Summe aller Drehmomente 0, aber um welchen Punkt?


27.02.2020, 15:28

In der Skizze habe ich das nochmal aufgezeigt. Variante 1 betrachtet die Momente um SP, Variante 2 um den Punkt P, der bei y/2 und l/2 liegt.

6 Antworten

1)
Fh + Fv + Fg = 0 (1)

Fv(l - x) - Fh * x = 0
Fh = Fv((l-x)/x = Fv(l/x - 1) (2)

(2) in (1):
Fv(l/x - 1) + Fv = - Fg
Fv (l/x -1 + 1) = -Fg
Fv = -Fg * x/l (3)

(3) in (1)
Fh - Fg * x/l + Fg = 0
Fh = Fg * x/l - Fg
Fh = Fg ( x/l - 1)

2) Überlagerung mit Fr:
-μFh * y - μFv * y - Fhr * x + Fvr * (l - x) = 0

Fvr * (l - x) = Fhr * x + μ*y(Fh + Fv) (5)

Fhr + Fvr = 0
Fhr = - Fvr
eingesetzt in (5)
Fvr * (l - x) = Fhr * x + μ*y(Fh + Fv)
Fvr * (l - x) = - Fvr * x + μ*y(Fh + Fv)
Fvr * (l - x) + Fvr * x = μ*y(Fh + Fv)
Fvr (l - x +x) = μ*y (Fg ( x/l - 1) -Fg * x/l
Fvr * l = μ*y * Fg(x/l - 1 - x/l)
Fvr = - μ * y/l * Fg
Fhr = μ * y/l * Fg

3) Überagerung:
Fhges = Fh + Fhr = Fg ( x/l - 1) + μ * y/l * Fg = Fg (x/l + μ * y/l -1)

Fvges = Fv + Fvr = -Fg * x/l - μ * y/l * Fg = - Fg (x/l + μ * y/l)
Das entspricht deiner Variante 1

So, nun hoffe ich, dass ich weder einen Denk- noch Umformfehler gemacht habe. Also bitte überprüfen. Sieht aber im Ergebnis auf den ersten Blick fast plausibel aus.
Noch besser würde mir gefallen, wenn es einmal x/l + μ * y/l und einmal x/l - μ * y/l
lauten würde. Ist da irgendwo ein Vorzeichenfehler?

Gleichgewichtsbedingungen bei solchen Aufgaben sind immer:

1) Sie Summe aller Kräfte in eine Richtung ist zu jedem Zeitpunkt gkeich NULL.

2) Die Summe aller Momente um einen beliebigen Punkt ist zu jedem Zeitpunkt gleich NULL.

Man geht wie folgt vor:

1) eine Zeichnung machen mit einem x-y-Koordinatensystem und die Festlegung welche Drehrichtung positiv ist.

2) nun die Kräfte und Drehmomente antragen,mit der richtigen Wirkrichtung.

Hinweis:Den Drehpunkt legt man geschickt so,daß möglichst viele Kräfte wegfallen

Außerdem muß man das Prinzip Loslager und Festlager berücksichtigen.

Das Loslager nimmt nur Kräfte in eine Richtung auf.

Das Festlager nimmt Kräfte in x-Richtung und y-Richtung auf

Wenn keine Loslager-Festlager angegeben sind,dann handelt es sich um ein statisch unbestimmtes System und kann so einfach nicht gelöst werden.

Bei deiner Aufgabe wirken nur Kräfte in y-Richtung

Aus die Summe aller Kräfte in eine Richtung ist zu jedem Zeitpunkt gleich NULL

1) Fh+Fv-Fg=0 index h=Hinterrad und index v=Vorderrad

nun wählen wird geschickt den Drehpunkt bei´m Hinterrad

Summe aller Momente an der Aufstandsfläche vom Hinterad

2) MFg-MFv=0 MFg=Fg*x ist das Drehmoment durch die Gewichtskraft

MFv=Fv*l ist das Drehmoment durch die Vorderradkarft (negativ)

mit 2) MFg=MFv

Fg*x=Fv*l

Fv=Fg*x/l

mit 1) Fh=Fg-Fv

Hinweis:Deine Auflagerreaktionen am Vorderrad und am Hinterrad sind so mathematisch nicht lösbar,wegen keine Loslager-Festlager-Anordnung

