Tupperware - Lebensmittelecht - Gesund?

6 Antworten

Also ich würde sagen, dass Tupper stark darauf, dass seine Produkte unbedenklich sind.

Bei Kunststoff in der Küche sind aktuell zwei Stoffe im Umlauf, die gesundheitlich bedenklich sind. Melamin, das ist vor allem in buntem harten Kochgeschirr enthalten und Bisphenol A, aus z.B. Babyfläschchen.

Malmin sondert bei Kochen Foraldhyd ab und es zersetzt sich ausserdem. Melamin ist gerade beim Erhitzen gefährlich. Ich vermute das Tupperware melaminfrei ist, die Kochlöffel sind schwarz, das ist ein Hinweis.

BPA wird wahrscheinlich permanent abgegeben. Die EU weigert sich aufgrund von Lobbypolitik standhaft das zu verbieten. Es wird als Weichmacher verwendet und ist häufig in durchsichtigen Kunststoffen anzutreffen. Es hat eine hormonartige Wirkung und steht im Verdacht die Sexualentwicklung zu beeinflussen.Das ist aber eher in durchsichtigem Kunstoff enthalten.

Ich verwende keinerlei Kunstoff in der Küche und kaufe auch Mineralwasser in Glasflaschen, weil diese beiden Stoffe ebenfalls jahrzehntelang als unbedenklich gegolten haben, immer noch verkauft werden und es offenbar nicht sind.

Tupper finde ich ausserdem unverschämt teuer, ein 5 Euro Kochlöffel kostet da schon mal 15 Euro.

Ich habe vor allem Holzkochlöffel aus Olivenholz, die ich auch regelmässig nachfette. Die lassen sich mit klarem Wasser einfach abspülen. Ausserdem habe ich Metallkochgeschirr und 2 Geräte mit Holzstiel und Porzelanlöffelaufsatz. Das ist höchstens so teuer wie Tupper, aber kein Plastikscheiss.

danitom  22.04.2015, 15:56

Ich habe TW schon erklärt, dass es eben nicht zu teuer ist und wer von TW keine Ahnung hat, sollte darüber auch nicht lästern. Außerdem ist TW kein Plastikscheiss sondern hochwertigster Kunststoff.

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tadeus2  23.04.2015, 12:43
@danitom

Hochwertigster Kunststoff = Plastikscheiss

Sorry, ich verwende diese Begriffe synonym, mein Fehler.

Ein Profikochlöffel kostet einen Euro im Grosshandel, ein hochwertiger aus Exoglas 4 Euro. Im gehobenen Profibereich (z.B. Sternegastronomie) wird nach meiner Beobachtung eher Holz verwendet, nicht aus Kostengründen.

Ein Tupperware Kochlöffel kostet ca. 1500% eines Profilöffels. Teuer ist natürlich immer auch eine Frage dessen der bezahlt.

Ich hab auch nicht gesagt, dass ich Tupper zu teuer ist, sondern dass ich es unverschämt teuer finde. Dagegen lässt sich m.E. nur schwer argumentieren.

Ich bin ein Küchengerätefetischist und zahle für einen Kochlöffel auch mal 20 Euro, wenn er schön ist. Er ist dann aber aus Holz. Daran sieht man, dass ich für Kochlöffel sogar mehr hinlege als Tupper verlangt. Das mache ich nicht, weil er besser ist sondern weil ich ihn schöner finde.

Ich verwende keinen Kunststoff und schon gar nicht, wenn ich nichts über die Zusammensetzung weiß. Wenn Tupper hochwertigst ist, würde mich die Zusammensetzung interessieren.

Da Du davon (im Gegensatz zu mir, gebe ich offen zu) wohl Ahnung hast, könntest Du ja mal was zu den Kochlöffeln schreiben, die machen ein ziemliches Geheimnis drum. Mit "ich hab Ahnung, weil ich mich auskenn" kannst Du mich nicht so recht überzeugen und mit "du hast keine Ahnung, weil Du dagegen bist" genauso wenig.

Melamin ist nämlich ebenfalls ein hochwertiger Kunststoff aber halt in der Küche ungeeignet. Das wusste man lange nicht, es galt lange als das Material der Wahl. Ich will gar nicht wissen, welche Kunststoffe lebensmitteltechnisch noch ungesund sind und keiner weiß es. Ich habe Bedenken gegen den allzu sorglosen Einsatz von komplexen Chemikalien in der Küche und versuche das zu vermeiden wo es geht. Ich verwende noch nichtmal Silikon, aber wie gesagt, das soll jeder für sich entscheiden.

Mein Lieblingskochlöffel ist übrigens von meiner Oma geerbt und hat einen Holzschafft und ein Porzellanblatt.

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Tupperware gibt es schon Jahrzehnte, ich habe bis jetzt noch nie etwas nachhaltiges darüber gelesen oder gehört.

Wenn du dir nicht sicher bist, dann wäre es am besten kein Plastik zu benutzen.

LG Pummelweib :-)

Pummelweib  22.04.2015, 14:00

...im übrigen habe ich selbst zwei Schränke voll mit Tupperware und war auch mal selbst TW-Beraterin...LG Pummelweib :-)

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tadeus2  22.04.2015, 14:29
@Pummelweib

Wenn Du Beraterin warst, weisst Du was über die Zusammensetzung? Ich glaube Melamin gibt es bei Tupperware z.B. nicht mehr, seit nachgewiesen wurde dass es krebserregendes Formaldhyd abgibt. Aber eine Rückrufaktion gab es trotz lebenslanger Garantie nicht. Kann man denn altes Melamingeschirr kostenlos umtauschen?

