Eine Frau kann nur an ihren fruchtbaren Tagen schwanger werden, wenn Spermien mit genügend Samenflüssigkeit direkt in ihre Scheide gelangen (üblicherweise beim ungeschützten Geschlechtsverkehr) oder wenn sie aktiv und immer noch frisch und feucht und in ausreichender Menge zumindest an den Scheideneingang gebracht werden

Da müsste schon ein großer Klecks ganz frisches Sperma auf dem Finger balanciert und in die Scheide eingeführt werden.

Denn außerhalb des Körpers ist einfach kein guter Ort für Spermien - sie sind ausgesprochen empfindlich, nur in ihrer Flüssigkeit bewegungs- und überlebensfähig und sterben an der Luft in wenigen Minuten und bei Kontakt zu Wasser sofort ab.

Ich habe nicht bei euch auf der Bettkante gesessen und das Geschehen verfolgt. 

Aber Petting führt in der Regel nicht zu Schwangerschaft und ihr seid auf der sicheren Seite, wenn ihr "feuchte" Finger immer trockenwischt, bevor ihr sie in die Scheide einführt und dein Freund nicht unbekleidet zwischen deine Schamlippen ejakuliert.

Schau z.B. mal hier:

https://www.lilli.ch/petting_vorspiel_schwangerschaft_schutz_tipps

Alles Gute für dich!

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da ich an diese Tag eigentlich nicht schwanger werden kann.

Schau dazu gerne meinen Beitrag hier:

https://www.gutefrage.net/frage/ich-hatte-eine-woche-vor-meine-periode-sex-kann-ich-jetzt-schwanger-sein#answer-449060490

Aber du wirst mit den Jahren noch feststellen, dass selbst bei einer erwachsenen Frau in der Regel bei der Regel nur wenig "regelhaft" ist.

Kein Zyklus ist in Stein gemeißelt. Doch leider wird jedoch schon in der Schule fälschlicherweise vermittelt, dass ein "regelmäßiger" Zyklus 28 Tage lang sein sollte. Das ist aber nur ein Durchschnittswert.

In Zeiten, in denen immer mehr Frauen die Pille nehmen und dadurch einen gleichmäßigen "Zyklus" haben, wird schnell vergessen, dass das künstlich erzeugt ist und nicht der Norm entspricht.

Kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und nur 3,3% aller Frauen haben Bilderbuchzyklen, die aufs Jahr gesehen nur um maximal 3 Tage schwanken. Bei weit über der Hälfte aller Frauen schwanken die Zykluslängen innerhalb eines Jahres um mehr als 8 Tage.

Dies ist nicht ungewöhnlich und ein Menstruationszyklus von 21 bis 35 Tage gilt unter medizinischen Gesichtspunkten immer noch als regelmäßig.

Die Periode kann sich auch durch psychische oder körperliche Belastungen wie beispielsweise Stress, Reisen, Leistungssport, anstehende wichtige Entscheidungen oder familiäre Ereignisse verschieben oder sogar ganz ausfallen. Dafür reicht oft schon die zumeist unbegründete Angst vor einer Schwangerschaft.

Was durch derartige Stressoren auf hormoneller Ebene passiert, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Man geht jedoch davon aus, dass solche Situationen Fehlfunktionen im Nervensystem auslösen können, die sich auf die Regulation der Hormone auswirken.

Aber ich weiß nicht, wo ich diesen herbekomme. Ich wohne auf dem Land und der nächste DM oder Rossmann ist 15km entfernt.

Was erwartest du jetzt von der gf-Community? Online-Schwangerschaftstests sind noch nicht erfunden und es wird sich wahrscheinlich auch keiner aufraffen und dir einen Test vorbeibringen.

Sollte deine Periodenblutung weiter auf sich warten lassen, musst du dich wohl 19 Tage nach dem GV aufs Rad schwingen oder einen Bus besteigen oder deinen Freund schicken oder eine Freundin bitten oder doch mit deiner Mutter reden…

Alles Gute für dich!

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Es gibt fast 50 Studien darüber, ob allein die Pille Gewichtszunahme verursacht. Alle kamen zu ein und demselben Ergebnis: es gibt keinen Zusammenhang. 

Eine Gewichtszunahme findet immer dann statt, wenn mehr Energie/Kalorien aufgenommen als verbraucht werden und durch die Einlagerung von Wasser.

