Süddeutsche Zeitung IQ Test komische Ergebnisse?
Ich weiß, dass es ein online IQ Test ist und, dass es nicht viel aussagt. Allerdings kommen da völlig komische Ergebnisse raus bei verschiedenen Menschen.
Ich kenne 2 hochbegabte (getestet von Psychologen) und die haben bei dem SZ IQ Test einmal 100 IQ Punkte und der andere hatte 80 IQ Punkte.
(btw. bei mir: Ich habe einen IQ von 120 und bei dem SZ IQ Test kam 110 raus)
Dann noch ein anderer bei dem sein IQ nie getestet wurde und er hatte bei dem SZ Zeitung IQ Test fast alles richtig und hatte 130 IQ Punkte.
Was ich mich jetzt frage, warum hatten die 2 hochbegabten so wenige Punkte bei dem Test wenn die Aufgaben ansich einem echten IQ Test ähneln? Ich meine klar, das Ergebnis ist nicht aussagekräftig, aber dass ein Hochbegabter nur 80 Punkte erreicht hat? Theoretisch geht das doch garnicht
7 Antworten
Bei einem anerkannten Test ist das einzige Medium ggf ein Kugelschreiber. Bei einem online Test ist das Medium ein Rechner.
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Natürlich geht das.
Ein solcher IQ-Test sagt ziemlich wenig aus - wie du auch schon erkannt hast. Anhand einiger Fragen im Internet kann niemand den IQ bestimmen.
Dazu kann man immer einen schlechten Tag haben oder anderweitig Konzentrationsprobleme und Ablenkung haben. Vielleicht haben sie den Test auch nicht wirklich ernst genommen oder hatten keine Lust und sich somit wenig Mühe bei der Lösung der Aufgaben gegeben.
Normalerweise müsste man, wenn man alles richtig hat einen deutlich höheren IQ als 130 haben. Da es ein Test aus einer anspruchsvollen Zeitung ist, machen da in der Regel deutlich schlauere Leute mit und die ziehen den Durchschnitt 100 nach unten, weil ein höherer Mittelwert erreicht wird. Außerdem muss man da auch sein Alter angeben und man wird nur mit der selben Altersklasse verglichen. Dass sich die Hochintelligenten nicht genug angestrengt haben, würde ich hier mal nicht behaupten, eher das aufgrund des höheren Mittelwertes und der damit gedrückten Zahlenwerte eben generell keine höheren Werte erzielt werden können. Anspruchsvoll ist der Test auf jeden Fall und er ist auch mit zeitlicher Beschränkung.
Das kann ganz verschiedene Gründe haben.
Zum Beispiel kann es sein, dass die Hochbegabten eben genau wissen, dass man einen Online-Test nicht überbewerten sollte und sie sich deswegen gar nicht erst wirklich anstrengen.
Ein anderer Grund kann sein, dass es nicht die gleichen IQ-Tests sind.
IQ-Tests sind nicht gleich IQ-Tests. Es gibt unterschiedliche Subtests. Einige davon fragen speziellere Themengebiete ab, einige sind kultureller geprägt als andere.
Es gibt G-geladene IQ-Tests, die die allgemeine Intelligenz abfragen (nach Jensen & Spearman) und eben solche, die weniger G-geladen sind.
Weil der Test nicht richtig normiert worden ist. Die haben vermutlich die Leute, welche den Test machen, als Referenzgruppe genommen. Diese ist aber nicht repräsentativ.