Trotz ADS Pilotin werden?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Antwort kommt zwar etwas spät ... aber

Seriöse Antworten zu bekommen ist hier nur schwierig ... da niemand 1. die genaue Gesundheitsgeschichte kennt und 2. diesbezüglich an diese Problematik ein Profi ran sollte. Wäre doch schade, wenn man aufgrund falscher oder unvollständiger Angaben z.B. bereits eine Karriere in den Sand setzt, bevor diese überhaupt begonnen wurde.

Am Besten klärt man so etwas mit einem Flugmediziner (nicht mit dem normalen Hausarzt) ab.

Ersterer hat meist selbst eine Fluglizenz und weiß i.d.R. sehr genau, was geht und was nicht.

Im Allgemeinen benötigt man für das Pilotendarsein ein medizinisches Tauglichkeitszeugnis.

Aber auch hier gibt es Unterschiede.

Für die Privat/Hobbyfliegerei reicht meist das Lapl oder das Klasse 2 Medical, möchte man sein Leben aber als Berufspilot fristen, benötigt man jedoch das Medical Klasse 1. Diesbzgl. kann man bei einem aero medical Center (Frankfurt / Stuttgart / München / ...) nachfragen.

Ps.: würde erst mal dort anrufen und nachfragen ... Gleich durchchecken lassen kann man zwar theoretisch meine ich auch, geht dann aber mal schnell in den Geldbeutel.

Als Fazit:

Es kommt darauf an, was du, bzw. Person xy werden möchte/st. Je nachdem steigen oder fallen die Anforderungen. - reicht zum Beispiel Segelflug oder mal mit der Cessna um den nächsten See zu gondeln oder möchte man nen vollbesetzten A320 von Frankfurt nach Malle fliegen?

Es gibt auch Sparten, in denen ein Pilot meines Wissens nach nur ,,gesundheitlich fit" sein muss (ohne Medical) - aber ich denke, Gleitschirmfliegen war nicht angedacht?

Also alles in allem -> Fliegerarzt kontaktieren, nachfragen und aufklären lassen.

Bei einigen Erkrankungen gibt es eine Sondergenehmigung, die dann so ins Medical eingetragen und im Auge behalten wird. Je nach Ausprägung kann es aber auch an diesem Punkt leider schon enden - oder erst der Anfang sein.

Wünsche viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Hobby

Unmöglich ist es nicht, da ADS zurzeit auch gut erforscht ist und man es auch schon fast komplett bekämpfen kann

Ich persönlich habe auch ADS, es war in meinem Kindheitsalter sehr sehr schlimm, mir wurde Medikinet (selber Wirkstoff wie Ritalin) verschrieben, ich hab mich immer geweigert die Medizin zu nehmen, wieso weiß ich selber nicht, ich habe mich wegen den einfach so gefühlt als ob ich irgendwie krank wäre oderso, ich habe auch sehr sehr gestottert

Das was mir gut dadurch geholfen hat war Marihuana (nicht verschrieben) das erste Mal konsumiert hab ich vor ungefähr einem Jahr, heute stottere ich fast gar nicht mehr und habe auch keine Anzeichen mehr von ADS

Ist jedenfalls bei einer Bewerbung nicht angabepflichtig. Allerdings muss man sehr stressresistent sein und die Tests für eine Eignung sind daher sehr fordernd. Wenn man da krankheitsbedingt auffällig wird oder versagt, war es das wohl gewesen.

Kommt sehr auf die Ausprägung an.

Natürlich nicht.

Auch erfundene Krankheiten wie ADS, ADHS und was es sonst noch so alles gibt, sind bei so einem Beruf nicht akzeptabel.

IKLDH  16.10.2022, 18:15

Doch

1
DerjungeTyp29  21.02.2023, 21:49

Wie kann etwas erfundenes nicht erwünscht sein?

0

Servus, kommt drauf an was xy machen will, Privat- oder Linienpilot?