Auch nehmen Frauen mit dem Alter meist ganz natürlich zu. 

Wie alle Arzneimittel kann jede Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss. 

So können manche Pillen appetitanregend wirken („Heißhunger-Attacken“).

https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_10997.html

https://www.swissmom.ch/de/frauengesundheit/empfaengnisverhuetung/hormonelle-empfaengnisverhuetung/macht-die-pille-wirklich-dick-12427

Alles Gute für dich!

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Passt doch alles - wo ist jetzt das Problem?

Eine reguläre Pause bedeutet üblicherweise 7 Tage = eine Woche hormonfrei und am 8. Tag startest du mit dem nächsten Blister. 

Jetzt zähl an den Fingern ab: Dienstag letzte Pille, Mittwoch (erster Pausentag) bis einschließlich folgenden Dienstag (letzter Pausentag) = 7 Tage/eine Woche keine Pille und am Mittwoch startest du mit dem neuen Blister.

Alles Gute für dich!

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Laut einer großen europäischen Studie (Colombo and Masarotto, 2000) liegt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden von Sex am Eisprungtag bei 21,2%, einen Tag davor 25,5%, zwei Tage davor 23,7%, 3 Tage davor 17,6%, 4 Tage davor 6,8% und 5 Tage davor nur noch bei 2,7%.

Am Tag des Temperaturanstiegs (zur Zeit des Eisprungs oder kurz danach steigt die Körpertemperatur leicht an) beträgt die Wahrscheinlichkeit 10,3%, noch einen Tag später 0,8%.

Habt ihr alle zwei Tage bis 2x pro Woche Sex, könnt ihr die fruchtbare Phase nicht verpassen.

Tatsächlich wird die Spermienkonzentration geringer, wenn ihr jeden Tag Sex habt. 

Allerdings ist der männliche Körper in der Lage, sehr schnell sehr viele Spermien zu produzieren. Also bleiben auch bei täglichem Geschlechtsverkehr noch genug Spermien übrig.

Viel wichtiger als alle Wissenschaft ist aber, dass der Sex in erster Linie Spaß macht und nicht nur zur "Reproduktion" dient. Das ist dann gleichzeitig schon die halbe Miete zum Schwangerwerden.

Alles Gute für euch - ich drück jedenfalls fest die Daumen und viel Erfolg und natürlich auch Spaß beim "Üben"!

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In der Packungsbeilage sind sämtliche "Erfahrungen" zusammengetragen, die auf seriösen Studien beruhen und weitaus aussagekräftiger sind als die subjektiven Meinungen oder Mutmaßungen oder Erlebnisse von Einzelnen hier in einem anonymen Laienforum.

Deine SELINA GYNIAL ist eine stinknormale Mikropille (Kombinationspille) mit den Wirkstoffen Ethinylestradiol und Levonorgestrel. Diese bietet zwar keinen therapeutischen Fortschritt, dafür aber eine altbewährte Hormonkombination.

Im Netz findest du vorwiegend negative Erfahrungsberichte, die schweigende Mehrheit sind Anwenderinnen ohne Probleme. Denn warum sollte jemand posten, dass er eben keine unerwünschten Nebenwirkungen hat?

Nichtsdestotrotz ist die Pille ein ernstzunehmendes Medikament mit gegebenenfalls gravierenden Risiken und Nebenwirkungen. Nicht umsonst ist die Pille rezeptpflichtig und kann wie alle Arzneimittel neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Neben der hohen Sicherheit hat die Antibaby-Pille (je nach Präparat) auch zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper; Hautunreinheiten können sich legen, Haarausfall kann abgeschwächt werden und sogar starke Akne kann sich bessern.

Es ist ein reversibles Verhütungsmittel, jederzeit absetzbar und nimmt keinen Einfluss auf die spätere Fruchtbarkeit.

Regelbeschwerden werden gelindert, die Symptomatik von Endometriose wird durch die Pille enorm verbessert, sie wirkt sich oft positiv auf zyklisch auftretende prämenstruelle Beschwerden (PMS) aus, das Risiko für Eierstockkrebs und Gebärmutterschleimhautkrebs ist gesenkt. 

