Wie findet ihr diese Passage aus meinem Manuskript?

4 Antworten

Das macht K.I. in null Komma nix aus deinem Text. Hab ich nur zur Kenntnisnahme, Inspirativ und just for fun getan ohne zu werten, Keule :-) Bitte fornuliere den folgenden Text, humurvoller , sarkastzischer, freudiger, nahbarer mit , Jargon um :

Es ist mir bewusst, dass Teenager, die ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle in einem eigens dafür vorgesehenen Tagebuch notieren, in der Unterzahl sind. Zumindest kommt es mir so vor, denn ich kenne keinen Gleichaltrigen, der sich genauso wie ich jeden Abend die Mühe macht, einige Sätze über seinen Tagesablauf niederschreiben. Dies liegt vielleicht daran, dass wenn jemand in meinem Umkreis dies täte, er es wohl kaum auf dem Schulhof herumposaunen würde, so ganz nach dem Motto: "Ey yo, hört mal alle her, ich halte meine intimsten Gefühle in einem Tagebuch fest!". Das wäre dann doch etwas cringe, oder nicht?

Also, ich hab da so eine kleine Macke, die ich euch unbedingt erzählen muss. Ich bin einer dieser seltenen Teenager, die noch Tagebuch schreiben. Ja, richtig gehört, ich schreibe jeden Abend meine Gedanken und Erlebnisse nieder. Ich weiß, ich weiß, das ist so old school, dass es schon fast wieder cool ist.

Aber hey, ich kenne keinen anderen in meinem Alter, der sich diese Mühe macht. Vielleicht liegt es daran, dass niemand in meinem Umkreis so verrückt ist wie ich. Oder vielleicht sind sie einfach nur zu schüchtern, um es zuzugeben. Stellt euch mal vor, jemand würde auf dem Schulhof stehen und rufen: “Hey Leute, checkt mal mein Tagebuch aus, da stehen all meine tiefsten Gefühle drin!”. Das wäre doch total peinlich, oder? Aber hey, wer weiß, vielleicht starte ich ja einen neuen Trend! 😄

Woher ich das weiß:Hobby
Inkognito-Nutzer   29.01.2024, 13:31

Das entspricht leider nicht meinen Vorstellungen, aber danke. Ich übersetzte meinen Text einfach mal selbst in Teenie-Sprache xD und Macke passt ja mal sowas von gar nicht xD

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Nicht so wirklich mein Ding. Ich finde die Sprache etwas 'gewollt'... das kann sich dadurch ausgleichen, dass es aus der Sicht deines konkreten Charakters ist und ideal zu de Charakter passt.

Das wage ich aber zu bezweifeln, wenn der Erzähler dann am Ende 'cringe' verwendet.

Teilweise finde ich es auch etwas umständlich... z.B. beim Tagebuch würde ich das 'eigens dafür vorgesehen' weglassen... der Leser weiß in der Regel wofür man ein Tagebuch nutzt. Aber wie gesagt, das ist nur so eine 'ich' Sache.

Insgesamt würde ich den Text aber kürzen, indem ich mich einfach frage inwieweit der konkrete Satz so aussehen muss. Gerade bei dem 'das würde ja wohl niemand herausposaunen' Satz.

Da kannst du diesen Mittelteil vollkommen weglassen und einfach kürzen auf 'Das liegt vielleicht daran, dass es nichts ist, was man auf dem Schulhof rausposaunt. So ganz nach dem Motto...'

Um nochmal ein Fazit zu ziehen: Lies das alles vllt. mal durch und überlege dir folgendes: Würde die Person das so sagen? Wenn du aus der Perspektive eines 'ordinary youth' schreibst und der gerade denkt, dann denkt der in der Regel etwas 'umgangssprachlicher'. Es sei denn, wie gesagt, er ist halt wirklich so drauf... das würde ich dann aber auch als nicht zu vernachlässigenden Charakterzug sehen.

Denn wenn jemand in der alltäglichen Sprache so spricht, dann fällt das anderen auf und es wirkt ggf. leicht absonderlich.

Ich finde auch, dass es nicht nach "Teenager" klingt, sondern eher nach jemandem, der versucht, sich bewusst "gewählt" auszudrücken.

Vorab: Das ist viel zu kurz, um etwas über einen Text zu sagen.

Ich finde die Sprache insgesamt ein wenig zu künstlich (… in der Unterzahl o.ä.). Zudem stört mich der Logikfehler, dass Du auf der einen Seite sagt, dass es wohl wenige gibt, die so etwas tun, auf der anderen aber dann erklärst, dass es ja eh keiner zugeben würde. Dann könnten es ja alle sein.