Stichwort: Feuchte Keller - besser unverputzt oder verputzt, mit welchem Putz?

7 Antworten

Man kann diese ganzen Überlegungen sparen, wenn man für eine richtige Lüftung im Keller sorgt! Wenn der Mangel aber nicht abzustellen ist (Feuchtigkeit von unten z.B.), dann wäre das Schlechteste ein Gipsputz. Zementputz ist da schon besser, da er weniger Feuchtigkeit aufnimmt. Gipsputz hat den Vorteil, als Puffer tätig zu sein. Er kann Feuchtigkeit aufnehmen und auch wieder abgeben ohne dass das Wasser die Wände runter läuft. Selbstverständlich schwitzen Betonwannen, wenn keine Lüftungsmöglichkeit gegeben ist, die Luftfeuchtigkeit zu hoch und die Temperatur zu niedrig ist. Also, sorge für eine Querlüftungsmöglichkeit und alles ist gut. Bei zu hoher Aussentemperatur muss diese allerdings verschlossen werden, da ansonsten warme Luft (enthält mehr Feuchtigkeit als kalte Luft) in dem (meist) kalten Keller eindringt und dort kondensiert. (Quer)lüftung also nur, wenn es draussen nicht heiß ist.

HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 12:27

Gipsputz wäre jetzt nicht meine Alternative gewesen, sondern Kalkputz. Das Lüften kann ich nicht regulieren. Es gibt 1 großes Kellerfenster im Fundament und das besteht nur aus Streckmetall. Ansonsten gibt es noch so paar 10x10cm-Löcher. Wenn ich an heißen Tagen wie heute die Beine durch den Fußboden stecke, bekomme ich noch immer kühle Füße. Das ist wie ein gigantischer Kühlschrank, der sich niemals erwärmt. Entsprechend habe ich Angst vor Schwitzwasser an den Balken und Dielen von unten und habe auch Angst, eine wasserabweisende Schicht aufzubringen, da sich zwischen ihr und dem Holz Wasser sammeln könnte - aber das ist ein anderes Thema.

Ich muss die lockeren Steine des Fundamentes wieder fest machen und frage mich: Kalk oder Zement - den anderen Ärger hebe ich mir für später auf.

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pharao1961  30.06.2012, 12:39
@HerrDeWorde

Da Kalkputz stark alkalisch ist, ist das natürlich eine gute Möglichkeit Schimmel vorzubeugen. Habe ich richtig verstanden? Du hast ein Fenster im Fundament??? Gibt` s ja garnicht! Und wie kann man die Beine durch den Fußboden stecken??? Ein seltsames Haus... Du solltest trotzdem an so heißen Tagen die Öffnung irgendwie verschließen.

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HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 13:06
@pharao1961

Und wie kann man die Beine durch den Fußboden stecken???

Beim Renovieren werden Wunder möglich :-)

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Die sicherste Methode in einem alten Haus den Keller trocken zu bekommen,ist eine komplette Vorbetonschale von 10-15 cm mit WU -Beton 15-20 cm unter Fundamenttiefe,Hohlkehle anlegen ,Drainagerohre verlegen,alles richtig anschliessen,zusätzliche Wanddrainung aufkleben,Noppenbahn als mechanischen Schutz verbauen mit Kies auffüllen,fertig -Keller wird trocken und innen keinen Putz aufbringen,zumindest nicht in den ersten 2-3 Jahren nach der Trockenlegung und dann auf keinen Fall Zementputz verwenden,am besten ist reiner Kalkputz !

MFG Wollelan

Wie ich bereits schrieb steigt das Kondenzwasser in dem Mauerwerk hoch, wenn keine horizontale Wassersperre eingebaut ist. Je mehr es am Verdunsten gehindert wird um so höher steigt es. Da das Wsasser von unten hochzieht bringt eine äußere Drainage und "Schwarzanstrich" höchstens eine Verbesserung, aber keine Verhinderung.