Andere Untersuchungen weisen jedoch auch darauf hin, dass die Einnahme der Pille das Risiko für Gebärmutterhalskrebs leicht hebt (was offenbar auf die verringerte Benutzung von Kondomen unter Pillenanwendung zurückzuführen ist).

Die Pille erhöht das Thrombose-Risiko. Doch dies ist eine seltene Nebenwirkung und absolut gesehenes ist die Wahrscheinlichkeit gering und auch von anderen Faktoren abhängig.

Ich habe alles zusammen rund 20 Jahre bis zum Kinderwunsch nebenwirkungsfrei mit Pille verhütet.

Sie hat meine Erwartungen erfüllt, ich bin gut damit gefahren und hatte keinerlei Probleme - auch keine „versteckten“, die sich erst nach Absetzen zeigten.

Ob und warum du die Pille nimmst, ist deine Entscheidung.

Alles Gute für dich!

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Es gibt fast 50 Studien darüber, ob allein die Pille Gewichtszunahme verursacht. Alle kamen zu ein und demselben Ergebnis: es gibt keinen Zusammenhang. 

Eine Gewichtszunahme findet immer dann statt, wenn mehr Energie/Kalorien aufgenommen als verbraucht werden und durch die Einlagerung von Wasser.

Auch nehmen Frauen mit dem Alter meist ganz natürlich zu. 

Wie alle Arzneimittel kann jede Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss. 

So können manche Pillen appetitanregend wirken („Heißhunger-Attacken“).

https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_10997.html

https://www.swissmom.ch/de/frauengesundheit/empfaengnisverhuetung/hormonelle-empfaengnisverhuetung/macht-die-pille-wirklich-dick-12427

Alles Gute für dich!

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Nicht jeder Fehler führt auch zu Schutzverlust. Es kommt auf die Pille an, die du nimmst, in welcher Woche der Fehler passiert ist und selbstverständlich, ob du ihn (bei einer Kombinationspille z.B. durch die Anpassung des Einnahmeschemas) korrigierst.

Eine Notfallverhütung mit der „Pille danach“ ist allenfalls bei einem Fehler in der ersten Einnahmewoche (Woche nach einer Pause) sinnvoll.

Die Gelehrten streiten noch darüber, ob und wenn ja, in welchem Ausmaß die "Pillen danach" Einfluss auf die Wirkung der normalen Antibabypille haben.

Da die „Pille danach“ mit Levonorgestrel (z.B. PiDaNa®) ein Gestagen verwendet, das auch in der normalen Pille ist, wird da keine Beeinträchtigung der Pillenwirkung angenommen.

„Pille danach“ mit Ulipristalacetat (z.B. ellaOne®) schwächt jedoch möglicherweise die Wirkung der normalen Pille ab, da sie die Progesteronrezeptoren moduliert.

Dies konnte wohl in neueren Studien (die es noch nicht bis in die Packungsbeilagen geschafft haben) nicht bestätigt werden.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwjErpemmu_nAhXO0qQKHQ5BC7cQFjAAegQIARAB&url=https%3A%2F%2Fwww.apotheke-adhoc.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2Fkompendium%2Fellaone%2FKeine_nachgewiesene_WW_der_Pille_Danach_mit_der_regula__ren_Antibabypille_Neuer_Abbinder.pdf&usg=AOvVaw3QwIGlaxdowlwbNTvGnDww

Empfohlen wird trotzdem, so lange zusätzlich z.B. mit Kondom zu verhüten, bis 14 Pillen korrekt genommen sind, dann ist man auf jeden Fall wieder auf der sicheren Seite.

Alles Gute für dich!

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Wieso kommt man überhaupt auf die Idee, sich „entscheiden“ zu müssen? Die Natur hat doch einen Weg vorgegeben.

Die Operation selbst ist beim Kaiserschnitt zwar schmerzlos bzw. schmerzarm - schließlich erfolgt der Eingriff ja in Voll- oder Teilnarkose. Das „böse Erwachen“ kommt hinterher.

Der Kaiserschnitt ist weltweit, nach Kataraktoperationen, der häufigste chirurgische Eingriff und gehört zu den schmerzintensivsten Operationen überhaupt.

