Wie kommt es das die Durchschnittsabschluss Note in Mathematik Bachelor bei 2,0 liegt?

6 Antworten

Viele Ungeeignete beginnen ein Studium, obwohl ihnen wichtige Voraussetzungen fehlen.

Außerhalb der "Laberfächer" fällt das dann schnell auf.

Es sei denn:

  • Man haut endlich in die Tasten
  • Man braucht deutlich länger
  • Man bricht das Studium ab

Das Mathestudium ist eh relativ sinnlos.

Du hast quasi keine Praxis und am Ende gibts immer jemanden der für den Job als Physiker, Informatiker oder in der Wirtschaft besser geeignet ist.

Also du hast quasi die Wahl zwischen Lehre und Forschung an der Uni, Quereinstieg Lehrer oder einem Job, für den man leider niemand besseren gefunden hat.

An meiner Uni liegt die Arbeitslosigkeit der Absolventen des Mathebachelors in den ersten 3 Jahren nach Studienabschluss bei ca. 40%.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
TheThunk2  25.07.2020, 20:22

Das liegt vlt daran, dass der Matgebachelor auch nichts Wert ist, weswegen ich mich Frage wie diese 40% Zustande kommen, da niemand auf die Idee kommt mit einem Bachelor in Mathe/Physik das Arbeiten anzufangen.

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Lord6655 
Fragesteller
 25.07.2020, 20:34

Hab auch deswegen überlegt zu Informatik zu wechseln oder beides zu machen. Bin mir aber nicht sicher

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In den ersten Prüfungen sind die Noten immer schlechter. Das liegt einerseits daran, dass die Prüfungen schwer gehalten werden, so dass immer die Hälfte durchfliegt und andereseits muss man sich erst einmal an das Studieren gewöhnen. Ich habe im ersten Semester einen Schnitt schlechter als 3,0 gehabt, aber habe im Bachelor dann einen Schnitt von 2,3 gehabt.

Lord6655 
Fragesteller
 25.07.2020, 20:27

Hast du auch Mathe studiert? Wenn ja was waren deine beste Noten und wie hast du du dann einen Schnitt von 2,3 geschafft?

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TheThunk2  25.07.2020, 20:31
@Lord6655

Ichbhabe Physik studiert aber einige Vl mut Mathematikern zsm gehabt, wie zb Analysis und Algebra. Während ich in den zwei Fächern zb im ersten Semester eine 3.7/2.3 hatte, waren es in den Restlichen immer 2.3 und besser. Das liegt dann einfach daran, dass du dich Unterbewusst immer besser an die Art und Weise wie man die ganzen Beweise löst etc. gewöhnst. Also veruweifel nicht wenn du bei Übungsblättern o. ä. immer ewig brauchst oder nur die Hälfte schaffst. Das ging mir bis zum Schluss in manchen Modulen so.

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Ja das ist normal. Da im ersten Semester nur Aussiebmodule gibt

Wie beim Bachelor die Noten in den Vorprüfungen in die Endnote eingehen weiß ich nicht. Ich kann dir nur die Erfahrungen aus meinem Diplomstudium vor 35-30 Jahren sagen.

In den Vordiplomsprüfungen ging es ausschließlich ums Bestehen. Da war es nicht unüblich dass es Prüfungen mit einer Durchfallquote von 70% und mehr gab. Da trennte sich die Spreu vom Weizen. Und zwar weniger bezüglich der reinen mathematischen Fähigkeiten, sondern bezüglich der Fähigkeit, sich überhaupt auf ein Mathematik- oder Informatikstudium einzulassen. Wer es nicht schaffte, die formale Sprache die dort gepflegt wird zu lernen flog halt raus. Und das waren einige. Ich habe mein Vordiplom in Informatik mit Befriedigend abgeschlossen, ebenso das in Mathematik.

Mein Diplom habe ich dann mit 1,7 abgeschlossen (In Angewandter Mathematik und im mathematischen Spezialgebiet 1,3, in Reiner Mathematik und in Informatik (Nebenfach) 2,0, Diplomarbeit 1,7).

Nimm also die Noten in den Vorprüfungen nicht zu ernst, du hast gezeigt dass du für ein Mathematikstudium geeignet bist. Glückwunsch!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.Math.