teleclinic und Krankschreibung?
Darf mein Arbeitgeber die Online Krankschreibung ablehnen?
3 Antworten
Nein. Seit dem 1. Januar 2023 sind Beschäftigte nur noch dazu verpflichtet, die Krankheit unverzüglich anzuzeigen bzw. sich (je nach Regelung) sofort oder später durch einen Arzt krankschreiben zu lassen.
Seit 1. Januar 2023 gilt das eAU-Verfahren auch für Arbeitgeber. Diese holen sich die krankschreibung digital bei der jeweiligen krankenkasse.
Wenn du von der teleclinic offiziell krank geschrieben wurdest, liegt diese Krankschreibung digital der Krankenkasse vor. Dort kann der Arbeitgeber sie abrufen.
Frag deine Krankenkasse vorher telefonisch, ob ihnen die digitale Krankschreibung vorliegt. Davon gehe ich aus, dass dem so ist. Dann verweise deinen Chef auf die geltende gesetzliche Regelung, er solle sich die Krankschreibung bitte digital bei der Kasse holen.
Wenn diese von einem Arzt kommt und offiziell ist natürlich nicht. Er kann aber sagen, er will die in Papierform. In dem Fall müsstest du nochmal zum Arzt
Falsch. Seit 1. Januar 2023 gilt das eAU-Verfahren auch für Arbeitgeber. Diese holen sich die krankschreibung digital bei der jeweiligen krankenkasse.
Nein, die muss er anerkennen.
Sind von den Krankenkassen anzuerkennen, wenn es eine "Teleclinic" ist, deren Kosten sie tragen.
Nur im Deutschland....
Deutschland ist super keine Frage, aber was digitales betrifft oft sehr rückständig.
Corona hatte diese Möglichkeit geschaffen dass man auch über Video Chat mit einem Arzt sprechen kann und auch bei Bedarf krankschreiben lassen kann.
Schade, dass erst corona dazu geführt hat, aber inzwischen ist es völlig legitim und rechtlich keineswegs schwach.
Du redest doch auch in der Praxis mit dem Arzt, also was ist da anders, als wenn du per Videochat mit einem Arzt sprichst?!
Und ich glaube kaum, dass bundesregierung und Krankenkassen irgendwas empfehlen, was nicht rechtlich einwandfrei ist.
Okey danke also auch wenn ich die Krankenbeschreinung durch eine Online Arzt habe darf mein Chef es nicht ablehnen