Statt Plastik verbrennen könnte man es doch mit Säure vernichten?
Oder sind die Gase dann noch schlimmer oder wie?'
6 Antworten
Bin kein Chemiker, aus dem Stehgreif fällt mir aber keine Säure ein, die Kunststoff auflösen kann, geben tut es aber bestimmt welche, die dann aber sicherlich aufwendig hergestellt werden müssten.
Polystyrol könnte z.B. mit Aceton aufgelöst werden, den häufig verwendeten Kunststoffen PE oder PP macht das aber nichts aus.
Selbst wenn man es auflösen könnte, wäre es ja nicht weg, dann muss man ja noch die Flüssigkeit wiederum entsorgen... Das würde neue Probleme schaffen.
Duroplaste und Elastomere können aufgrund der Vernetzung überhaupt nicht gelöst werden.
Ansonsten findet sich für jeden Thermoplasten irgendein Lösungsmittel das eventuell auch erst bei höheren Temperaturen den Kunststoff löst.
Ich hab mich auf das klassische "lösen" wie oben beschrieben mit dem Aceton bezogen. Und da lassen sich Duroplaste und Elastomere nicht lösen.
Weil mit Säuren zersetzt man ja viel eher Kunststoffe als diese zu lösen. Wobei Ausnahmen die Regeln bestätigen(PPTA).
Kannst ja an der K bei uns einmal vorbeischauen. Halle 8, D12.
Mal schauen ob ich es Freitag schaffe. Woran erkenne ich denn Mister Lupolen?
Schaffe es leider diese Woche nicht mehr hin. Schade vielleicht beim nächsten mal.
Co2 wird auch damit nicht neutralisiert.
Man filtert aber in modernen Müllverbrennungsanlagen nicht nur Co2 sondern auch andere Giftstoffe aus.
Verbrennen ist damit eine sinnvolle Form des Recyclings denn durch das Verbrennen entsteht Wärme, welche wiederum genutzt wird.
Plastik spart auch CO2 ein indem es sehr leicht ist so gilt die Petflasche als deutlich umweltfreundlicher als Glaspfandflasche.
Hallo LJcrazyy,
das Verbrennen von Kunststoffen in modernen Müllverbrennungsanlagen stellt doch kein Problem da?
Dann lösen sich Kunststoffe in Säuren nicht in "Luft" auf. Wenn du eine entsprechend potente und entsprechend giftige Säure hast die die Kunststoffe angreifen kann passiert folgendes:
Die Säure ist in der Lage als Protonendonator zu fungieren bei einem entsprechend empfindlichen Kunststoffe geht dann das Porton(H+) Bindungen mit diesem ein und baut die Ketten damit ab. Somit bleiben nur Bruchstücke des Kunststoffes übrig und die Säure wird verbraucht. Danach hat man dann irgendeine Suppe die aus den Resten der Säure und des Kunststoffes besteht. Und was jetzt?
Du bei diesem Versuch nur die effektive Menge an Müll erhöht und diesen auch noch problematischer gemacht. Deshalb ist dies nicht mal eine denkbare Lösung sondern unnütz.
Das Ergebnis ist bei Laugen das gleiche.
Bin jetzt kein Chemiker, aber kann man den Kunststoff überhaupt in Säure auflösen? Ich erinnere mich nur dunkel daran, dass zumindest eine bestimmte Säure auf keinen Fall in Glas oder Keramik durfte, sondern in Plastik gelagert werden musste, da das eben nicht angegriffen wurde… Aber ob oder wie sich das unterscheidet mit den Säuren oder den verschiedenen Plastikkarten, kann ich dir natürlich auch nicht sagen…
Flussäure(HF) muss in Kunststoffen gelagert werden.
Und es gibt für jeden Kunststoff irgendeine Säure die Ihn angreifen kann. Aber aus dem Haufen "Kunststoffmüll" wird dann das Fass "Kunststoffmüll+Säure was die Menge und die Problematik nur verschlimmert.
käme das nicht etwas teuer mit der Säure. Bei so ner grossen Menge Plastik eher nicht möglich..
Mitt Schwefelsäure bekommst du vieles klein, sogar Duroplaste. Aber für die Umwelt ist das alles nichts. Man würde nur zusätzliche Probleme schaffen.