Tochter (7) hat Angst vor Toiletten

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Meine Tochter - 6 Jahre alt - hat auch ein Problem mit den Klos in der Schule und im Hort und überhaupt, so bald wir nicht zu Hause sind. Es verschärft sich, wenn sie in einem Entwicklungsschub ist. Als zweijährige hatte sie Angst vor Verkehrshütchen, mit 3 Jahren hat sie geschrien, wenn sie Mülleimer gesehen hat, jetzt sind es die Klos.

Achtet mal darauf, ob das Problem sich verstärkt, wenn eine Trotzphase/Entwicklungsphase stattfindet. Meine Kleine ist super fit in ganz vielen Bereichen - ich glaube, sie braucht halt einen Bereich, in dem es nicht so ganz klappt.

Sie bekommt jetzt, nachdem es wieder verschärft war, für jeden unkomplizierten Klogang, den sie in Schule/Hort alleine gemacht hat, eine Kleinigkeit. Das spornt sie an. Fürs Pullern gibt es bunte Klebezettel, für ein großes Geschäft ein kleines Eis. Außerdem habe ich gestern mit ihr ausgemacht, dass sie ab heute jedesmal mit ihrer großen Schwester und mir aufs Klo geht, bis sie sich an die Spülung und alles andere gewöhnt hat. Das war ihr erst peinlich, vielleicht nutzt es aber was.

Versucht, positiv an die Sache ranzugehen und nehmt die Angst eurer Tochter ernst. Ich habe das Gefühl, die Kinder haben irgendwelche diffusen Ängste, können sie nicht ausdrücken und das kommt dann über solchen Klogeschichten und andere Ängste raus, die oftmals dann ein wenig bizarr wirken.

Und sagt euch selbst immer wieder:

- Es sind nur PHASEN, die irgendwann vorübergehen. Irgendwann gehen ALLE aufs Klo.

- Es liegt nicht an falscher Erziehung, das Kind drückt die Ängste nur anders aus als die anderen.

- Es gibt viele Kinder, die das gleiche Problem haben. Das gibt ein bisschen Gelassenheit.

Und wenn jemand von euch noch einen anderen kreativen Lösungsvorschlag hat: her damit! Wird gerne angenommen :-)

Ich finde sie soll mit ihrer Angst in verbindung kommen...

Geh mit ihr ins klo unddrücke ienfach die spülung und zeig ihr das nichts passieren kann

Ich glaube, hier läuft was ganz anderes schief und zwar von Anfang an in der Erziehung. Wenn man nämlich bei jedem bißchen nachgibt, lernt das Kind niemals, selbstständig zu werden. Ich hätte es von Anfang an unterlassen, dem Kind ständig zu helfen und dabei die Angst unbewußt zu unterstützen. Das Kind ist schlichtweg komplett VERZOGEN, wie es sich hier darstellt

Meine Tochter ist ebenfalls (noch) 7, da liegen ja WELTEN dazwischen. Ich hab sie zur Selbstständigkeit erzogen und wenn sie rumzickt, dann ignoriere ich das, jedenfalls bei banalen und alltäglichen Dingen wie Toilette gehen. Daher gab es sowas auch niemals bei uns.

Meine jungen Nachbarn sind übrigens ähnlich. Da laufen die 4 und 7-jährigen Kinder immer noch mit Nuckis rum, sie könnten ja ein psychisches Trauma erleben, wenn man sie einfach wegnimmt. Die Kinder könnten ja nachts aufwachen und den Nucki suchen und schreien...Das sie dabei Kieferfehlstellungen haben und nicht gut sprechen ist hier Nebensache. Hauptsache Kind leidet nicht unter der Wegnahme!

Ignoriert das Drama einfach. Eine psychische Störung wird sie davon weniger bekommen, als das man bei einem 7-järigen SCHULKIND immer noch daneben stehen muß an der Toilette.

 

Monasophie17  08.05.2011, 13:32

Sorry, ich gehe an solchen Dingen immer mit nürchternden Verstand ran, ich möchte nicht harsch klingen, aber es ist so meine Meinung.

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Sonophie  09.05.2011, 22:26
@Monasophie17

Ganz schön hartes Urteil.

Liebe Eltern von Kindern mit Problem/chen: Lasst euch nicht von negativen Urteilen herunterziehen. Sie helfen uns nicht. Baut lieber auf die konstruktiven und positiven Vorschläge wohlmeinender Zeitgenossen. Unsere Kinder haben meist unglaublich viele gute Seiten und viele Dinge, die sie richtig toll können. Was ist da EIN problematisches Feld?

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Hallo,

Sag deiner Tochter, dass sie jetzt schon ein großes Mädchen ist und sich schämen sollte, nicht alleine aufs Klo gehen zu können.

Vielleicht würde es ihr auch helfen, wenn sie zusieht, dass du oder dein sohn auch alleine aufs Klo geht, denn bei kleinen Kindern, war auch manchmal bei mir^^, glauben die immer, dass ein Monster oder so etwas sich im Klo versteckt.

du kannst z . b. auch ein Kuscheltier neben dem Klo hinsetzen. Nach einer Zeit wird sie es nicht mehr brauchen.

Außerdem wird sie es sowieso von alleine lernen, denn sie wird ja auch älter.   

Lg

Sonophie  09.05.2011, 22:18

Liebe maDameSuShii,

da bin ich froh, dass ich kein Kind bin und mich für meine Angst nicht schämen muss.

Mal ehrlich: Hast du auch vor etwas Angst? Musst du dich dafür schämen? Wolltest du nicht gerne mit deiner Angst ernst genommen werden statt getadelt?

Seid nett zu euren Kindern - sie suchen später euer Altersheim aus ;-)

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:b das sie angst hat alleine auf die schul toilette zu gehen wunder ich mich nicht :b wen die so leichtgläubig ist, so wie ich war ^^ ahh ich hatte auch immer in der grundschule angst vor der spülung :( die war immer so laut ^^ mal zur sachen :) :du sagst sie hat angst vor der spülung und geräuschen '? hmm ... bewinde gemeinsamm mit ihr die angst ^^ z.b. geh mit ihr zusammen zur toilette und spüll einfach mal ab ^^ achte darauf das sie zuguckt und nicht wegsieht ^^ dan kannst du ihr inruhe erklären wie das funktioniert und das daran nichts schlimmes ist ! wen es geht dan zeig ihr auch den toiletten kasten mit de wasser ! aber achte darauf das er einigermasen sauber ist! nicht das sie sich vor dem dreck erschreckt :b wiegesagt mach es mehrmals mit ihr! sag ihr auch mehrmals das es dabei nix schlimmes gibt ^^  villeicht funktioniert es ja ^^ ich habe meins getahn jetzt bist du an der reihe ^^  ahja und wen ihr dan geräusche hört! dan versuch es ihr in ruhe zu erklären woher sie stammen wie z.B. bäume oder ähnliches ^^ 

und das ganze in vielen schritten ^^ also täglich 1-3 mal abspüllen ^^ und erst wen und deine tochter sich sicher sind dan könnt ihr es versuche sie alleine gehen zu lassen ^^ aber nix gegen ihren willen machen ^^

SASJR 
Fragesteller
 08.05.2011, 13:54

Das ist schon eine gute Idee, nur leider funktioniert die bei ihr auch nicht. Das haben wir schon oft probiert. Sie schaut zu und wenn wir fragen, ob da etwas passiert, sagt sie eben das da nicht schlimmes daran ist

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