Wenn sich Strom immer den geringsten Widerstand sucht, warum...?

 - (Physik, Experiment, Widerstand)

9 Antworten

Der Weg des gringsten Widerstands (nur mit i) bedeutet nicht, dass auf dem anderen Weg gar kein Strom fließt. Nur weniger.

Deswegen benutzt man Kupferleitungen (die du sicher auch verwendet hast) ,weil die den geringsten elektrischen Widerstand aufweisen.

Du meinst das Kabel als Widerstand. der ist aber kaum messbar !

Strom sucht nicht den Weg des geringsten Widerstands; das ist Unsinn.

Eine elektrische Spannung läßt einen elektrischen Strom fliessen über alle ihr möglichen Wege; die Stromstärke hängt von der Stärke des elektrischen Widerstands des Wegs ab.

Dabei ist noch zu beachten, dass jede Spannungsquelle quasi versteckt noch einen Widerstand in Serie eingebaut hat: ihren Innenwiderstand; deshalb ändert sich die Spannung durch den Stromfluss, wenn sie nicht geregelt ist

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bisschen was ist halt doch hängengeblieben

Wusst ichs doch, hab gerade nach dem Problem gesucht weil mir bei einer Parallelschaltung plötzlich dieser doofe Leitsatz, der immer wieder mal gerne gebracht wird, manchmal völlig unberechtigt und unpassend, in den Sinn gekommen ist. Hab mich dann plötzlich gefragt, warum nicht einfach aller Strom durch den kleinsten Widerstand geht wenn er doch immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmt:-)) Gehirnwäsche der Schule halt^^

Danke für deine Antwort, auch wenn ich nicht der Fragende war.:-)

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@Minibga

Immer gern :)

Es gibt einige "Lehrsätze", die mehr so Leersätze sind. Halt irgendwie dahin geplappert und dann nachgequatscht, weil es irgendwie gut klingt.

Der "Funken Wahrheit" daran ist halt, dass über den niedrigsten Widerstand der meiste Strom fließt. Aber dafür braucht man keinen Sinnspruch, sondern muss einfach das Ohmsche Gesetz verstanden haben.

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