Also entweder keinen Putz oder wasserdampfdurchlässigen Mineralputz aufbringen. Auch der Mörtel sollte Kalkmörtel und kein Zementmörtel sein.

Wenn Du das nicht glaubst frag einen Fachmann, der Erfahrung mit der Sanierung alter Fachwerkhäuser und Baudenkmäler hat! Wundermittel aus dem Baustoffmarkt helfen nie, nur den Vekäufern!

HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 12:21

Ja, du schriebst bereits mal. Aber nun geht es um ein anderes Gebäude, nämlich meine Gartenlaube :-) Da ist Lüften kein Thema, weil überall Löcher in der Wand ausgespart wurden. Es handelt sich auch nur um einen Kriechkeller ohne "richtigen" Boden. Wassersperre ist vorhanden, aber nur 1 dünne Lage Plastkzeug. - Hier habe ich kein Moos an der Wand, sondern der Sand, den man Putz nannte, ist komplett abgefallen und nun überlege ich, ob HIER Zement zur Stabilisierung des Fundamentes eher erlaubt ist - es geht mir also weniger um die Schönheit.

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Seehausen  30.06.2012, 12:40
@HerrDeWorde

Ist die Laube denn aus Mauerwerk oder aus Holz??

Wird die Laube beheizt?

Ist die Decke über dem Kriechkeller aus Holz oder aus Eisenträgern oder aus Beton oder "preußische Kappen"??

Kommst Du innen an die Mauern des Kriechkellers heran?

Das alles muss man wissen bevor man eine fachgerechte Antwort geben kann.

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HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 13:03
@Seehausen

Die Laube ist gemauert. Innenausbau Holz. Nirgends Eisen. Kamin ist da, wird aber nicht benutzt, da Fehlkonstruktion. Folglich im Winter Minusgrade 5°C über Außentemperatur.

Die Zimmer-Decke besteht aus Sauerkrautplatten, aber die Kellerdecke war aus Dielenbrettern auf 100x100-Balken, beides mit schwarzem Zeug angepinselt, aber keine große Eindringtiefe. Vermutlich was Teerhaltiges. Ist nun nach 25 Jahren durchgefault.

Dort wo ich die Dielen rausgerissen habe, komme ich an die Mauern ran, die übrigens unterschiedlich tief ins Erdreich reichen - von 10cm bis 80cm. Der Boden ist also nicht eben! Wo ich die Wände berührt habe, ist eimerweise gelber Sand zu Boden gefallen, so dass ich nun a) Ziegel und b) Naturmauersteine sehe. Die Mauersteine wirken lose, die Ziegel fest, aber nass, und ich habe mir gedacht, dass ich den Sand mit Zement anrühre und eine 3cm-Schicht aufbringe ...

Offenbar hat man Reste verarbeitet und am Ende keine Lust mehr gehabt. Der "Keller" diente offenbar nur als Bauschuttabladeplatz und um Strom- und Wasserleitungen zu verlegen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, über Falltüren Vorratsbehälter einzubauen. Immerhin ist das Ganze ja wie ein Kühlschrank. Auch einen Brauchwassertank würde ich nach dem Entrümpeln dort unten unterbringen. (freilich frostsicher)

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HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 13:17
@Seehausen

Also nochmal zum Aufbau: Untergrund: Halb Bahndamm (Schotter), halb Lehm, darauf Lehm-Boden, gestampft. Darauf Natursteine mit Aussparungen. Diese mit Ziegeln ausgemauert. Dann eine waagerechte Trennschicht aus dünnem, steifen, splitterndem Plastikmaterial (ca. 0,3mm). Direkt auf diese Trennschicht die Balkenlager + Lüftungslöcher aus Betonputz geformt. In verschiedene Löcher Balken eingemauert, nicht kesseldruckimprägniert und auch nicht mit Dachpappe oder sonstwie geschützt. Als Ausgleich gegen Unebenheiten wurden wiederum Holzscheiben in die Lager unter die Balken gelegt. Sehen auch nicht mehr besonders aus. Auf die Balken dann Dielenbretter und Linoleum. Fertig ist die nicht gerade kleine Laube.

