Teen Schwangerschaft?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Akzeptieren und helfen 86%
Andere 8%
Sie dafür hassen 5%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich würde mich fragen, was ich falsch gemacht habe. Warum ich blauäugig und naiv nicht bemerkt habe, dass meine Tochter sexuell aktiv ist. Warum ich nicht rechtzeitig und ausführlich aufgeklärt und über Verhütungsmittel beraten habe. Warum ich kein vertrauensvolles Verhältnis zu ihr aufbauen konnte, sodass sie sich bei einer Verhütungspanne zwecks Notfallverhütung an mich wendet.

Ob sie nun das Kind austrägt, behält, zur Adoption freigibt oder die Schwangerschaft abbricht, hängt von vielen Faktoren ab. Ist sie sich sicher, mit unserer Unterstützung ein Kind physisch, psychisch, finanziell, partnerschaftlich und lebensplanerisch "stemmen" zu können - okay.

Aber ich habe auch jedes Verständnis dafür, wenn sie sich das eben nicht zutrauen. Insgeheim würde ich wahrscheinlich sogar auf ihre Entscheidung zum Abbruch hoffen.

Was mein schwangeres Kind aber ganz sicher nicht braucht, ist eine ausrastende Mutter - es braucht Liebe, Verständnis und Unterstützung. Denn genau dazu sollten Eltern in schwierigen Lebenssituationen da sein.

Wie andere Eltern reagieren, kann ich nicht beurteilen und kenne auch keine Statistik, die etwas dazu aussagt.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
isebise50  02.12.2021, 17:03

Vielen Dank für deinen Stern!

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Akzeptieren und helfen

Na wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, kann man nicht mehr viel machen außer hinter seinem Kind zu stehen und es bei allen Entscheidungen zu unterstützen. Ich wünschte, meine Mutter hätte direkt hinter mir und meiner Schwangerschaft gestanden und das mit 27, nicht 17. Sie hatte allerdings nachvollziehbare Gründe und mittlerweile liebt sie ihren Enkel wirklich abgöttisch.

Ich habe allerdings einen Sohn, der hoffentlich keinen Bockmist baut und in den nächsten 15 Jahren irgendein Mädchen schwängert. Wenn doch, dann würde ich allerdings auch unterstützen, wo ich nur kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe ein Kind.
Akzeptieren und helfen

Ich selbst wurde mit 19 das erste Mal schwanger und das war auch gut so. Eine Umstellung ist es immer. Egal ob man 15 oder 35 ist. Schaffen kann man auch mit einem Kind noch alles. Ich habe auch meine Ausbildung mit Kind gemacht. Ohne Hilfe wird das aber schwer und ich bin froh, dass ich meinen Mann habe. Heute ist unsere Tochter 11 und ich bin sehr stolz auf sie und würde immer für sie da sein. Auch dann, wenn sie schwanger werden würde in jungen Jahren. Klar würde sie von mir keinen Beifall bekommen, denn schon jetzt spreche ich offen und ehrlich mit ihr über Sex und Verhütung und ich hoffe sehr, dass die Gespräche ernst genommen werden und sie sich schützt, wenn es soweit ist. Noch interessiert sie sich nicht für Jungs, aber ich weiß ja, dass die Jugendlichen immer früher mit Sex anfangen.

Ich finde jedenfalls, dass man, wenn man ein Kind in die Welt setzt, sich immer klar sein muss, dass es ein Leben lang mal hin und wieder deine Hilfe braucht und in schwierigen Situationen steckt. Und wenn man Mutter oder Vater ist, dann muss man auch noch für sein Kind da sein, wenn es 50 Jahre alt ist. Meine Eltern waren leider auch nicht immer für mich da. Gerade, als ich sie am meisten gebraucht hätte. Wie z.B. nach der Geburt meiner Tochter, wo ich mir gewünscht hätte, dass meine Mutter einfach nur mal auf einen Kaffee vorbei kommt oder so. Einfach damit ich nicht so alleine mit dem Baby und der neuen Situation bin. Mein Mann war damals noch 12 Stunden am Tag weg wegen seiner Arbeit. Sogar Samstags bis 16 uhr. Und meine Mutter meinte nur: "Was soll ich denn bei dir? So ist das eben als Mutter." Würde ich meiner Tochter niemals sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch das Leben und sammeln von Erfahrung
nele12522  15.12.2021, 20:42

Es war doch deine Entscheidung das Kind zu kriegen, wieso sollte deine mutter also Ihre Zeit bei einem Säugling verbringen wenn sie das nicht will. Verstehe nicht wie man sich selbst für etwas entscheidet, dann aber bockig ist, wenn andere auf die Situation keine böcke haben.

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ShadyAngel90  15.12.2021, 20:49
@nele12522

Sie sollte ja nur da sein. Für mich. Nicht für mein Kind. Demnach hätte sie mich ja auch abtreiben können, wenn sie keine Lust hat eine Mutter zu sein.