Seit der Auswertung der QUIPS-Daten (Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie) ist bekannt, dass die Kaiserschnittentbindung als ausgesprochen schmerzhaft erlebt wird; so rangiert die Sectio caesarea auf Platz 9 von 179 chirurgischen Standardeingriffen mit einem medianen Schmerzscore (NRS) von 6,14 von 10 am ersten postoperativen Tag, unabhängig vom intraoperativen Anästhesieverfahren.

Eine postoperative Schmerzlinderung ist nur eingeschränkt möglich und nur mäßig effektiv.

https://www.ai-online.info/images/ai-ausgabe/2019/0708-2019/AI_07-08-2019_CME_Bremerich.pdf

Bei einer Spontangeburt hast du ein paar Stunden Schmerzen mit Pausen und sehr guten Möglichkeiten der Schmerzlinderung. Zudem bist du fit, wenn dein Kind dich braucht.

Beim Kaiserschnitt hast du über Tage bis hin zu Wochen ohne Pause Schmerzen und liegst zunächst platt und bist auf Hilfe angewiesen, wenn dein Kind dich braucht.

Auch wenn die modernen Techniken und der hohe Hygienestandard den Kaiserschnitt zu einem relativ problemlosen Routineeingriff hat werden lassen, gibt es Nachteile und Risiken gegenüber einer Spontangeburt:

Das Kind wählt seinen Geburtstag nicht selbst, kein Geburtserlebnis, Wund- und Narbenschmerzen nach der Operation (bis zur vollständigen Heilung vergehen rund sechs Wochen), rund einen Tag lang nicht aufstehen können, auf Hilfe angewiesen sein bei der Versorgung des Babys, Urin-Katheter und eventuell eine Drainage für die Narbe, längerer Klinikaufenthalt.

Es besteht ein höheres Risiko für eine Thrombose oder Embolien. Das häufigste Problem nach der Operation ist eine milde Darmträgheit, gelegentlich gibt es Probleme bei der Entleerung der Blase, eventuelle Blasenentzündungen müssen behandelt werden, nach einer Operation kann es zu Wundinfektionen kommen.

Eine weitere, seltene Gefahr ist ein möglicher hoher Blutverlust bis hin zur Gebärmutterentfernung, in seltenen Fällen werden während der Operation andere Organe wie die Blase oder der Darm verletzt, was eine weitere Operation nach sich ziehen würde.

Als mögliche Spätfolgen nach einem Kaiserschnitt sind wie nach jeder Operation die Risiken von Wucherungen und Verwachsungen gegeben, die zu ständigen Unterbauchschmerzen führen können.

Die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Kaiserschnittes, einer Plazenta praevia oder einer manuellen Plazentalösung in der nächsten Schwangerschaft ist höher.

Gelegentlich wird das Kind beim Kaiserschnitt verletzt und hat häufiger Atem- und Anpassungsstörungen. Kaiserschnitt-Kinder von Müttern mit bekannten Allergien haben ein siebenfach erhöhtes Risiko, ebenfalls eine Allergie zu haben.

Außerdem stärkt die natürliche Geburt das Immunsystem des Kindes, da der Darm des Babys, der bis zur Geburt keimfrei ist, dabei (im Gegensatz zum Kaiserschnitt) mit immunologisch wichtigen Bifidus- und Lactobazillen aus dem Geburtskanal der Mutter besiedelt wird.

Neue Studien belegen, dass Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kamen, ein mehr als doppelt so hohes Risiko für Typ 1 Diabetes haben als Kinder, die spontan entbunden wurden.

Aus ganzheitlicher Sicht wird vom Kaiserschnitt abgeraten, da man die Wehen als Vorbereitungsphase für den Eintritt ins Leben sieht.

Auch der psychologische Faktor einer natürlichen Geburt ist für eine Frau nicht zu unterschätzen. Seine eigenen Kräfte zu erkennen und sagen zu können "Das habe ich geschafft" ist unglaublich bereichernd.

Der Kaiserschnitt ist eine sehr gute Alternative für Notfälle unter der Geburt, wenn Gefahr für Mutter oder Kind besteht. Die WHO schätzt, dass dies in etwa 10 bis 15 Prozent der Schwangerschaften zutrifft und hält deshalb eine Kaiserschnittrate in dieser Höhe für vertretbar.

