Stromstärke vor und nach dem Lämpchen?

6 Antworten

Der Strom, der in die Lampe hineinfließt, kommt auch hinten wieder raus, mit der selben Stromstärke. Es verschwinden ja schließlich keine Elektronen.

Bei zwei in Reihe geschalteten Lampen ist die Stromstärke in beiden gleich. Wenn die beiden sonst identisch sind, leuchten beide gleich hell.

Du unterliegst hier zwei Irrtümern:

Erster Irrtum: "..... also vor und nach der lampe....."

Die Lampe fungiert hier als Widerstand im Stromkreis. Und Widerstände haben so wenig eine Vorderseite oder Rückseite wie z.B. Wasserrohre oder Gebirgspässe.

  1. Wo keine Leitungsverzweigung bzw. Verkehrsverzweigung ist, kann sich auch nicht die Größe des Wasserdurchflusses, Verkehrsdurchflusses oder Stromflusses ändern. Siehe dazu "Kirchhoff'sche Regel".

Zweiter Irrtum: "... die erste Lampe heller leuchtet als die zweite ..."

Widerstände im einfachen Stromkreis haben keine natürliche Zahlenfolge. Es liegt in Deiner Willkür, ob Du die Widerstände von links nach rechts mit "erste" und "zweite" bezeichnest oder umgekehrt. Auch die Richtung des Elektronenflusses ist hier bedeutungslos, sofern der Elektronenfluss überhaupt eine Vorzugsrichtung hat, weil es sich um Gleichstrom handelt.

  1. Bei gegebener Spannung und gleicher Bauart hängt die Helligkeit von in Reihe liegenden Lampen allein von deren Widerständen ab: Je größer der jeweilige Widerstand, desto größer die Helligkeit.

Es heißt Stromkreis, weil in dieser gesamten Kreis-Leitung überall der gleiche Strom fließt.

Wenn du aber die Spannung vor und nsac h der Lampe relativ zu einer externen Referenzspannung misst, dann .. ... ...

In der Reihenschaltung ist der Strom überall gleich. Trotzdem können Lampen unterschiedlich hell leuchten. Aber eher zufällig, je nach ihrem Innen Widerstand.

In einer Reihenschaltung ist IMMER die Stromstärke gleich.

Unterschiedliche Leuchtstärke kommt von unterschiedlichen Eigenschaften der Lampen. z.b. den Innenwiederstand, der optimale Arbeitspunkt der einzelnen Lampe.