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nele12522  15.12.2021, 20:51
@ShadyAngel90

Ne sie wollte dich ja offenbar. Sie hatte vielleicht einfach keine Lust, Zeit mit dem Säugling zu verbringen. Wenn Ich eine Frau mit Säugling besuche, ne Freundin oder sowas, verbringe ich zwangsläufig Zeit mit dem Säugling, muss mir das Geweine etc geben. Du bringst das Kind ja nicht weg, weil jemand kommt. Man kann sich auch mal ohne Kind treffen.

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ShadyAngel90  15.12.2021, 20:56
@nele12522

Du hast einfach keine Ahnung. Du kannst das mit deinem harten Getue ja vielleicht. Aber ich bin leider ein sensibler Mensch, der gerne mit anderen zusammen ist. Aber was versthst du davon schon? Du hast hoffentlich kein Kind dem du sowas an den Kopf knallst, wenn es eben nicht so hart ist wie du, sondern deine Hilfe braucht. Abgesehen davon hat meine Mutter das Geweine nie gestört. Sie war nur sauer, dass ich mit 18 ausgezogen bin, was sie mir später auch gestanden hat. Ich habe mich mein Leben lang um sie gekümmert, weil sie Ms hat, seit ich 4 bin. Ich habe den kompletten Haushalt geschmissen, bin einkaufen gegangen und habe auf meine Jugend "verzichtet" für sie. Sie kam sich genauso verlassen vor wie ich, aber ich wollte eine Ausbildung machen und das war nunmal vom Weg her einfacher, wenn ich bei meinem Freund war. Sie konnte mich ja auch nicht fahren.

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nele12522  15.12.2021, 20:59
@ShadyAngel90

Ich bin nicht hart, ich sage nur das nicht jeder Lust darauf hat Zeit mit einem Säugling zu verbringen, und das muss man wohl oder übel, denn Du wirst dein Kind ja nicht weggeben um Zeit mit xy zu verbringen.

Wenn Du meinst Du hast auf deine Jugend verzichtet, ist das ein Problem zwischen dir und deiner Mutter, offenbar glaubst Du ja, sie wäre dir was schuldig. Sie hat sich MS nicht ausgesucht, und hätte sich Hilfe suchen sollen. Seltsam das Du deine Jugend geopfert hast, und danach nichts besseres zu tun hattest als mit 19 ein Kind zu kriegen. Erst jammerst Du also das Du deine Jugend "geopfert" hast, um dann sofort ein Kind zu kriegen..seltsam. Aber jeder wie erwill.

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ShadyAngel90  15.12.2021, 21:03
@nele12522

Von Psyche und Mitgefühl hast du auch garkeine Ahnung oder? Ich habe aus Liebe zu meiner Mutter auf Partys und Konzerte verzichtet. Sie konnte nicht alleine sein.

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nele12522  15.12.2021, 21:05
@ShadyAngel90

Wenn Du meinst das Du deine Jugend geopfert hast, wieso hast Du dich dann so früh dazu entschieden ein Kind zu kriegen..

Deine Psychische Gesundheit ist deine Sache. Du musst Dir Hilfe suchen. Du solltest weniger auf Mitgefühl aus sein, sondern dir und oder deiner Mutter Hilfe suchen. Diese Jagd nach Selbstmitleid bringt dich nicht weiter im Leben.

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ShadyAngel90  15.12.2021, 21:07
@nele12522

Ich habe mich nicht entschieden. Für mich kam eine Abtreibung nie in Frage und meine Tochter kam einfach. Aber was unterhalte ich mich mit dir da eigentlich drüber? Das ist 12 Jahre her und ich habe mittlerweile 2 Kinder. Also geh woanders Hexe spielen.

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ShadyAngel90  15.12.2021, 21:07
@nele12522

Das mit der Psyche war nicht auf mich bezogen, sondern auf meine Mutter. Aber egal.

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nele12522  15.12.2021, 21:08
@ShadyAngel90

Aso Du hast dich nicht entschieden.. Du hast einfach keine Verantwortung über dein Leben und deinen Körper.. Wie gesagt, kümmere dich um deine Psychischen Probleme, und ich hoffe Du machst deinen Kindern später keine Vorwürfe das du sie so jung gekriegt hast und du deine jungen Jahre für sie "geopfert" hast. So wie Du vorher deine Jugend geopfert hast..

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ShadyAngel90  15.12.2021, 21:09
@nele12522

Nein, das mache ich nicht. Und werde ich auch nicht. Ich bin ja nicht meine Mutter und würde solche Fehler bei meinen Kindern auch nie tun.

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Akzeptieren und helfen

Ohne Wenn und Aber. Die Schwangerschaft ist nunmal da, was sollen Vorwürfe da noch helfen.

Mit ihr reden und eine ylösung finden, mit der sie leben kann.

Akzeptieren und helfen

Am Anfang ihr sicher Vorwürfe machen aber letztendlich sie unterstützen bei allem. Und sollte ich einen Sohn haben ihm dazu zwingen zu dem Kind zu stehen und das er sich auch kümmern soll.