Tipps gegen Zeitarbeitsvermittlungsvorschläge?
Moin, die ganzen Zeitarbeitsfirmen sind 20+ KM entfernt und bieten nur körperlich anstrengende Arbeit an. Weswegen es mir wirklich Null hilft.
Ich bin momentan bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend. Würde ich in ein Vorstellungsgespräch des ZA das als "Negativbewerbung" sein, wenn ich anmerke, dass ich kein Führerschein habe? (Oder in der Bewerbung.)
Außerdem, als seperate Frage, würde ich angeben, dass ich körperlich nicht gut genug bin für diese Jobs, als Negativbewerbung angesehen werden? Ich mache ja nur die Wahrheit sagen.
MFG
3 Antworten
Wenn Du aus Deiner Sicht für die Jobs nicht geeignet bist, dann mußt Du das m.M.n. sogar in der Bewerbung angeben.
Plumpes Beispiel: Du sollst Dich als Dachdecker bewerben, bist aber nicht schwindelfrei. Das muß natürlich in der Bewerbung angegeben werden.
Auch den fehlenden Führerschein würde ich angeben, sofern eine Fahrerlaubnis für den Job erforderlich ist.
Den Führerschein kann man ggf. aber auch machen, wenn ein entsprechender Arbeitsplatz in Aussicht steht. In dem Fall den Sachbearbeiter beim Jobcenter ansprechen, falls Du ALG 2 - Leistungen beziehst.
Hast du denn ein Attest, dass dir bescheinigt für körperliche Arbeit nicht geeignet zu sein? Sonst kannst du das gleich vergessen.
Wenn du AlG 2 haben willst, musst du dem ALLGEMEINEN Arbeitsmarkt uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Und wie du zur Arbeit kommst, interessiert weder den AG noch das JobCenter.
Im Zweifelsfall muß ein Amtsarzt festlegen, was Du kannst/darfst und was nicht.
Aber ein Arbeitgeber wird Dich schwerlich einstellen, wenn er "Muckitypen" braucht und Du dem eben nicht entsprichst.
Wenn du AlG 2 haben willst, musst du dem ALLGEMEINEN Arbeitsmarkt uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Die Aussage ist schlicht FALSCH!
So etwas hat nichts in einer Bewerbung zu suchen.
Erstmal müsstest du ein Vorstellungsgespräch haben.
Da sagt man dann, nicht Mobil bzw. kein Führerschein. Und ob die Arbeit Dir zusagt.
Das Amt ist völlig egal was in dem Gespräch und Bewerbung geschrieben und gesagt wird. Hauptsache du gehst deinen Pflichten nach.
Negativbewerbungen existieren tatsächlich. Die Arbeitgeber kriegen ein Formular und können das dort angeben. Was Illegal ist, ist die Bewerbung weiterzusenden.
Wie kann man denn ersteres bescheinigen? Ich selber finde diese Bürokratrie ziemlich lächerlich. Wie erwartet man einen übergewichtigten 100 KG Typen, ernsthaft eine Arbeit zu erledigen, wofür man Muskeln benötigt? Das schreit doch nur nach Arbeitsverletzungen. Will der Arbeitgeber ernsthaft das Risiko eingehen?
MFG