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Pummelweib  28.05.2015, 16:40
@tadeus2

Sorry tadeus2 habe keine Benachrichtigung bekommen und eben erst deine Frage gelesen. Versuche es einfach mal bei TW, du kannst entweder bei einer Beraterin, einem Stützpunkt oder online nachfragen...LG Pummelweib :-)

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Ich denke (das ist nur meine Meinung), dass die Produkte von Tupperware gesundheitlich unbedenklich sind. Denn es ist eine sehr große und bekannte Firma und sie würden einen ernormen Schaden davon tragen, wenn rauskommen würde dass ihre Produkte schädlich wären. Von daher kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass sie das nicht riskieren würden.

Aber wenn Du es ganz genau wissen willst, dann rufe doch mal bei Tupperware an und frage nach, aus welchem Material der Kochlöffel gefertigt wurde. Sehr wahrscheinlich haben sie auch Zertifikate und Prüfungen für ihre Produkte vorliegen, die sie Dir zusenden können.

Ansonsten noch ein Tipp von mir: Überlege Dir gut ob Du Dir Produkte von Tupperware kaufst. Sie sind zwar gut, aber oft auch sehr überteuert. Ein einfacher Kochlöffel aus Holz kostet oft unter 1 Euro und erfüllt seinen Zweck ganz genau so gut. Und nein, Holz ist nicht unhygienisch. Das hat man früher angenommen, aber es ist veraltet. Ich würde Holz in der Küche auf jeden Fall immer Plastik vorziehen.

danitom  22.04.2015, 15:54

Nur mal so zu deiner Info. TW ist nicht überteuert, denn du hast eine Garantie von 30 Jahren. Sprich wenn dir etwas nach 25 Jahren kaputt geht, dann bekommst du es umgetauscht oder du bekommst den letzten gültigen Kaufpreis und kannst dir etwas anderes aussuchen. Wo hast du so etwas sonst noch - nirgends.

Holz würde ich auf keinen Fall vorziehen, denn in das Holz zieht alles hinein, vor allem Fett und du bekommst es nicht wieder heraus. Somit rührst du den alten Dreck immer und immer wieder in das frische Essen - einfach nur ekelhaft und ungesund.

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jaliya22  22.04.2015, 17:52
@danitom

ja, die 30 jahre garantie... das stimmt.  aber eine garantie, dass die garantie in kraft tritt hat man nicht ;-)  da wird mit argusaugen geguckt, ob man die kaputten sachen nicht auf die kunden schieben kann. 

und was die holzlöffel angeht, hast du dich da überhaupt mal näher mit beschäftigt?  holz ist im gegenteil recht hygienisch, bakterien halten sich so gut wie gar nicht im holz, demzufolge auch kein "alter dreck".

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tadeus2  23.04.2015, 12:15
@danitom

Das mit der Garantie ist so nicht ganz richtig.

Sie gilt nur für Produktionsmängel oder Materialmängel, der Nachweis ist schon nach 5 Jahren schwierig. Ausserdem muss man den vollständig ausgefüllten Originalkaufbeleg vorlegen.

Ich habe eine Plastikdose (Für Katzenfutter), bei der die Befestigungslasche ermüdungsgebrochen ist. Das ist normaler Verschleiß, wird nicht ersetzt. Einen Beleg habe ich auch nicht mehr, meine Ex hat die Dose gekauft und natürlich keinen Beleg aufgehoben.

Der Kritik am Holz würde ich auch so pauschal nicht zustimmen. Es sollte ein sehr dichtes Holz sein und auch bei der Reinigung muss man vorsichtig und sorgfältig sein. Das ist so wie mit einer Eisenpfanne, die rostet wenn man sie nicht richtig pflegt. 

Es handelt sich ausserdem um Verbrauchsmaterial, vor allem im Profi- und Gastrobereich, wo bisweilen auch Exoglas eingesetzt wird, zumindest in der Systemgastronomie.

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Ich habe selbst Tupperware - schon seit vielen Jahren. Und ich lebe immer noch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hausfrau
tadeus2  22.04.2015, 14:24

Das tolle an Tupper: Es bringt einen nicht um!

Es war aber gefragt, ob es gesundheitsschädlich ist. Diese Frage lässt sich beantworten, indem man untersucht, ob und in welcher Menge gesundheitschädliche Stoffe abgegeben werden.

Im Fall von Bisphenol A handelt es sich um einen nachgewiesen gesundheitsschädliche Stoff der in einem normalen Haushalt nicht in dem Masse an den Organismus abgegeben wird, dass ein Grenzwert überschritten wird. Die BPA Grenzwerte stehen seit Jahren als zu hoch in der Kritik, Gutachten werden reihenweise von Lobbyorganisation finanziert, so dass sich ein uneinheitliches Bild ergibt.

Selbst wenn der Grenzwert nicht überschritten wird: Es hängt vom individuellen Organismus ab, wie stark er in Mitleidenschaft gezogen wird. Ein Baby, das seine Mahlzeit aus einem Babyfläschchen zu sich nimmt nimmt eine bezogen auf das Körpergewicht grössere Menge auf und wird weil die Sexualentwicklung noch nicht begonnen hat auch deutlich stärker geschädigt.

Ich habe nach der Zusammensetzung von Tupperwarekochlöffeln gesucht und nichts gefunden. Für den Preis könnten die das ruhig ein bisschen transparenter gestalten. Das die Kunden nicht leben, zeugt jedenfalls dvaon, dass die in das Essen abgegeben Gifte nicht tödlich sind.

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hab den auch und des schon ne ganze Weile. Davon hör ich jetzt zum ersten mal, aber ich kann dir sagen wir (6-köpfige familie) leben alle noch ;-)