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Hallole zusammen

Das Tema der feuchten Keller ist von der lage abhängig.. wir reden von möglicher Druckwasserbelastung die sich dauerhaft nur mit einer Dränage beseitigen lässt. Von einer solchen Belastung wusste bei meinem Projekt niemand bis wir zwei kleine wasseradern in einer tiefe von 1,8 und 2,2 metern entdeckt haben die dafür verantwortlich waren.. Diese fürten nur nach mehrtägigen Regenfällen Wasser und dann aber heftige mengen.. Mein Keller Baujahr 1920 hat aus den sogenannten Schwabenbeton einer sehr pörösen Ansammlung von split steinen Kies und allem was man damals so gefunden hat gegen das Erdreich geschahlt und mit dem Müll verfüllt indem man das ganze in einem Betonmischer mit Zement und Wasser zu einer Masse vermischt hát. Von Dichtheit keine spur.. Nun hab ich aussen aufgegraben lassen bis knapp unters Fundament. Danach mittels Perimeterdämm platten die gleichzeitig als Schalungsmaterial genutz wurden einen Hohlraum von etwa 8 cm zur wand geschaffen und ausbetoniert . Natürlich wurden Gittermatten mit eingebaut und alles was so an Stahl über 50 cm Länge verfügbar war . das Ganze reigerüttelt . dies in mehrern arbeitsgängen und über längeren Zeitraum . Nach aushärten die Platten ( 8 cm styrodur. )aussen nach entfernen der Schaltafeln mit Bitumenmasse beschichtet. darüber eine noppenfolie und das Dränagerohr verlegt und am Abwassersystem angeschlossen. den rest mit grobkies 30/32 verfüllt . insgesammt sind auch durch etwas instabile schalung ( mein Fehler ) die beim verfüllen auch einige cm nachgegeben hat und so weggedrückt hat etwa 8 Tonnen Beton auf 15 Metern Fundamentwand und 2 ,5 metern tiefe reingelaufen . seither hab ich Ruhe,, Innen hatte ich zwei jahre vorher mit KZP und Gewebenetz die Wände verputzt , Zuvor wurde der Kellerboden ( gestampfter Lehmboden ausgegraben, 37 Tonnen material vonHand ) eine splittschicht aufgebracht darüber teichfolie , eine weitere dünne splittschicht und Isolationsplatten ( Preimeterdämmung) dann Baustahlmatten und eine ca 8 cm dicke betonschicht aufgebracht. Nochmal etwa fünf cm isolation aus styropor und einen estrich mit weiteren fünf cm sowie anschliesend Fliesen geklebt. Das in jedem Raum ein Bodenablauf mit manuellem Rückstauverschluss sowie einiges an zusätzlichen Abwasseranschlussmöglichkeiten durch 50 HT verrohrung mit vorgeplant und eingebaut wurde versteht sich von selber,, und möchte ich hier nur der vollständigkeit halber erwähnen. ich kann jetzt in jedem Raum nach wunsch ein Waschbecken oder einen Waschmaschinenplatz kreieren ohne nochmal aufreisen zu müssen. Das ganze war ein relativ aufwendiges projekt aber hat letztlich eine menge folgekosten eingespart. die zwischenzeitlich noch erforderlich geworden währen.. Heutige Wannen sogenannte weisse wannen bestehen aus spetziellem druckwasserbeständigem Spetzialbeton der geringfügig teurer ist als der standartbeton. dabei ist die verdichtung beim Betonieren und der anstrich mit der bitumenmasse natürlich auch erforderlich so zumindest hat es mein architekt erklärt.

