Studiengangswechsel und Fehlversuche?
Gibt es an Staatlichen Hochschulen in NRW ein Problem, wenn ich im Physik B.Sc. Studium das Wahlpflichtmodul Allgemeine und anorganische Chemie nicht bestanden habe und jetzt auf Chemie B.Sc. wechseln möchte und dort das gleiche Modul vorkommt?
2 Antworten
Das wird schwierig, da dieses Modul sicher in dieser oder sehr ähnlicher Form auch in Chemie drankommt. Man darf aber keine endgültig nicht bestandene Prüfung in dem Studiengang haben, in den man sich einschreiben will.
Aber davon mal abgesehen: Wenn du das Modul nicht bestanden hast, wieso möchtest du dann in diesen Studiengang wechseln? Da ist, selbst wenn das möglich sein sollte, der erneute Abbruch doch fast vorprogrammiert.
Beste Grüße!
Das könnte natürlich Stimmen. Wenn man es nicht entgültig nicht bestanden hätte, würde der Fehlversuch in Chemie übernommen werden? In der Prüfungsordnung steht wörtlich:
"Eine endgültig nicht bestandene und nicht mehr kompensierbare Prüfungsleistung aus einem Studiengang, der eine erhebliche inhaltliche Nähe zum Bachelorstudiengang „Chemie“ aufweist, begründet ein Einschreibungshindernis." Ganz sachlogisch würde das doch heißen solange Studiengang a rechtlich nicht mit Studiengang b eine inhaltliche Nähe aufweist (auch wenn man ganz hypothetisch annehme jedes Modul in a wäre in b) aber ein offizielles Statement vom Ausschuss sagt a und b sind nicht vergleichbar wäre es doch kein Problem oder?
Nur wenn du deswegen exmatrikuliert wurdest.
Also noch mal genauer: Gab es zum Beispiel 3 Versuche und du hast keinen davon Bestanden, dann hindert dich das normalerweise daran einen Studiengang zu belegen, der das gleiche Modul hat.
Hast du nur einen nicht bestanden und könntest die Prüfung noch einmal schreiben, dann kannst du das auch in einem anderen Studiengang tun.
Ja allgemeine und anorganische Chemie ist 1:1 übernommen. Aber irgendwie steht in der Prüfungsordnung immer nur was von Studiengängen mit erheblicher inhaltlichen Nähe und das wäre nicht der Fall zwischen Physik und Chemie.