Kann jemand erklären, wie die Substratinduktion im allgemeinen funktioniert?

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5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das erste Enzym des Lactoseabbaus ist normalerweise inaktiv. Sein allosterisches Zentrum ist aber nicht besetzt.

Wenn genügend Lactose vorhanden ist, soll das Enzym aber in den aktiven Zustand übergehen. Allosterische Enzyme werden stets von einem Effektor gesteuert, also stellt sich jetzt die Frage, welcher Effektor denn das Molekül aktivieren soll, wenn genügend Lactose vorhanden ist. Am besten würde sich die Lactose selbst für diese Rolle eignen. Und genau so ist es auch: ein Lactosemolekül setzt sich als Aktivator in das allosterische Zentrum, und dadurch wird das Enzym aktiv und kann andere Lactosemoleküle abbauen.

Da die Erhöhung der Enzymaktivität durch das Substrat selbst hervorgerufen wird, spricht man hier auch von einer Substratinduktion.

Bei der Substratinduktion wirkt das Substrat des vom Strukturgen codierten Enzyms als Effektor auf den Repressor, der damit deaktiviert wird und somit auch die Expression des Enzyms und den Abbau des Substrats möglich macht (Beispiel: Lactose-Operon bei E. coli).

http://de.wikipedia.org/wiki/Repressor

Sie verläuft in konzentrischen Kreisen und divergiert bei geborgter Dignität zu 98,7 % expotentiell.