Die dränageschichten aus dem sikerungsfähigen grobkies werden trozden erforderlich und entsprechende Kontrollschächte die ein auspumpen oder die montage fest mit wasserstandabahängiger steuerung installierter Pumpenanlagen ermöglichen wenns zuviel wird.. Hoffe geholfen zu haben wenn man besichtigen will bitte umPN Joachim

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Einige Häuser ( in Fam. ) saniert ,daraus lernt man
jloethe  30.06.2012, 13:15

Ach ja wurde eben unterbrochen... ich habe Innen wie aussen kalkzementputz aufgebracht wurde mit diffussionsoffenem Mineralputz als sichtputz verarbeitet und wird auch nur ausschließlich mit Sillikatfarbe gestrichen der ebenfalls zwar teuer aber diffussionsoffen ist. Bilder gibts von der Aktion auch also Mailadresse senden und ich sende bildmaterial zu . damits verständlicher wird.. Joachim

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HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 13:29
@jloethe

Danke, ich verstehe schon. Nimmst du besondere Farben für außen? Das Standardzeug aus dem Baumarkt scheint den Algen und Flechten besonders zu gefallen. Ich hab daraus nun geschlussfolgert, lieber eine dünne Schicht gefärbten Kalkputz zu nehmen und einzureiben. Das alkalische Milieu soll ja das Vergrünen durch Algen & Co. verhindern und trotzdem atmen. (Das ist Hörensagen)

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jloethe  30.06.2012, 15:20
@HerrDeWorde

Es sollte eine atmungsfähige also diffussionsoffene fasadenfarbe sein . dabei gibts unterschiede mit zusätzen die algenwachstum nicht vermeiden aber erheblich reduzieren.. das zeug hält so ca 10 Jahre ( grantieleistung ) bewuchsfrei .. sollte also nach etwa 9 Jahren nachgearbeitet werden um den Schutz aufzufrischen.. näheres erfährst Du im regionalen farbenhandel oder baustoffhandel.. Joachim

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Raiman70  30.06.2012, 21:19

Respekt Mich würde echt interessieren was du dafür ausgegeben hast !

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jloethe  30.06.2012, 22:49
@Raiman70

ist schlecht zu sagen da ich im Laufe der letzen 12 Jahre etwa 80 000 Euronen für die komplette kernsanierung nur in Form von Material verbaut habe.. die Dränage aussen kam so auf etwa 5000 Euros mit Erdarbeiten einer Fachfirma, allerdings ist die eigenleistung nicht mit eingerechnet und ich mache das immer so wie ich es auch bezahlen kann und so aufwendig das ich diese Projektierte <Baustelle nie mehr öffnen muß. also durchdacht und alle varianten mit berücksichtigt sei es durch vorbereitende Abwasserversorgung bzw Anschlussmöglichkeiten eventuell erforderlicher Abwasseranschlusse.die eventuell noch notwendig werden könnten oder sogar bis 380 Volt 32 A drehstrom -Stromversorgungsleitungen die als Blindleitung einfach mit verbaut wurden.. bzw irgendwo dokumentiert im Boden liegen und jederzeit nutzbar werden wenn Bedarf bestehen sollte oder entsteht,. so habe ich nur noch dort wo diese liegen bzw verbuddelt sind abzugreifen und den Anschluss am stromkasten der entsprechend gekennzeichnet ist zu verdraten und Strom im Garten / Stellplatz oder wenn es mir doch einfallen sollte einen ausssenliegenden Gewölbekeller zu bauen. da ich meine pläne selbst erstelle und mein Architekt diese in der regel auch so übernimmt solange keine statrischen Gegebenheiten Entgegenstehen ist die Gesammtplanung wie ich mir das endergebniss mal vorgestellt habe schon seit über fünfzehn Jahren fertig und Änderungen sind nur noch im Detail erforderlich gewesen.. Ich kann mich Rühmen nicht eine beendete Baustelle nochmal habe öffnen müßen weil ich was vergesen habe .. Liegt aber daran das deratige Planungen über Jahre hinweg immer wieder optimiert wurden. bevor ich das projekt endlich Real in Angriff genommen habe.Joachim.

