Traurig wegen Opa ich weiß nicht wie ich damit klar kommen soll das ich mit ihn nie wieder was Unternehmen kann wie war es für euch als euer Opa starb?

7 Antworten

Mein aufrichtiges Beileid! Ich fühle mit dir. Mein Vater starb vor 7 Jahren und meine Mutter vor einem Jahr. Der Schmerz war unerträglich. Mit der Zeit lernt man mit der Trauer anders umzugehen. Diese ist immer präsent, nur in anderer Form und es wird nie wieder so werden, wie es einmal war. Vor allem solltest du deine Trauer zulassen. Tränen befreien. Du kannst dich auch einer Trauergruppe anschliessen. Dort kannst du dich mit Menschen austauschen, die ähnliches erlebt haben. Dein Opa lebt in deinem Herzen mit Liebe und Dankbarkeit weiter. Ich wünsche dir alles Gute! ❤️

Hey, als erstes: Mein Beileid! Ich weiß wie schwer es sein kann, mein Opa starb letztes Jahr an Krebs. Die Anfangszeit war sehr schwer und kompliziert. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll.

Ich habe versucht mit meiner Familie oder meinen engsten Freunden zu reden. Mit ihnen Geschichten zu Teil, oder sie mir einfach zuhören lassen. Reden kann viel helfen. Außerdem : ich wollte immer emit meinem Opa malen und es fiel mehr schwer das nun nie wieder zu tun. Also besuche ich manchmal sein Grab und setzte mich mit Farben davor und zeichne etwas. Quasi "mit ihm malen" oder ihm von meinem Tag erzählen.

Jeder geht anders mit Trauer um, aber auch das wird weniger. Alles Gute noch und Kopf hoch :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo, erst mal mein aufrichtiges Beileid. Ich fühle mit dir. Mein Opa starb vor einem Monat Ich hab ein Bild von uns beiden über meinem Bett hängen. So hab ich ihn bei mir und so fühle ich mich zumindest ein bisschen besser. Er wird immer in deinem Herzen bei dir sein.

Hallo Freestylerback,

erst einmal mein herzliches Beileid! Leider habe ich meine beiden Opas nicht kennengelernt, da sie bereits vor meiner Geburt verstorben waren. Dennoch weiß ich, wie schlimm der Verlust eines geliebten Menschen ist, denn vor etwa 4 Jahren starb meine Frau an Krebs.

Ich habe inzwischen zwar Abstand gewonnen, doch nach meiner Erfahrung scheint die Trauer nie ganz weg zu gehen. Am Anfang ist der Schmerz zweifellos am größten, doch lässt er im Laufe der Zeit mehr und mehr nach und pendelt sich auf ein erträgliches Maß ein.

Was in der Zeit der Trauer helfen kann ist, wenn man ganz offen mit jemandem, zu dem man Vertrauen hat über seine Gefühle sprechen kann, am besten mit jemandem, der selbst Ähnliches erlebt hat. Von diesem fühlt man sich viel besser verstanden, und meistens bekommt man hier mehr Mitgefühl und Verständnis entgegengebracht! Das ist auch die Erfahrung, die ich gemacht habe.

Einigen fällt es allerdings schwer, über ihre Gefühle zu sprechen und sie ziehen sich lieber von anderen zurück. Hier kann es helfen, einmal all das aufzuschreiben, was einen bewegt und es dann später nochmals zu lesen.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist weinen! Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des seelischen Heilungsprozesses. Du brauchst Dich daher nicht zu schämen, wenn Du immer mal wieder plötzlich in Tränen ausbrichst. Mir ging es ganz genauso! Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, kann wirklich sehr befreiend sein!

Es wäre sicher nicht hilfreich, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und den Starken zu spielen. Man sollte sich zugestehen, traurig zu sein und dies auch nach außen zu erkennen zu geben. Warum sollen denn andere nicht merken, wie sehr man mit der Trauer zu kämpfen hat?

Hier noch ein letzter Gedanke: Für mich ist es bis heute sehr tröstend, zu wissen, was die Bibel über die Toten sagt. Jesus Christus, der ja selbst auch den Schmerz kannte, den der Tod geliebter Menschen auslösen kann, sagte einmal etwas sehr Schönes:

Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Johannes 5:21, 28 u. 29a).

Jesus sprach hier von der Auferstehung der Toten! Wenn diese eines Tages stattfindet, bedeutet das, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?

Zu wissen, dass ich meine Frau, meine Eltern und all die lieben Freunde, Verwandten und Bekannten, die ich im Laufe der Zeit verloren habe, eines Tages wiedersehen werde, hilft mir, mit meinen Gefühlen der Trauer besser fertig zu werden. Ja, ich kann sagen, dass der Gedanke an die Auferstehung der Toten meinen tiefen Schmerz sehr abmildert!

Ich weiß ja nicht, wie Du zur Bibel stehst und ob Du überhaupt an Gott glaubst. Ich habe eben versucht, meine persönlichen Erfahrungen und meine Hoffnung wiederzugeben. Vielleicht hast Du ja eine ganz andere Meinung dazu.

Ich wünsche Dir jedenfalls von ganzem Herzen, dass es Dir gelingt, mit Deinem Schmerz zu leben und Deine große Trauer nach und nach zu verarbeiten!

LG Philipp

wie war es für euch als euer Opa starb?

Bei dem ersten Opa war ich Schüler, bei dem zweiten mit der Familiengründung beschäftigt. Erst viele Jahre später, als ich selbst Opa wurde, wurde mir bewusst, wie wichtig meine Opas für meine Entwicklung waren.