Tipps (?! ) für schwer in anlehnung bekommende Pferde?

6 Antworten

Hallo:) Wenn ich dich richtig verstehe geht dein pferd schlecht in die anlehnung,probiere erstmal im stand deinen sitz und deine zügelhaltung zu prüfen, und achte drauf, das deine hand nicht zu hart ist, versuche sanft das pferd zum kauen.und somit auch ans gebiss zu bekommen, arbeite(spiele) sanft,aber bestimmt und halte mit der äußeren hand gegen, wenn dein pferd bei den ersten malen erstmal nach hinten geht ist das nicht schlimm, probiere einfach dich schwer zu machen, dich aufzurichten und deine beine zu schließen. wenn du dein pferd im stand am zügel hast, reite an und versuch ganz genau auf deine hände zu achten und wie dein pferd das gebiss annimmt, wenn du merkst das es gut läuft lasse die innere hand ein ganz bischen lockerer, aber die äussere hand stehen! Und immer drauf achten das du genug treibst, sonst wird das nichts;)

Ich hoffe ich konnte dir helfen;)

Am wichtigsten ist erstmal nicht dass das Pferd den Kopf an genau der richtigen Stelle hat. In der Ausbildungsskala gibt es noch 2 Punkte vorher. Erstmal Takt, es ist wichtig, dass das Pferd ein gleichmäßiges Tempo hat, dabei nicht schleichen lassen aber auch nicht rennen. Nun zur Losgelassenheit. Du solltest dein Pferd am Anfang viel lösend reiten, das heißt, Leichttraben um den Rücken nicht zu blockieren. Viele Wendungen/Biegung, Übergänge usw. dabei ist es erstmal nicht wichtig, dass das Pferd am Zügel läuft, sondern dass es vorwärts abwärts geht. Es sollte von alleine den Weg nach unten suchen und im Rücken mitschwingen. Erst dann kannst du an der Anlehnung arbeiten.

Das wichtigste ist erstmal nicht, dass Kopf und Hals "Schön" aussehen, sondern das die HH fleißig untertritt, ohne das kann das Pferd seinen Rücken nicht aufwölben und dich gesund tragen. Arbeite also erst mal an der HH, der Hals kommt dann fast automatisch. Stangen/Cavaletti training, viele Übergänge, Seitengänge und viele gebogene Linien. Das ganze kann natürlich nur funktionieren, wenn du auch korrekte Hilfen gibst, gut und vorallem Zügelunabhängig sitzt. Soviel wie möglich mit Gewichtshilfen und körperspannung arbeiten, nicht zu viel am Zügel machen. Stellung geben, Äusserer Zügel steht an, innen "Schwämmchen ausdrücken". Guten RU solltest du ebenfalls in Anspruch nehmen. Und lass die Finger bitte von jeder Art von Ausbindern!

Also am Besten machst du eine lange Lösungs Phase bis dein Pferd richtig locker ist. Dann fängst du an dein Pferd langsam hoch zu arbeitn wenn es den KOpf nach oben nimmt fängst du wieder von unten an und immer so weiter. Am anfang ist es nicht so schlimm wenn dein Pferd zu tief ist! Wenn du viel mit deinem Pferd arbeitest dann verkürtzt sich auch die Lösungsphase und nach spätestens einem halben Jahr sollten dein Pferd einfach zu reiten sein. Am anfang bin ich immer mit ausbindern geritten und als ich mein Pferd mit Ausbindern stellen konnte hab ich sie dann nach und nach abgemacht. Zwar hat man immer mal schlechte Tage aber das kommt halt vor! LG

Als ich mein Pferd gekauft hab hatte es einen sehr starken Unterhals und war enorm schwer bis fast gar nicht in Anlehnung zu kriegen. Ich hab dann erstmal viel longiert ( bevor sich hier alle aufregen: Nein, nicht mit Ausbindern, mit Kappzaum ;) ) um die Muskeln allgemein zu stärken. Beim Reiten bin ich viel auf gebogenen Linien geritten und auch viele Übergänge. Am Anfang hab ich bald eine Stunde " Vorbereitung" gebraucht um ihn mal für 5 minuten in Anlehnung zu haben, mittlerweile zum Glück nicht mehr ;)