Anscheinend muss man Frauen nur lang genug einreden, dass sie nicht gebären können, denn in Deutschland schwankt die Kaiserschnittrate der einzelnen Kreise zwischen 17 und 51 Prozent (im Schnitt kommt also fast jedes dritte Kind per Kaiserschnitt auf die Welt).

Auch ist ein Wunschkaiserschnitt keine Kassenleistung und muss von der Frau privat bezahlt werden. In der Praxis "findet" aber fast jede Klinik eine "medizinische" Notwendigkeit (und damit die Abrechnungsmöglichkeit mit der Kasse), allein um die Patientin als Kundin zu binden, in dem Wissen: "Wenn wir es nicht machen, macht es die nächste Klinik".

Als Frau, Mutter und Hebamme kann ich nur nicht verstehen, warum Frauen sich freiwillig eine schmerzhafte, große Bauch-OP wünschen.

Ein Kaiserschnitt ist der Rettungsanker für den Notfall. Da er aber mit Risiken und negativen Folgen für Mutter, Kind und folgende Schwangerschaften einhergeht, ist unter normalen Umständen immer eine vaginale Geburt vorzuziehen.

Hätte ich nach (gemessen ab 3 cm Muttermundseröffnung) 19 Stunden Wehen (davon die letzten 5 Stunden Mm bis auf Saum vollständig), nicht tiefertretendem Kopf und diversen Tricks gemeinsam mit meiner Hebamme noch irgendeine Chance gesehen, diesen Geburtsstillstand noch umzubiegen und mein Kind auf natürlichem Wege zu gebären, hätte ich gerne auf den Kaiserschnitt verzichtet.

Alles Gute für dich!

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Wie kontrollierst du denn, ob gegebenenfalls nach dem Abwischen noch Präejakulat ausgetreten ist oder nicht? Hast du in der Vagina Augen?

Schon vor der Ejakulation wird bei sexueller Erregung das Präejakulat (umgangssprachlich auch Lusttropfen) abgesondert, in dem möglicherweise Spermien sind - wissenschaftliche Studien kommen da zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Diese Tropfen dienen unter anderem als natürliches Gleitmittel und treten ohne Zutun bzw. Beeinflussbarkeit des Mannes aus.

Jedoch befindet sich in Lusttropfen (wenn überhaupt) nur ein Bruchteil der Menge Spermien eines Samenergusses. Zudem fehlt ein Großteil der weiteren Bestandteile der Samenflüssigkeit, die für das Überleben der Samenzellen und für eine erfolgreiche Befruchtung nötig sind.

Wenn der Lusttropfen direkt oder zumindest in noch feuchtem Zustand in die Vagina gelangt, ist eine erfolgreiche Befruchtung möglich, wenngleich auch sehr unwahrscheinlich.

Doch was nützt dir die Wahrscheinlichkeitsrechnung - irgendjemand ist schließlich immer die Statistik.

Spermien überleben im weiblichen Körper bis zu 5 Tage und können im Eileiter auf ein Ei warten. Eine Eizelle ist maximal 24 Stunden befruchtungsfähig. Zur Befruchtung kommt es nur am Eisprungtag selbst.

Die fruchtbare Zeit setzt sich also aus der Überlebensdauer der Spermien und der Eizelle zusammen und erstreckt sich demnach von 5 Tage vor bis einen Tag nach dem Eisprung. 

Nur von Sex in dieser Zeit kann eine Frau schwanger werden.

Bei einem Bilderbuchzyklus von 28 Tagen (erster Tag der Menstruation ist gleich erster Zyklustag) findet der Eissprung um den 14. Zyklustag statt. Dann erstrecken sich die fruchtbaren Tage vom 10. bis zum 15. Zyklustag.

Doch kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und der Eisprung lässt sich nicht sicher einfach am Kalender abzählen.

Bei knapp 20 % aller gesunden Frauen finden die Eisprung-Zeitpunkte vor dem 14. Zyklustag statt, 5% davon sogar noch vor dem 12. Zyklustag.

Blutest du also lange und erwischst einen verkürzten Zyklus, kannst du von Sex am Ende deiner Periodenblutung schwanger werden.

Eine Frau kann aber nicht an den ersten Tagen ihres Zyklus schwanger werden. Denn diese Zeitspanne (also die Überlebensdauer der Spermien) reicht nicht zur Eireifung bishin zur befruchtungsfähigen Eizelle. 