In einer gesonderten Rechnung kann man dann die Bremskraft vom Vorderrad und Hinterrad ausrechnen

Bremskraft Vorderrad: Fbv=μ*Fv

Bremskraft Hinterrad: Fbh= μ*Fh

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 16:24

Vielen Dank für deine Antwort. Stimmt es denn wirklich, dass die Radlasten unabhängig von der Rollreibungskraft sind? Die Bedingungen hier sind ja statische Gleichgewichtsbedingungen - jedoch verzögert das Fahrrad ja. Braucht man eine Scheinkraft, um vom beschleunigten ins unbeschleunigte Bezugssystem wechseln zu können?

0
fjf100  27.02.2020, 16:43
@manuel459

Hier geht es ja nur um die Ermittlung der Kräfte am Hinterrad und am Vorderrad.

Bei einer Bremsung ergibt sich dann die Bremskraft aus den beiden bremskräften am Hinterrad und am Vorderrad

Fb=Fbh+Fbv

Bewegt sich nun das Fahrrad und soll abgebremst werden,dann muß man die Trägheitskraft berücksichtigen

Die Summe aller Kräfte in eine Richtung ist zu jedem Zeipunkt gleich NULL.

ein x-y-Koordinatensystem zeichnen mit der Masse des Fahrrades und den beiden Kräften

Fb=Bremskraft wirkt entgegen der Bewegungsrichtung

F=m*a Trägheitskraft wirkt in Bewegungsrichtung

1) F-Fb=0

F=Fb

m*a=Fb

a=Fb/m

Merke:Eine Masse m verharrt in ihrem Bewegungszustand,solange keine äußere Kraft auf sie einwirkt.Wirkt eine äußere Kraft auf die Masse m ein ,so reagiert diese mit einer "gleich großen Gegenkraft F=m*a (Trägheitskraft).

0
michiwien22  27.02.2020, 16:50
@manuel459

lass Beschleunigung mal außen vor. Du hast die Reibungskräfte einfach falsch angenommen.

0
manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 16:52
@michiwien22

ich verstehe das nicht. Was ist daran falsch? Die Rollreibungskräfte wirken nunmal dort unten oder nicht?

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fjf100  27.02.2020, 18:53
@manuel459

Du mußt immer bei solchen Aufgaben das "Ersatzsystem" zeichnen,mit den Kräften,die an der Masse m angreifen

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Du kannst den Drehpunkt beliebig festlegen, musst aber immer alle Kräfte mit dem entsprechenden Hebelarm berücksichtigen.

Wenn du den Drehpunkt im Schwerpunkt wählst, kann die Gewichtskraft bei den Momenten unberücksichtigt bleiben, da der Hebelarm dann 0 ist. Legst du den Drehpunkt jedoch woanders hin, musst du auch die Gewichtskraft mit ihrem nun vorhandenen Hebelarm berücksichtigen.


manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 14:47

Hi, danke für deine Antwort. Hier liegt aber mein Problem. Ich bekomme dann verschiedene Ergebnisse für die Normalkräfte. Liegt es womöglich daran, dass das hier eigentlich kein statisches sondern ein dynamisches Gleichgewicht ist? Das Fahrrad verzögert ja wegen der Rollreibungskraft. Müsste ich hier eine (bezugssystembezogene) Trägheitskraft als Scheinkraft berücksichtigen?

0
Hamburger02  27.02.2020, 16:06
@manuel459

Es gilt nicht nur das Momentengleichgewicht, sondern auch das Kräftegleichgewicht in y-Richtung und auch das im Stand, wenn gar keine Widerstandskräfte auftreten. Wäre das nicht der Fall, würde das Rad abheben oder im Boden verschwinden. Daraus kannst du die Normalkräfte ausrechnen, die durch das Eigengewicht entstehen. Du hast 2 Bedingungen, Momentengleichgewicht und Kräftegleichgewicht und kannst damit die beiden Unbekannten Fn_vorne und Fn_hinten ausrechnen.