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jloethe  30.06.2012, 22:56
@jloethe

die Endabrechnug was mich die hütte letzlich gekostet hat mache ich erst wenn alles fertig ist und ich bin recht erfinderisch wenns um optimierungen oder neuere Projekte gibt die mir noch Einfallen.. Ich hab auch schonmal über externe >Energieversorgung Gedanken gemacht die mich ggf von den Öffentlichen Anbietern unabhängig machen, alles ausser der Trinkwasserversorgung ist selbst machbar . Bis zur <Rente hab ich noch Zeit und das sind noch 12 Jahre.. bis ich fertig sein will.. joachim

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Wenn du Feuchtigkeit von aussen meinst, dann ist Zementputz richtig. Aber am wichtigsten ist eine funktionierende Drainage. Der Putz soll eigentlich nicht vor Wasser schützten. Er ist nur als Untergrund für einen Sperranstrich. Wasser wird nicht gegen die Wand drücken sondern durch die Drainage abgeleitet (Ausnahme: extrem hoher Grundwasserspiegel)

die horizontale Sperrschicht kannst du überall in den selben Mörtel legen. Theoretisch soll die 2. horizontale Sperrschicht innen mit eingeputz werden, also ca 2cm übers Mauerwerk reichen. Wird aber kaum so gemacht, auch aus optischen Gründen.

HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 12:17

Ich meine Feuchtigkeit von überall: Von draußen regnets an die Wetterseite, dass der Putz abfällt - folglich wandert auch Wasser von oben nach unten.

Ich meine auch von innen, wo es immer kühler ist, aber mit Durchlüftung immer wieder Frischluft zugeführt wird, die auskondensieren kann.

Ich meine auch von unten, wo das Fundament auf Lehm steht und Wasser schlecht wegsickert.

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janfred1401  30.06.2012, 12:40
@HerrDeWorde

Wenn man weiss, dass man auch unter der Bodenfläche zu viel Wasser hat, was "hochdrückt" kann man durch die Aussenfundament an jeder Seite ein Loch mit einem Kernbohrgerät bohren(20 cm unter Bodenplattenniveau), durch dass das Wasser in die Drainage fliessen kann. Man hat gerade früher aber auch heute noch oft umlaufend Fundament hergestellt und Wasser dazwischen kann nicht abgeführt werden.

Das ist nachträglich gemacht natürlich ein imenser Aufwand. Wir haben es aber schon praktiziert. Da kamen dan hunderte Liter Wasser raus und danach war der Keller immer trocken.

Für Feuchteregulierung im Keller hatte pharao ja schon den richtigen Tip. Innen niemals Zementputz!

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HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 12:52
@janfred1401

Innen niemals Zementputz!

Auch nicht gemischt? Wenn ich z.B. eine Konsole anbringen muss, die die Sperrschicht überbrücken würde? Dann ist doch wasserundurchlässiges Material der einzige Ausweg!

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janfred1401  30.06.2012, 13:11
@HerrDeWorde

hatte später erst gelesen, dass es sich um einen Lauben Kriechkeller handel. Da gelten natürlich ganz andere Kriterien, also in dem Fall kannst du auf meine Antworten nicht viel geben.

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HerrDeWorde 
Fragesteller
 30.06.2012, 13:23
@janfred1401

Doch doch! Ich habe mindestens 3 Projekte in Aussicht, denen ich schwerlich ausweichen kann und die Laube ist nur eines davon. Kann nicht genug lernen. Außerdem besichtige ich hin und wieder interessante Kaufobjekte und da hat mir hier mancher Rat schon geholfen, die Bescherung und den Folgeaufwand einzuschätzen.

Wenn man sich Häuser ab 1880 anschaut, sind die Begriffe "Kriechkeller" und "Gewölbekeller" im fließenden Übergang. Sicher ist ein tiefer Keller frostsicherer und hat dafür mehr mit Grundwasser zu kämpfen; meiner Erfahrung nach ist aber die Durchlässigkeit des umgebenden Bodens ein wichtigeres Kriterium als die Geschosshöhe. Da dürfte ebenso wie bei einem Kriechboden vieles übertragbar sein. Ich danke auf jeden Fall!

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