Kinderwunschexperten halten sogar die ersten 5 Tage des weiblichen Zyklus für unfruchtbar. Verlassen würde ich mich darauf aber nicht - denn keine Regel ohne Ausnahme.

Deshalb ist eine sichere Verhütung zu jedem Zeitpunkt des Zyklus notwendig und eine Notfallverhütung kann zu jedem Zeitpunkt des Zyklus sinnvoll sein.

Alles Gute für dich!

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Nein habe keins

Tatsächlich liebe ich meine Kinder gleich viel und bevorzuge auch keines.

Obwohl sie sehr unterschiedlich sind und eines mir (im Aussehen, Humor, Schlagfertigkeit, Lebenseinstellung…) sehr ähnelt, ist es nicht mein Lieblingskind, sondern beide sind mir mit ihren jeweiligen Fähigkeiten, Eigenschaften und Besonderheiten gleichrangig wert.

Alles Gute für dich!

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Eine gesetzliche Regelung, ab welchem Alter und wie lange ein Kind alleine zuhause gelassen werden darf, gibt es in Deutschland grundsätzlich nicht. Die Entscheidung - und damit auch die Verantwortung - was dem Kind erlaubt wird, liegt alleine bei den Eltern.

Verantwortungsbewusste, mutige und selbstständige Sechsjährige können durchaus schon vieles alleine bewältigen und entscheiden. Und manche Teenager darf man nicht für 10 Minuten aus den Augen lassen.

Das Bürgerliche Gesetz­buch besagt, dass „Eltern bei der Pflege und Erziehung die wachsende Fähig­keit und das wachsende Bedürfnis des Kindes zu selbstständigem verantwortungs­bewusstem Handeln“ berück­sichtigen sollen.

Eltern kennen den Entwick­lungs­stand ihres Kindes am besten. Sie sollten abwägen, in welchen Situationen ihr Kind über­fordert ist und auch, ab wann sie selbst das Haus verlassen können, ohne sich Sorgen zu machen.

Immerhin geht es im gesamten Erziehungsprozess ja darum, das Kind zu einem selbstständigen und unabhängigem Menschen zu machen. Da gehört mit zunehmendem Lebensalter auch immer mehr das Loslassen dazu. Kinder entwickeln sich rasant, und nicht immer fällt es ihren Eltern leicht „mitzuwachsen“.

Aber sicherlich sind Eltern in der Lage abzuschätzen, ob sie ihrem Kind zutrauen, ein paar Tage allein zu Hause zu sein, ohne gleich das Haus abzufackeln oder eine wilde Party mit 100 fremden Leuten zu feiern…

Unseren Jüngsten (damals gerade 14 J.) haben wir für eine knappe Woche allein zu Hause gelassen - er wollte partout nicht mit nach New York - "Was soll ich denn da? Ist doch langweilig."

Allerdings wohnen gute Freunde in der Nähe und seine Tante im nächsten Stadtteil - diese fungierten wohl nicht zur „Aufsicht und Kontrolle“, sondern waren seine Ansprechpartner.

Alles Gute für dich!

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Ist okay, kann ich verstehen

Ich bin nicht „für“ Abtreibungen und dankbar für jeden nicht notwendigen Schwangerschaftsabbruch.

Doch wie kann man einen Schwangerschaftsabbruch als Mord bezeichnen? Ein Schwangerschaftsabbruch ist nie Mord - das sind absolut unterschiedliche Paragraphen im StGB.

Denn man kann doch nicht nach Belieben oder aus dem Bauch heraus fröhlich Gesetze, Definitionen oder Begriffsklärungen umkrempeln. Ein Stuhl ist ja auch kein Sofa. Ein Mord ist ein Mord, ein Totschlag ein Totschlag und ein Schwangerschaftsabbruch ein Schwangerschaftsabbruch.

Bei einem Schwangerschaftsabbruch fehlen eindeutig die Mordmerkmale „aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken“.

Als niedrige Beweggründe werden übrigens Rassenhass, Ausländerfeindlichkeit, sowie Imponiergehabe und Rachsucht angenommen.

Keine Frau sollte sich dafür rechtfertigen müssen, wenn sie eine ungewollte Schwangerschaft und ein ungewolltes Kind physisch, psychisch, finanziell, partnerschaftlich oder lebensplanerisch nicht "stemmen" kann - ob nun wegen des falschen Zeitpunkts, des falschen Partners oder wegen anderer Umstände, derer ich mich nicht gewachsen fühle.