Nun kannst du hergehen, und diesem Grundzustand das Moment überlagern, das durch die Widerstandskräfte entsteht. Das entsprechende Moment wird dann entsprechend der Hebel zum Schwerpunkt auf Vorder- und Hinterrad verteilt, wobei auch hier gilt, dass die Summme der Kräfte in y-Richtung wieder 0 sein muss. Erneut hast du zwei Unbekannnte und 2 Gleichungen und das lässt sich lösen.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 16:13
@Hamburger02

korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber das habe ich (siehe Skizze) genau so gemacht oder?

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Es kann nur eine Lösung geben. Also hast du irgendwo was falsch gemacht. In der Wahl des Bezugspunkts für die Momente hat man große Freiheit. Das sollte nichts ausmachen.

Ohne ein Bild zu sehen, kann man das nicht beantworten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik

manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 15:13

Liegt es daran, dass ich keine Trägheitskraft berücksichtige? Soweit habe ich nur die Bedingungen Fn+Fv=Fg verwendet und die Summe aller Momente (mit den 2 Normalkräften Fn, Fv, den zwei Rollreibungskräften und der Gewichtskraft)

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 15:15
@michiwien22

Es gibt keine Aufgabe. Es ist nur eine Überlegung. Ich stelle Formeln für Fv und Fn auf. Womöglich darf ich die Summe der Momente nur betrachten, wenn ich kein beschleunigtes Bezugssystem verwende (Was hier ja der Fall ist)?

0
michiwien22  27.02.2020, 15:17
@manuel459

Du hast einen Rechenfehler oder Ansatzfehler drin. Zeig die Rechnung her - dann kann man drüber reden. So nicht.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 15:19
@michiwien22

gibt's eine Möglichkeit Bilder einzufügen? Latex Code kann man hier ja nicht schreiben ...

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 15:29
@michiwien22

wär toll wenn du dir die Skizze und den Ansatz ansehen könntest. Die Rechnung ist richtig.

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michiwien22  27.02.2020, 15:40
@manuel459

ich schau's mir später an, wenn sich sonst niemand findet. Sitze in Besprechung.

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michiwien22  27.02.2020, 16:37
@manuel459

Natürlch passt das Kräftegleichgewicht nicht, sobald du die Reibkraft so wie du hinzunimmst. Was ist die Gegenkraft? Du hast die Reibung einfach falsch angesetzt.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 16:49
@michiwien22

wie sollte ich das deiner Meinung nach ansetzen, wenn ich die Reibungskräfte berücksichtigen will?

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 16:54
@michiwien22

Danke. Aber leider noch kein Licht :( Meinen Annahmen nach wird ja nicht pedaliert. Dann geht die hintere Reibungskraft ja nach "rechts", wie von mir eingezeichnet.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:03
@michiwien22

Ich habe ihn durchgelesen. Der Artikel sagt ja, dass die Reibungskraft nach rechts eingezeichnet wird, falls ein Antrieb vorhanden ist und nach links, wenn dem nicht so ist. Da bei meinem Beispiel nicht angetrieben wird, sind die Reibungskräfte aber richtig eingezeichnet.

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michiwien22  27.02.2020, 17:03
@manuel459

>Meinen Annahmen nach wird ja nicht pedaliert. 

dann zeign die Reibungen beide nach hinten, aber das Rad beschleunigt:

m*a = (Fr1+Fr2)

Das ist eine weitere Bedingung.

Aber nochmal: du bringst hier verschiedene Arten von reibung komplett durcheinander.

