Tochter süchtig? Und wieso vermeidet sie die Toilette?
Unzwar ist meine Tochter 12 Jahre alt geworden letzten Monat sie hat eine PS 4 von uns bekommen da ich halt oft unterwegs bin nutzt meine Tochter das zocken aus die zockt immer fortnite und die verwendet da mein Geld ohne das ich es merke sie ist sogar so süchtig also meiner Meinung nach das sie sogar die pipi Gänge vermeidet und dann es so lange zurück hält wie sie kann und Pinkelt dann immer in die Hose wo dran kann es liegen die zockt so 7-8 Stunden am Tag sie hat auch schon 4 Mal deswegen in der Schule gefehlt aber am Anfang ging das alles noch da hat sie nur 1-2 Stunden gezockt und ich sag schon Mal sorry wegen keine Satzzeichen will einfach wissen was ihr in so einer Situation machen würdet oder mir Ratschläge geben könntet
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
7 Antworten
Hallo Clara,
ich sehe da schon eine Hingezogenheit, die Deiner Tochter sehr viel Zeit und Engagement in Anspruch nimmt - und dabei bestimmte Dinge in den Hintergrund drängen lässt. Wenn sie da selbst keine Pausen mehr machen kann, das nicht wegen anderer Dinge unterbrechen kann, damit auch vieles anderes leidet, mag ich schon in Richtung einer Sucht denken.
Es ist so, dass diese Spiele einen schon sehr mitreißen können - und dazu kommt, dass dies immer weiter geht, Gewinne dazu animieren, weiter gewinnen zu wollen, das einem auch das eine oder andere schenkt. Nur gewinnt das eben dann den einen oder anderen Klirrfaktor mit.
Jetzt mag es so manchem gesellschaftlichen Paradigma widersprechen, in die Hosen zu pinkeln. Umgekehrt lässt sich aber sagen - so ungewöhnliche es auch erst mal anmuten mag - dass sich der Moment der Wasser, der ja nicht aufgeschoben werden kann, dann einfach in das Geschehen integriert. Da würde sich eher - um einer Umständlichkeit des Nassen auszuweichen - ein Slip für die Wasser anbieten.
Wichtig wäre jetzt meiner Meinung nach, dass diese Spiele sich mehr in den Alltag integrieren lassen - an Stelle den Alltag eher zu verdrängen. Da sprecht miteinander, ohne jetzt das Wort Sucht anzusprechen, ohne auch auf die Momente der Wasser direkt einzugehen: einfach interessiert, was an dem Spiel so fesselnd ist, wie sich Deine Tochter da auch fühlt und selbst wahrnimmt.
Damit fühlst Du mit - und kannst umgekehrt mal fragen, wie sich denn alles andere mit dem Thema integrieren darf. Denn alles andere hat auch seine Bedeutung - und es dürfen da alle Dinge immer Gewinner sein, ohne dass irgendetwas zu verlieren braucht.
Und in dem Moment darfst Du auf die Momente der Wasser zu sprechen kommen, und mit leichtem Schmunzeln sagen, dass Du das Gefühl hast, dass das die Kleidung den Kampf gegen die unabdingbar gewordenen Wasser doch gerne verloren hat - und eben nass geworden ist.
Wenn Deine Tochter da selbst kaum noch eine Entscheidung auch allen anderen Dingen gegenüber treffen kann, bleibt Euch die Option, eine Beratungsstelle für solche Themen aufzusuchen und in dem Umfeld auch anzusprechen, dass diese anderen Dinge mehr als Not in diesem Verlieren leiden.
Verbote helfen da wenig. Sie entzweien, wo doch sehr viel Verständnis und Einfühlen notwendig ist, um eine Guidance anzubieten.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Das ist nich gut für den Köper 🙈🙈🙈
Verbiete sie ihr am besten(also die PS4)
Und dann kannst du ihr ja zeitweise wieder erlauben unter der Bedingung das sie auf ihre toilettengänge achtet.
Also wenn sie es immer noch macht sag ihr das wenn sie es noch einmal macht muss sie dan Windeln tragen muss.
Dieses Suchtverhalten sollte man unbedingt mit dem Kinderarzt zusammen angehen, da es schon maximal pathologisch ist und nicht zukunftsfördernd, wenn dadurch Schulbesuche vermieden werden.
Verbote würde ich nicht direkt aussprechen, da diese meist nicht zum Erfolg führen.
Der erste Schritt wäre mal ihr die PS4 abzunehmen. Allerdings sind mir so einige Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Geschichte entstanden, nachdem ich deine 'Präferenzen' laut Profil lesen durfte.