Allerdings bewerten leider bisweilen gerade Frauen mit nur geplanten Wunschkindern oder Männer, die gar nicht in diese Situation kommen können, die Notlage einer ungewollt schwangeren Frau nachzuvollziehen, oder unterteilen gelegentlich in "richtige" und "falsche" Gründe für eine Abtreibung.

Ich habe jedes Verständnis für Frauen, die auch ein ungeplantes oder ungewolltes Kind austragen.

Ich habe aber auch jedes Verständnis für Frauen, die sich aus welchen Gründen auch immer für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden.

Ich habe jedoch kein Verständnis für Menschen, die sich anmaßen, ihre Meinung anderen aufzuzwingen oder die Entscheidung einer Frau in einer Schwangerschaftskonfliktsituation zu be- oder gar verurteilen.

Alles Gute für dich!

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Ein pränataler Vaterschaftstest ist in Deutschland gesetzlich verboten. Dies ist im Gendiagnostikgesetz (GenDG) in § 15 Abs. 1 Satz 1 eindeutig festgelegt. 

Die einzige Ausnahme von dieser Regel sind Fälle, bei denen die Schwangerschaft durch eine Straftat, wie zum Beispiel eine Vergewaltigung, verursacht worden ist (GenDG, § 17, Abs.6).

Ein pränatales Abstammungsgutachten ist in Deutschland also nur dann erlaubt, wenn ein Arzt vermutet, dass das Ungeborene durch eine Vergewaltigung oder einen sexuellen Missbrauch gezeugt wurde. Der vorgeburtliche Vaterschaftstest kann dann von den Behörden angeordnet werden. 

Du wirst keinen Frauenarzt finden, der das trotzdem macht.

Wenn bei zeitlich nah beieinander liegenden Geschlechtsakten unterschiedliche Erzeuger infrage kommen, kann dir nur ein Abstammungsgutachten nach der Geburt absolute Sicherheit bieten.

Alles Gute für dich!

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Offtopic:

Vielen Dank für deine Freundschaftsanfrage!

Ich freue mich wirklich über jegliche positive Bewertung. Aber zeige bitte Verständnis dafür, dass ich "Freunde" ausschließlich im echten, realen Leben habe.

einmal hinnein sofort wieder hinnaus

Der Coitus interruptus verdankt seinen schlechten Ruf vor allem der Tatsache, dass nur die wenigsten Männer die erforderliche Willensstärke und Körperbeherrschung aufbringen und viele können sich im Eifer des Gefechts auch nicht immer rechtzeitig zurückziehen.

Er ist eine veraltete und besonders für Ungeübte sehr unsichere Methode der natürlichen Empfängnisverhütung und es werden jedes Jahr bis zu 30 von 100 Frauen schwanger, die so "verhüten" (Pearl Index von 4 - 30 je nach Studie und "Perfektion").

Denn schon vor der Ejakulation wird bei sexueller Erregung das Präejakulat (umgangssprachlich auch Lusttropfen) abgesondert, in dem möglicherweise Spermien sind - wissenschaftliche Studien kommen da zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Diese Tropfen dienen unter anderem als natürliches Gleitmittel und treten ohne Zutun bzw. Beeinflussbarkeit des Mannes aus.

Jedoch befindet sich in Lusttropfen (wenn überhaupt) nur ein Bruchteil der Menge Spermien eines Samenergusses. Zudem fehlt ein Großteil der weiteren Bestandteile der Samenflüssigkeit, die für das Überleben der Samenzellen und für eine erfolgreiche Befruchtung nötig sind.

Wenn der Lusttropfen direkt oder zumindest in noch feuchtem Zustand in die Vagina gelangt, ist eine erfolgreiche Befruchtung möglich, wenngleich auch sehr unwahrscheinlich.

Zwei Tests sind negativ und du hast deine Periodenblutung (die durchaus in Länge, Stärke und Farbe variieren kann) - du bist nicht schwanger.

Alles Gute für dich!

