Thema „Tod“ im Kindergarten (Methodik-Didaktik)?
Moin,
ich soll für die Schule ein Angebot zum Thema „Tod“ planen, und dazu einen methodisch-didaktischen Ablauf planen.
Der Gedanke ist, zunächst mit den Kindern zu sprechen, um zu erfahren was sie über das Thema wissen. Im Anschluss daran eine Bilderbuchbetrachtung, um den „Horizont“ der Kinder zu erweitern. Der Hauptteil umfasst einen kreativteil, wo die Kinder dann Bilder malen, wie sie sich den Tod/den Himmel vorstellen. Den Abschluss bildet eine erneute Gesprächsrunde, indem wir über die gemalten Bilder sprechen.
Der Ablauf ist noch nicht wirklich rund, außerdem bekomme ich nur schwer eine Zielformulierung hin.
Hat da jemand ggf. Input oder einen Ratschlag?
3 Antworten
außerdem bekomme ich nur schwer eine Zielformulierung hin.
Arbeitet ihr mit dem Orientierungsplan?
Ich würde sagen, die Bilderbuchbetrachtung ist bereits der Hauptteil des Angebots. Das Malen der Bilder und kurz darüber sprechen würde ich in den Abschluss packen.
Und die Einführungbzw. der Einstieg basiert hoffentlich auf einem aktuellen Fall. Ich halte es nicht für sinnvoll, "out of the blue" über den Tod zu sprechen...
Hey, also Zielformulierung wäre sowohl der emotionale als auch der sprachliche Bereich. Überlegen mal, was Du da erreichen möchtest.
Einen Gesprächskreis, dann Bilderbuch, dann malen, dann wieder Gespräch...Das halte ich für zu viel Input. Kinder brauchen Zeit zum Nachdenken und zum Verarbeiten der Informationen. Da würde das reine Bilderbuch vollkommen ausreichen anfangs. Vielleicht mit der Zielformulierung, dass die Kinder auf verbaler Ebene Worte finden für das (in dem Alter) konfuse Thema Tod.
Buch: Ein Ort für meine Traurigkeit
Ein anrührendes Bilderbuch, das Hilfe bei Tod, Trauer, Kummer und Depressionen bieten kann - übersetzt von Trauerexpertin Mechthild Schroeter-Rupieper. Ein ideales Geschenk für taurige Zeiten.Die wunderbare Botschaft dieser Geschichte: Wer mit der Traurigkeit Freundschaft schließt, kann mit ihr leben. So findet der kleine Junge einen guten Ort für seine Traurigkeit. Dort kann sie so sein, wie sie mag, ob sie an einem Tag alles ausfüllt oder an einem anderen sehr klein ist, ob sie laut ist oder leise. Und wenn der Junge die Traurigkeit besucht, lernt er sie Stück für Stück kennen und weiß immer besser mit ihr umzugehen.
"Ein zeitlos wertvolles Buch für Jung und Alt!" Dr. Martin Schreiner Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 20211201 (Quelle thalia.de)
Wäre ein Weg: Förderung der Selbstkompetenz, als Feinziel der Umgang mit Gefühlen?