Studium mit Hund? (in Dortmund)
Hallo :) Ich weiß, die Frage wurde sicher schon oft gestellt, aber man möchte immer persönliches Feedback hören.
Mein Freund hat gerade mit dem Studium in Dortmund angefangen. Bisher sind es gerade einmal einige Wochen, aber für uns steht fest dass wir nur so lang es wirklich muss, eine FERNbeziehung führen. Sprich: wenn ich in zwei Jahren mit dem Abi durch bin, soll ich auch nach Dortmund für's Studium. Dortmund ist bisher definitiv nicht meine Stadt und das typische Studentenleben gefällt weder ihm noch mir (also... Saufen, saufen, saufen).
Mein Wunsch war allerdings auch, dass ich nach der Schule wieder meinen Hund zu mir nehmen kann. Sie wird im Januar 9 und wohnt momentan bei meiner Mutter, weil ich zu meinem Vater ziehen musste und dieser keinen Hund erlaubt. Bis nach dem Studium will ich allerdings nicht mehr warten, da ich nicht weiß, ob sie noch so lange lebt. Also war der Plan: Nach meinem Abi suchen mein Freund und ich uns eine Wohnung und ziehen mit Hund dorthin. Der Hund wäre wahrscheinlich auch nie lange alleine, da wir ja höchstwahrscheinlich nicht denselben Stundenplan haben werden und mein Freund ist teilweise jetzt schon oft Zuhause. Finanziell... Ist das noch nicht so gut planbar, da ich nicht weiß wieviel Geld uns zur Verfügung stehen wird und inwiefern meine Mutter mich da unterstützt, ich meine bisher bezahlt sie ja auch alleine für den Hund. Mir überlassen würde sie ihn auch, aber bis jetzt bleibt der Hund erstmal bei ihr und da hat sie kein Problem mit, ist ja kein Welpe mehr und er wurde damals auf ihre Verantwortung angeschafft (ich war 10).
Also was meint ihr, ist das eine Schnapsidee oder stehen die Chancen eher gut, dass das klappt? Mir hängt echt viel an dem Hund, dafür würde ich sogar zu meiner Mutter ziehen und dort studieren, aber wäre dann halt noch weiter von meinem Freund entfernt..
Hat jemand selber Erfahrungen in der Richtung? Vielleicht sogar in Dortmund? Danke im Voraus :)
5 Antworten
Hi, wenn du so an dein Hund hängst, dann gönne ihm doch ein ruhiges Leben bei deiner Mutter. Bei soviel Unsicherheit halte ich es für Quatsch ihn aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen und je nachdem wohin ihr nach Dortmund zieht, kann es sein das ihr da nicht so wirklich viel Möglichkeit zum Gassigehen habt, zb wirds in Dortmund-Mitte schwer, bleibt ja nur der Signal Iduna Park. Und wenn der Hund schon so alt ist, weiß ja leider nicht ob es ein großer oder kleiner ist, aber wenn er groß ist und ihr nicht im Erdgeschoss wohnt, so wird er bald Probleme mit seinen Bandscheiben und der Hüfte bekommen. Dann besuche lieber am Wochenende Mutter und Hund und alle sind glücklich :)
Danke für die Antwort :) hmm ich weiß nicht ob man das mit der gewohnten Umgebung als Argument zählen lassen kann, da sie innerhalb des letzten Jahres gleich zweimal umgezogen ist. Außerdem war sie davor auf mich fixiert und ich war auch diejenige die ihr Aufmerksamkeit schenken konnte, als Hütehundmix (18 kg, also Treppen tragen könnte ich sie :D) braucht sie schon Beschäftigung. Meine Mutter macht halt außer Gassi gehen nix, also wenn ich mal am Wochenende Trickdogging mit ihr mache, wenn es auch nur fünf Minuten sind, merkt man richtig wie ihr das fehlt. Achja und ins Stadtzentrum will ich eh nicht, ich bin absolut kein Großstadtmensch also werde ich auch sagen Hey entweder ruhiger gelegen am Stadtrand oder gar nicht :D Natürlich ist das häufige Umziehen doof für den Hund aber ich kenne den Hund irgendwie gut genug um zu sagen das ist nur vorübergehend... Naja und besuchen geht auch nicht so oft, mein Vater wohnt ja in einer ganz anderen Stadt, die Eltern meines Freundes auch, dann ist da noch mein Halbbruder, der ist wieder woanders... Und was mit den Mitstudenten machen um den Anschluss nicht zu verlieren muss ja auch noch :c das ist schon ein ganz schönes planloses hin und her, hab ich gerade ja auch, leider
allo, ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich persönlich würde nicht mit einem Hund studieren, da er mindestens vier Stunden Zeit in Anspruch nimmt, die man während des Studiums oft nicht hat (lernen, in Vorlesungen gehen usw). da bleibt dann zum Gassigehen (dreimal täglich), spielen, streicheln, Futter nachfüllen usw. nicht mehr viel Zeit ... Ich empfehle dir daher, den Hund bei deiner Mutter wohnen zu lassen, auch weil er in zwei Jahren schon elf Jahre alt ist und die Gefahr zu groß ist, dass er vernachlässigt wird - Also, wenn du so sehr an ihm hängst, lass ihn bitte bei deiner Mutter, die kannst du ja sicher auch abundzu besuchen! LG :)
Ich weiß ja nicht, was dein Freund studiert oder was du planst zu studieren, aber sowohl ich als meine Mitbewohner waren während des Studiums an den meisten Tagen gar nicht zu Hause. Früh los und erst abends wieder da, weil man noch in die Bibliothek muss, Gruppenbesprechung, was an der Uni erledigen, arbeiten, etc... Da wäre ein Hund ziemlich lange allein gewesen. Und wir haben zu dritt gewohnt.
Also ich würde nein sagen... Ich bin damals auch ausgezogen als meine Hündin 9 war und ich hab sie nicht mitgenommen :( hätte ich wahnsinnig gerne aber mit 9 Jahren, reißt man einen Hund eigentlich nicht mehr (wenn es nicht dringend sein muss) aus seiner gewohnten Umgebung. Nur bei mir liegen halt nur paar Kilometer zwischen meinen Eltern und mir, also ich kann da jederzeit reinschneien. Bei dir ist´s da wohl schon schwieriger - kann dir jetzt auch garnicht sagen, wie du das lösen könntest, kann dir nur davon abraten den Hund jetzt nochmal umzugewöhnen mit 9Jahren.
Viel Glück euch :)
in zwei jahren kann so viel passieren. wer weiss ob du dann noch mit deinem freund zusammen bist, oder ob es deinem hund in zwei jahren noch gut geht. warte mal ab.