starter bei leuchtstoffröhren

5 Antworten

Hallo,

Die Leuchtstoffröhre benötigt zum Zünden kurzzeitig eine sehr hohe Spannung ( > 600V ), damit die enthaltenen Metalldämpfe ionisiert werden können und damit elektrisch ausreichend leitfähig werden. Wenn die Initialzündung dann erst einmal einen Stromfluss im Leuchtmittel bewirkte, leuchtet es mit relativ geringem Spannungsfluss ( ~ 60 V ) fortan weiter. Der Stromfluss wird dabei von einer vorgeschalteten Drossel begrenzt, damit das LM nicht zerstört wird.

Den klassischen Starter findest Du allerdings nur bei klassischen Vorschaltgeräten. ( Also Drosselspule + Starter ). In elektronischen VSG wird die Zündung über eine elektronische Schaltung initiiert. So erfolgt auch die anschließende Drosselung.

mfg

Parhalia

Zum Elektroschrott. Da wird recycelt, auch das Bimetall da drin. Hausmüll bedeutet Verbrennung von wertvollen Rohstoffen. Bei http://www.wohindamit.de/ kann man sehen wo in deiner Stadt Elektroschrott entsorgt werden kann. Übrigens elektronische Starter von ÖKOSTART® haben 10 Jahre Garantie und werden, wenn sie defekt sind auch repariert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe

Starter

So funktioniert ein Starter

Typisches (mehrfaches) Aufleuchten eines Starters beim Einschalten der Lampe

Typisches Aufleuchten eines Starters vor dem Durchzünden der Lampe Das Bild rechts zeigt einen geöffneten Glimmstarter, links das Gehäuse, rechts ein Streichholz zum Größenvergleich. Der Starter leitet die Zündung der Lampe ein. Er ist parallel zur Lampe angeschlossen und enthält in seiner traditionellen Ausführung eine Glimmlampe, deren Elektroden als Bimetallstreifen (siehe Bild rechts) ausgeführt sind und sich durch die Glimmentladung erwärmen. Die Zündspannung der Glimmlampe ist so bemessen, dass sie oberhalb der Betriebsspannung der Leuchtstofflampe (50 V bis 110 V, s. u.) liegt. Parallel zur Glimmlampe liegt ein Entstörkondensator, im Bild rechts neben der Glimmlampe zu sehen. Er begrenzt beim Öffnen der Kontakte die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit und sorgt auch bei gezündeter Lampe für eine Verminderung der Störemissionen der Gasentladung der Lampe. Man unterscheidet zwischen Startern für Einzelbetrieb (Einzellampen von 4 bis 65/80 W) und Startern für den sogenannten Tandembetrieb (Zweifachleuchten mit meist zwei Lampen à 18 Watt, die mit einer 36-Watt-Drossel in Reihe geschaltet werden). Ein Starter für Einzelbetrieb kann nicht in einer Tandemleuchte betrieben werden – die Glimmlampenkontakte schließen erst nach mehreren Minuten oder gar nicht. Ein Tandemstarter kann jedoch in Einzelleuchten bis zu einer Stärke von 22 Watt eingesetzt werden. Lampen höherer Leistungen können in Tandemschaltung nicht zuverlässig gezündet werden, wenn die Summe ihrer Brennspannungen deutlich über der halben Netzspannung liegt – es ergäbe sich ein dauerhaftes Flackern der Lampen. Lässt sich eine defekte Lampe nicht mehr zünden, so kommt es bei Glimmstartern aufgrund der fehlenden Sicherung dauerhaft zur Glimmentladung. Die Kontakte der Glimmlampe schließen, und nach einem erfolglosen Zündversuch öffnen sie kurz, um dann erneut zu schließen. Auch das führt zu dauerhaftem Flackern der Leuchtstofflampe. Es endet erst, wenn in der Lampe ein Heizdraht (eine Elektrode) durchbrennt. Der Starter altert dabei rapide. Gealterte Starter erreichen mit der Zeit einen Punkt, an dem sie nicht mehr oder kaum noch nutzbar sind. Es gibt bei einem Starter drei Möglichkeiten des Defektes. Zum einen kann der Entstörkondensator durchschlagen. Der Starter gibt dabei ein relativ lautes Geräusch von sich und zündet anschließend nicht mehr, da der defekte Kondensator ihn kurzschließt. Es ergibt sich ein dauerhaft geschlossener Stromkreis, als hätte man an die Stelle des Starters einen simplen Verbindungsdraht gesetzt. Obwohl die Glimmlampe an sich oft unversehrt ist, muss er ausgetauscht werden. Zum zweiten können die Elektroden der Glimmlampe verschweißen. Auch in diesem Fall ergibt sich ein dauerhaft geschlossener Stromkreis. Die Leuchtstofflampe wird ständig beheizt, und die leuchtenden Elektroden an ihren Enden altern erheblich. Auch ein solcher Starter muss ausgetauscht werden. Ein dritter möglicher Defekt ist der, dass die Gasfüllung innen im Glaskörper ganz oder teilweise durch abgesputtertes Metall adsorbiert worden ist. Solche Starter brauchen entweder eine sehr lange Zeit, um den Kontakt in der Glimmlampe zu schließen (sehr langes „Leuchten“ des Starters, bevor die Drossel zu brummen anfängt), oder aber die Zündimpulse werden sehr schwach oder selten, so dass Lampen nicht mehr zuverlässig gezündet werden können.

Durch Dauerbeheizung stark geschädigte Röhre (58 Watt / 827). Wird eine noch nutzbare Lampe durch einen defekten Starter mehrere Stunden oder tagelang beheizt, verliert sie dadurch einen guten Teil ihrer restlichen Lebensdauer (erkennbar an den geschwärzten Enden durch abgedampftes Elektrodenmaterial). Eine solche Lampe ist oft noch zündbar, jedoch verändert sich durch das Abdampfen von Elektrodenmaterial die Zusammensetzung des Füllgases, so dass sich auch die technischen Eigenschaften der Lampe ändern. Einige derart geschädigte Lampen geben kurz nach dem Zündvorgang wesentlich weniger Licht ab als ein intaktes Leuchtmittel und flimmern stärker (deutlich erkennbar bei Dreibandenlampen mit hohen Leistungen ≥ 36 W). Da sich die gezündete Lampe nach kurzer Brenndauer von den Enden her erwärmt, leuchten diese oft deutlich heller als die Mitte, in der sich eine Art „Lichtstrom-Loch“ ergibt. Es verschwindet erst bei erreichter Betriebstemperatur (meist nach mehreren Minuten) langsam wieder, da sich nun die gesamte Lampe erwärmt hat. Eine solche Lampe erreicht ihren vollen Lichtstrom, wenn überhaupt, erst nach längerer Zeit – am ehesten noch bei höheren Umgebungstemperaturen. Sicherungsschnellstarter lösen nach mehreren erfolglosen Zündversuchen (ca. eine Minute) eine integrierte thermisch-mechanische Sicherung (zweiter Bimetallschalter) aus, so dass keine weiteren Startversuche unternommen werden. Dadurch flackert die Lampe am End

Cliff  22.01.2012, 13:10

Du kannst aber schnell schreiben ;-)

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Deine Frage ist so nicht richtig. Es gibt inzwischen EVG ohne Starter.

Bei KVG ist der Starter notwendig, um den Zündimpuls durch Induktionsspannung zu generieren.

Zur Einleitung des Zündvorgangs, außer bei EVG.