Statisches Magnetfeld - Abnahme mit der Entfernung kontinuierlich oder irgendwie gequantelt?
Die Magnetfeldstärke eines Stabmagneten etwa nimmt mit der Entfernung ab, bis man es aus verschiedenen Gründen nicht mehr messen, nachweisen kann. Aber reicht das Magnetfeld des Stabmagneten theoretisch unendlich weit?
So ein Magnetfeld hat ja im Prinzip keine Frequenz, Energie wie ein Photon etwa, mal abgesehen von der ev. Bewegung und Herstellung des Stabmagneten.
Ich finde immer nur Beschreibungen usw. für den Nahbereich, nirgends Hinweise, ob, wie ein Stabmagnet in der Andromeda vor 2,5Mio Jahren hergestellt, hier theoretisch(!!!) messbar wäre anhand seines Magnetfeldes oder ob selbiges auch theoretisch niemals hier ankäme.
Mal alle anderen Magnetfelder und sonstige Einflüsse weg gelassen.
2 Antworten
Ich finde immer nur Beschreibungen usw. für den Nahbereich, nirgends Hinweise, ob,
.. ob das Magnetfeld auch einer geometrischen Entfernungsdämpfung nach dem 1/r^2-Gesetz unterliegt wie alle anderen Feldgrößen auch. Beispielsweise die Gravitation wird mit dem Quadrat der Entfernung immer schwächer, hört aber nie auf.
Beim Magnetfeld ist das tatsächlich anders. Es wird in dritter Potenz zur Entfernung schwächer. Dieser zunächst überraschend erscheinende Befund hat seine tiefere Ursache darin, dass ein Stabmagnet einen Nord- und einen Südpol hat. Könnte man den Nordpol komplett vom Südpol isolieren und so einen magnetischen Monopol erzeugen, dann hätte auch das Magnetfeld dieses Monopols eine Entfernungsdämpfung nach dem 1/r^2-Gesetz. Da aber immer beide Pole in relativer Nähe zueinander liegen kommt es zusätzlich zu einer Aufhebungswirkung beider Fernfelder mit ihren entgegen gesetzten Vorzeichen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Feldst%C3%A4rke
Schau' Dir hierzu den link an, speziell die Formel zur Berechung der magnetischen Feldstärke eines stromdurchflossenen Ringes. Der stromdurchflossene Ring erregt eine ähnliches statisches Magnetfeld wie der Stabmagent.
Das Formelzeichen r steht für den Radius des stromdurchflossenen Leiters. x ist die Entfernung vom stromdurchflossenen Leiter.
Nicht das magnetische Feld, aber der magnetische Fluss ist quantisiert. Es gibt ein magnetisches Flussquant der Größenordnung h/e.
Ok, also wäre theoretisch (!!!) auch das Andromeda-Stabmagnetfeld hier messbar, alle anderen Einflüsse mal weg gelassen?
Also wäre hieraus der Schluss zu ziehen, theoretisch käme das Magnetfeld vom Andromeda-Stabmagneten auch bei uns an? Wenngleich auch praktisch unmessbar.