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Ich habe nach dem Abitur ein (unbezahltes) Praktikum gemacht und dann in der Wartezeit auf meinen Ausbildungsplatz (2 Jahre!) im elterlichen Betrieb gegen normale Entlohnung als ungelernte Arbeiterin gearbeitet. In dieser Zeit habe ich zuhause gewohnt, musste kein Kostgeld abgeben und mir stand mein Lohn uneingeschränkt zur freien Verfügung.

Während der 3-jährigen Ausbildung (200 km weg von zuhause) haben meine Eltern mir dort eine Wohnung finanziert und ich habe von meinem Ausbildungsgehalt gut gelebt.

Habt ihr, sobald ihr 18 wart, so viel Unterhalt von euren Eltern bekommen, wie es euch rechtlich zustand? 

Eltern sind gegenüber ihrem Kind bis zum Abschluss der ersten beruflichen Ausbildung zu Unterhalt verpflichtet.

Eltern sind dabei aber grundsätzlich frei in der Art und Weise der Unterhaltsgewährung - diese kann durch Naturalunterhalt (Kost und Logis, Taschen- und Kleidergeld etc.) im Elternhaus oder in Geldform geleistet werden.

Einem volljährigen Kind steht kein gesetzliches Recht mehr zu, in der elterlichen Wohnung zu leben. Die Eltern können also verlangen, dass ihr Kind auszieht, sind dann jedoch zu Barunterhalt verpflichtet (sofern sie leistungsfähig sind). 

Genauso wenig hat das volljähriges Kind das Recht auszuziehen und von seinen Eltern Barunterhalt zu verlangen, wenn sie ihm zuhause Naturalunterhalt bieten.

Alles Gute für dich!

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Ich habe in fast 40 Jahren Berufstätigkeit nur ein einziges Mal (vor etwa 10 Jahren) eine Doula als Begleitperson im Kreißsaal erlebt und diese nicht als hilfreich für die Kreißende empfunden - eher im Gegenteil hilflos.

Viel halte ich also nicht von einer professionellen (also im besten Fall bezahlten) „Freundin“.

Auch weiß ich nicht wirklich, welche Lücke diese zwischen der Hebamme (die bei gutem Jobverständnis nicht nur für medizinische Belange rund um die Geburt zuständig ist) und einer echten Vertrauensperson (Partner, Mutter, Schwester, Cousine, Freundin…) ausfüllen soll.

Alles Gute für dich!

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Schau mal hier:

https://www.unterhalt.com/aktuelles/unterhaltsvorschuss-abbezahlen-wie-wie-viel-bis-wann.html

Alles Gute für dich und deinen Bruder!

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Kein Zyklus in Stein gemeißelt und du wirst mit den Jahren noch feststellen, dass selbst bei einer erwachsenen Frau in der Regel bei der Regel nur wenig "regelhaft" ist.

Doch leider wird schon in der Schule fälschlicherweise vermittelt, dass ein "regelmäßiger" Zyklus 28 Tage lang sein sollte. Das ist aber nur ein Durchschnittswert.

In Zeiten, in denen immer mehr Frauen die Pille nehmen und dadurch einen gleichmäßigen "Zyklus" haben, wird schnell vergessen, dass das künstlich erzeugt ist und nicht der Norm entspricht.

Kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und nur 3,3% aller Frauen haben Bilderbuchzyklen, die aufs Jahr gesehen nur um maximal 3 Tage schwanken. Bei weit über der Hälfte aller Frauen schwanken die Zykluslängen innerhalb eines Jahres um mehr als 8 Tage.

Dies ist nicht ungewöhnlich und ein Menstruationszyklus von 21 bis 35 Tage gilt unter medizinischen Gesichtspunkten immer noch als regelmäßig.

Die Periode kann sich auch durch psychische oder körperliche Belastungen wie beispielsweise Stress, Reisen, Leistungssport, anstehende wichtige Entscheidungen oder familiäre Ereignisse verschieben oder sogar ganz ausfallen.

Was durch derartige Stressoren auf hormoneller Ebene passiert, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Man geht jedoch davon aus, dass solche Situationen Fehlfunktionen im Nervensystem auslösen können, die sich auf die Regulation der Hormone auswirken.

Wenn du ungeschützten oder von einer Verhütungspanne begleiteten Geschlechtsverkehr hattest, investiere 3 € in einen handelsüblichen Schwangerschaftstest.

Alles Gute für dich!

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