Statisches Magnetfeld - Abnahme mit der Entfernung kontinuierlich oder irgendwie gequantelt?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich finde immer nur Beschreibungen usw. für den Nahbereich, nirgends Hinweise, ob,

.. ob das Magnetfeld auch einer geometrischen Entfernungsdämpfung nach dem 1/r^2-Gesetz unterliegt wie alle anderen Feldgrößen auch. Beispielsweise die Gravitation wird mit dem Quadrat der Entfernung immer schwächer, hört aber nie auf.

Beim Magnetfeld ist das tatsächlich anders. Es wird in dritter Potenz zur Entfernung schwächer. Dieser zunächst überraschend erscheinende Befund hat seine tiefere Ursache darin, dass ein Stabmagnet einen Nord- und einen Südpol hat. Könnte man den Nordpol komplett vom Südpol isolieren und so einen magnetischen Monopol erzeugen, dann hätte auch das Magnetfeld dieses Monopols eine Entfernungsdämpfung nach dem 1/r^2-Gesetz. Da aber immer beide Pole in relativer Nähe zueinander liegen kommt es zusätzlich zu einer Aufhebungswirkung beider Fernfelder mit ihren entgegen gesetzten Vorzeichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Feldst%C3%A4rke

Schau' Dir hierzu den link an, speziell die Formel zur Berechung der magnetischen Feldstärke eines stromdurchflossenen Ringes. Der stromdurchflossene Ring erregt eine ähnliches statisches Magnetfeld wie der Stabmagent.

 Das Formelzeichen r steht für den Radius des stromdurchflossenen Leiters. x ist die Entfernung vom stromdurchflossenen Leiter.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
CatsEyes 
Fragesteller
 11.11.2023, 08:26

Also wäre hieraus der Schluss zu ziehen, theoretisch käme das Magnetfeld vom Andromeda-Stabmagneten auch bei uns an? Wenngleich auch praktisch unmessbar.

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Nicht das magnetische Feld, aber der magnetische Fluss ist quantisiert. Es gibt ein magnetisches Flussquant der Größenordnung h/e.

CatsEyes 
Fragesteller
 11.11.2023, 08:36

Ok, also wäre theoretisch (!!!) auch das Andromeda-Stabmagnetfeld hier messbar, alle anderen Einflüsse mal weg gelassen?

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