Übungsblatt 1 war nicht so gut?

2 Antworten

Von Experte Willy1729 bestätigt

Kommt drauf an, wie du das mit der Hilfe meinst.

Wichtig ist, dass du von Anfang an versuchst, die Sachen wirklich zu verstehen. Du musst nicht wirklich alles selbst machen, aber wenn du merkst, dass du Sachen nicht verstehst, dann musst du diese Lücken füllen. Das heißt ja nicht, dass man auf jedem Blatt jede Aufgabe komplett alleine und ohne jede Hilfe lösen muss.

Ich hab ja selber Mathematik studiert und viele Jahre lang auch Übungsgruppen betreut. Nach meiner Erfahrung gab es sehr viele Einzelkämpfer, die immer versucht haben, alles alleine zu machen, und die damit gescheitert sind. Deutlich besser sind die durchgekommen, die sich gerade in den ersten Semestern mit anderen Studis zusammen getan haben und in die Aufgaben gemeinsam gemacht haben (also nicht jeder eine Aufgabe, sondern wirklich gemeinsam bearbeitet). Das hilft aus den verschiedensten Gründen wirklich am meisten.

Hallo,

bei einer Klausur wäre es schlimm oder bei einer Hausarbeit.

Eine Übung ist dazu da, um Gelerntes anzuwenden bzw. Lösungswege zu finden.

Anzustreben ist natürlich die Selbständigkeit; aber sich am Anfang den einen oder anderen Hinweis bei anderen, Erfahreneren zu holen, schadet nicht, wenn Du daraus lernst und nicht einfach eine Lösung abschreibst, ohne sie wirklich verstanden zu haben.

Du solltest aber bei Aufgaben, die zunächst schwierig erscheinen, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

Gerade für ein erfolgreiches Mathematikstudium bedarf es einer gewissen Hartnäckigkeit; man muß sich auch mal an einem Problem 'festbeißen' können.

Viel Erfolg,

Willy