Traue mich nicht, Tagebuch zu schreiben?

4 Antworten

es gibt "mein-sorgentagebuch.de" das wird gelesen und antwortet viel besser aber limitierter als gf.net die sind auch auf gefuhle ausgelegt.

ansonsten folgender tipp. Tagebuch schreibt man nicht nur so. werde dir über den nutzen für dich klarer. z.b.

+ diätplan/protokoll

+ positive erlebnisse zum erinnern in emotionalen tiefpunkten

+ versuchsprotokoll, zur auswertung und übersicht was du schon probiert hast, was zwar nicht geklappt hat, aber dir später als mögliche lösung zum noch ausprobieren eingefallen ist

+ strichliste für dich oder anderer menschen für gute und schlechte taten im leben. um eigene werte/codex zu erkennen und nicht im kreis zu drehen oder nicht an die falschen freunde sich zu verausgaben

+ ideentagebuch, die du nicht vergessen willst aber noch keine zeit/geld/team dafür hast. aber auch für kurzgeschichten und szenen für drehbücher

+ medizinisches tagebuch wann du was für medikamente und behandlungen und auch krankheiten du schon gehabt hast. als Patientenakte und unterstützung der übersicht bei vielen ärztewechsel und meinungen

+ lektionen die du aus dem leben gelernt hast oder noch baustellen sind, zum weiter beobachten (NICHT Bewerten)

es geht bei gefühlen übrigens immer darum sie richtig deuten zu lernen. sie sind nicht leitend oder selbstzweck. es geht immer darum gefühl und verstand in einklang zu bringen. also verstehen das denken gefühle beeinflusst, bzw. gefühle das denken. und sich damit selber zu begreifen und zu erkennen. eben selbst-führung statt anfällig für manipulation zu sein (emotionaler Spielball zu sein).

was für tagebücher gilt, gilt auch für fotoalben und instastorys.

es ist übrigends sehr Zeitintensiv und sollte so kurz wie möglich gefasst sein

Vielleicht bist du nicht der Typ um Tagebuch zu schreiben. Ich habe nie Tagebuch geschrieben, ich wollte immer mit jemandem darüber sprechen um ein Feedback zu bekommen . So kann ich mich besser reflektieren.

Ich führte Tagebuch als Kind, und wusste nicht, was ich schreiben sollte, mein Leben war noch nicht so weit, mich zur Niederschrift zu drängen. Irgendwann hörte ich einfach wieder damit auf - Schulpflichten verlangten mir die Vielschreiberei ab, und man hat auch wenn man jünger ist, nur zehn Finger.

Irgendwann, nach vielen Jahren, benutzte ich die Schriftsprache, um Gedanken festzuhalten, und weiterzuentwickeln. Auf diese ungewollte Weise, wurde wieder ein Tagebuch daraus. Aber ich benutze es nie vor dem Gedanken, und nicht über den Gedanken hinaus. So bleibt es Inhalt, und wird nicht zum Protokoll.

Hier im Forum macht es mir übrigens nichts, über meine Gefühle zu schreiben, obwohl es hier viel mehr Leute sehen können.

Viele Messenger-Apps unterstützen die Notiz-Funktion, bei Telegram z. B. unter "Gespeichertes" (mit Upload-Limit von 2 GB pro Beitrag).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung