Tauchboot-Fall, was jetzt?

4 Antworten

Zunächst mal wird das ein Fall für die Versicherung der Firma OceanGate sein welches der Betreiber ist.

Dann scheint es gewesen zu sein das dieses Tauchdingen so wie es gewesen ist, auch in internationalen Gewässern betrieben werden durfte.

Jetzt im Nachgang wird es aber garantiert wieder darüber öffentliche Debatten über solche Tauchgänge geben.

Was jetzt evtl. etwaige rechtliche Konsequenzen betrifft kann ich nichts zu angeben.

Klar ist das diese ganze Sache noch eine ganze Weile lang ein großes Thema sein wird.

Warum sollte man so etwas verhindern. Steht jedem selber frei sich einer solchen Gefahr auszusetzen. Die Kosten werden ggf. von der Versicherung übernommen.

Ich denke kaum, dass nach so einem Vorfall noch einmal jemand die Dienste dieses Unternehmen in Anspruch nehmen wird. Somit wird sie Pleite gehen oder sich freiwillig auflösen.

Hallo,

Ich vermute, die Kosten der Rettungsaktion werden der verursachenden Firma in Rechnung gestellt werden. Ob da etwas zu holen ist, wird sich dann zeigen, ebenso wie deren zukünftige wirtschaftliche Situation.

Was ich aber jetzt sehr interessant finde, ist der Ruf nach mehr staatlicher Regulierung. Erst einmal die Zuständigkeitsfrage, wir haben nun mal keine universell zuständige Weltregierung - welcher Staat hätte das verbieten können? Und dann, ich höre und lese sonst immer nur vom bösen Staat, der alles verbieten will - wenn dann allerdings einmal etwas passiert, dann hätte genau das aber verboten sein müssen.

Bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch Fahrzeugen, die in meinem Staat zugelassen sind zur Benutzung im öffentlichen Raum, da kann ich schon ein Stück weit darauf vertrauen, dass sichergestellt ist, dass diese sicher sind. Ich wäre auch überfordert, wenn ich selbst jedes Mal überprüfen müsste, ob der ICE auch ein ausreichendes und funktionsfähiges Bremssystem hat. Aber irgendwo setzt dann auch die Eigenverantwortung ein. Bei solchen individuellen Unternehmungen, wohl in international en Gewässern, und damit anscheinend auch teilweises außerhalb des Einwirkungsbereiches jeglichen Staates, da sollte man sich vielleicht den Anbieter etwas ansehen, bevor man einen solchen nicht ganz alltäglichen Trip bucht. Nicht ganz vergessen ist, dass es ja wohl hauptsächlich um Eigengefährdung geht, mit ihrem Tauchboot haben sie ja wohl keine Unbeteiligten gefährdet, sondern nur sich selbst. Und da stellt sich schon die Frage, inwieweit kann, darf oder muss der Staat - so er denn überhaupt die Möglichkeit hat! - den Einzelnen davor schützen, sich bei vollem Bewusstsein in Gefahr zu begeben?

Also ich zerpflücke deine Frage mal in die einzelen Fragen.

warum dieser Fall so sehr mitverfolgt wurde von den Medie

Ich denke es ist das altbekannte "Sommerloch" kannst ja mal googeln.

Selbst ich habe mitgefiebert aber kann mir gar nicht erklären warum?

Weil es immer wieder mal neuigkeiten gab die in den Medien quasi in Echtzeit wiedergegeben wurden. Man fühlt sich also beteiligt. Und es ist nunmal selten.

Und wer zahlt jetzt eigentlich die millionenteure Rettungsaktion

Ich denke mal das die Küstenwache das ganze gratis machen muss weil es nunmal ihre Aufgabe ist Seeleute und Schiffe aus Not zu retten. Ob die verschiedenen Streitkräfte die beteiligt waren Geld fordern weis ich nicht. Wenn Privatfirmen dabei waren werden die wahrscheinlich was sehen wollen.

Geht die Firma jetzt pleite?

Wahrscheinlich.... oder hättest du jetzt noch Bock auf eine 230.000€ teure Selbstmord Tour?

Und wieso hat der Staat nichts getan

Welcher?

warum tut der Staat nichts um so ein Unglück zu verhindern?

Weil die in internationalem Gewässer tauchen.... da ist kein Staat für zuständig. Da gilt kein Gesetz (außer die allgemein Anerkannten der Schiffart und das Thema ist so komplex das ich es auch nicht wirklich weis)