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michiwien22  27.02.2020, 17:04
@manuel459

ja, aber dann wird das Rad beschleunigt. Und das hast du nicht berücksichtigt.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:05
@michiwien22

genau mein Punkt: das Rad (bzw. das Fahrrad beschleunigt). Dementsprechend muss, wenn ich Gleichgewichtsbedingungen in der Form (Summe aller F,M) verwenden will, eine Scheinkraft wirken, die vom Betrag her (nicht vektoriell) den Reibungskräften gleicht. Ist es das, was du meinst? Die Scheinkraft brauche ich ja, da ich mich in einem beschleunigten Bezugssystem befinde (zumindest sagt das mein Physik-Studium)

Welche Reibungsarten meinst du?

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:09
@michiwien22

die Haftreibung (wenn wir mal den Schlupf des Reifens ignorieren) tritt ja nur beim Bremsen auf oder - also wenn die Winkelgeschwindigkeit des Reifens verlangsamt wird und so Reibung entsteht - zwischen Boden und Gummi

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michiwien22  27.02.2020, 17:15
@manuel459

Nein, die tritt auch dann auf, wenn du ein Rad beschleunigst. Denn sonst ging das nicht. Es gilt:

|Fh| ≤ µ*Fn

Beachte das Ungleichheitszeichen!

Diese Reibung wirkt aber nicht bremsend - im Gegensatz zur Gleit- oder Rollreibung.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:17
@michiwien22

Okay, ist nachvollziehbar. Also du meinst, dass auch beim "bloßen" Rollen des Rades zusätzlich zur Rollreibung auch Haftreibung wirkt und diese noch berücksichtigt werden muss?

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michiwien22  27.02.2020, 17:19
@manuel459

Ja, so in etwa: Ideales Rad ohne Schlupf: Rollen mit Beschleunigung geht nur, wenn Haftreibung vorhanden ist. Sobald die Beschleunigung zu Ende ist, wird die Haftreibung wieder Null.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:25
@michiwien22

Diese Beschleunigung von der wir da sprechen ist ja das Abbremsen durch die Rollreibung oder? Wie wäre es denn günstig das zu modellieren? Wie groß diese zusätzliche Haftreibungskraft ist kann man ja nicht bestimmen oder? Und dadurch würde sich die Beschleunigung ja erst wieder ändern?

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michiwien22  27.02.2020, 17:42
@manuel459

Die Rollreibung ist immer µ(roll)*Fn, die Haftreibung kommt dazu, wenn ein rollender Körper beschleunigt: |Fh| ≤ µ(haft)*Fn. Ein antriebsloses Rad mit Haftreibungskoeffizuienten µ(haft) > 0 und µ(roll) = 0 wird nicht gebremst - es gilt ja die Ungleichung.

1
michiwien22  27.02.2020, 17:47
@manuel459

Stell dir unter Haftreibung vor, dass ein Zahnrad auf einer idealen Zahnstange abrollt. Hier gibt es keinen Schlupf, die Haftreibung ist quasi unendlich, die Rollreibung aber Null.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:50
@michiwien22

Ich verstehe. Wenn ich also sage, dass die Rollreibung wirkt, dann muss das Fahrrad verzögern. Das kann ich dann durch die Trägheitskraft (im Schwerpunkt angreifend) beschreiben, sodass sich das mit meinem Kräfte- und Momentengleichgewicht ausgeht. Dabei (man zeichnet keine zusätzliche Kraft oder sonstiges) muss aber Haftreibung wirken, da das Fahrrad verzögert. Und was beim Bremsen passiert ist nicht zwangsweise die Haftreibung, sondern ein Reibungseffekt, der durch die Haftreibung nach oben beschränkt ist, da die Haftreibung die "stärkste" Reibung ist. Passt das?

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 18:00
@manuel459

nein jetzt bin ich doch verwirrt - muss ich in meinem Kräftegleichgewicht nachdem ich die Trägheitskraft noch einzeichne, außerdem eine Haftreibungskraft einzeichnen?

