hab sowas früher öfter gemacht, 1993 sogar mal von regensburg nach lindau, dann rum um die pfütze und wieder nach hause. für mich sind satteltaschen alternativlos.