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michiwien22  27.02.2020, 18:07
@manuel459

Ja, sicher. Die Rollreibungen sind ja konstant auf beiden Rädern und nach hinten gerichtet. Am Antriebsrad hast du bei Beschleunigung nach vorn aber eine Haftreibung die nach vorne gerichtet ist: Der Reifen stößt sich ja quasi nach hinten ab -und gemäß Actio=Reactio ist die Haftkraft nach vorne gerichtet.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 18:12
@michiwien22

Die Beschleunigung ist ja nur "schein", also nicht real - sie kompensiert das Bezugssystem. Oder? bzw: Die Trägheitskraft wirkt ja dann schon nach vorne, um das Kräftegleichgewicht in "x-Richtung" herzustellen...

Angenommen ich müsste, das einzeichnen - dann ist diese Kraft ja unbekannt und ich kann wieder keine Normalkräfte bestimmen ?

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 18:16
@manuel459

um nochmal klarzustellen: das Hinterrad wird nicht angetrieben, niemand tritt in die Pedale...

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michiwien22  27.02.2020, 18:24
@manuel459

Die Trägheitskraft kannst du dir als im Schwerpunkt angreifend vorstellen. Beschleunigst du nach vorne mit a, wirkt die Trägheitskraft nach hinten. Damit ist die Summe aller Kräfte wieder Null und alles gut. Das System von Gleichungen lässt sich dann nach Fh, Fv und a auflösen. Jetzt sollte es vom Bezugspunkt nicht mehr abhängen. Mach die Rechnung neu!

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michiwien22  27.02.2020, 18:27
@manuel459

>um nochmal klarzustellen: das Hinterrad wird nicht angetrieben, niemand tritt in die Pedale...

macht ja nichts, aber es kommt in deiner Rechnung eine Zusätzliche Kraft in x-Richtung dazu, die du vorher nicht berücksichtigt hast.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 18:28
@michiwien22

okay, aber was mache ich mit den Haftreibungskräften, die ja dann noch einzuzeichnen sind? Neben den 2 Rollreibungskräften, den 2 Normalkräften, der Gewichtskraft und der Trägheitskraft?

inzwischen Danke ich dir für deine Ausdauer :D

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michiwien22  27.02.2020, 18:31
@manuel459

Haftreibung hast du ja keine, solange du nicht in die Pedale trittst. Du machst alles wie vorher, hast aber bloß eine zuätzliche Horizontalkraft im Schwerpunkt. Daher gehe ich jetzt davon aus, dass deiene Variante 1 stimmt (wenn S Bezugspunkt ist, ist es ja egal ob da eien Horizontalkraft angreift), und bei Berücksichtigung der Trägheitskraft bei Variante 2 das selbe rauskommt.

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manuel459 
Fragesteller
 27.02.2020, 18:33
@michiwien22

Achso, ich dachte die kommen noch dazu (weil das Fahrrad ja verzögert?) Wo war der Denkfehler jetzt?

Vielen Dank! Ich finde jetzt (hoffentlich) selbst zum Ziel :D

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michiwien22  27.02.2020, 18:34
@manuel459

Verzögert wird es aufgrund der Rollreibung. Dies erzeut Wärme. Haftreibung ist nicht dissipativ und kann daher auch niucht verzögern.

Rechne (2) neu mit der zusätzlichen horizontalen Kraft μG in S. Da muss das selbe rauskommen wie bei (1)

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michiwien22  27.02.2020, 18:37
@manuel459

>Wo war der Denkfehler jetzt?

Die Kräftebilanz hat nicht gestimmt.

Und ich dachte, das Rad rollt ohne Beschleunigung. Deshalb die Irritation mit Haftreibung...

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michiwien22  27.02.2020, 18:40
@manuel459

>Rechne (2) neu mit der zusätzlichen horizontalen Kraft μG (nach vorne) in S. Da muss das selbe rauskommen wie bei (1)

wenn nicht würde es mich schwer wundern.

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Den Drehpunkt legt man geschickt so,dass sich viel Kräfte aufheben.

Hier am Hinterrad (Kontaktpunkt mit dem Boden) oder am Vorderrad (Kontaktpunkt mit dem Boden)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert