Stammt der Mensch vom Affen ab?

12 Antworten

Dies ist sowohl eine biblische wie auch eine wissenschaftliche Frage. Die Bibel verneint die Vorstellung dass wir vom Affen abstammen eindeutig. Allerdings ist die Antwort auf diese Frage für die Menschheit überlebenswichtig. Ist die Evolutionstheorie wahr dann wird sich der Mensch wahrscheinlich in seinem Kampf ums Dasein selber zugrunde richten. Ist der Schöpfungsbericht der Bibel wahr dann ist die Hoffnung auf ein Paradies das wiederhergestellt werden soll realistisch. Die Art und Weise wie wir entstanden sind wirkt sich somit unweigerlich auf unsere persönliche aber auch auf die Zukunft der gesamten Menschheit aus. Da die gegebenen Kommentare wenig brauchbar sind und auch kein zuverlässiges Quellenmaterial repräsentieren möchte ich auf zwei Broschüren verweisen deren Aussagen sorgfältig recherchiert wurden.

Das Leben reiner Zufall?

Der Ursprung des Lebens. Fünf Fragen kritisch beleuchtet

Du kannst diese Broschüren auf der Internetseite jw.borg (ohne b ) kostenlos und ohne Registrierung downloaden. Darüber hinaus gibt es noch hunderte Artikel die ebenfalls auf diese Thematik eingehen. Auch hast du die Möglichkeit zahlreiche Videos zu diesem Thema herunterzuladen oder zu streamen. Das ganze steht in mehr als 1000 Sprachen zur Verfügung.

Bei Fragen kannst du mich auch gerne über meine E-Mail-Adresse: bibel.aktuell@web.de , kontaktieren.

Liebe Grüße Jürgen

dadita  13.10.2021, 16:14

Nein. Das ist eine wissenschaftliche Frage, mit einer wissenschaftlichen Antwort. Antike Märchen und die Wunschvorstellungen religiöser Fanatiker sind hier ebenso irrelevant wie deren Propaganda unhilfreich ist.

Die Entstehung aller heute existierenden Arten aus einem gemeinsamen Vorfahren ist über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt. Belege dafür gibt es auf Ebene der ausführlichen Fossilienfunde, deren Datierung und Vergleich es uns erlaubt die Entwicklung von Spezies nachzuvollziehen:

https://www.nature.com/scitable/knowledge/library/dating-rocks-and-fossils-using-geologic-methods-107924044/

Es gibt sie auf Ebene der Genetik, wo Vergleiche zwischen den Genomen der heute lebender Tiere es uns erlauben nachzuvollziehen welche Mutationen zur Divergenz dieser Arten geführt haben und wann dies passiert ist:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/the-molecular-clock-and-estimating-species-divergence-41971/

Hier sehen wir beispielsweise auch Belege für die Abstammung des Menschen von einem gemeinsamen Vorfahren mit den anderen heute lebenden Affen, beispielsweise unser Chromosom 2:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC187548/

Auch durch den Vergleich endogener Retroviren zwischen den Spezies lässt sich unsere Verwandtschaft über jeden rational begründeten Zweifel hinaus belegen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29351742/

Und auch die Ausbreitung und Vermischung von Homo Sapiens mit anderen Vormenschenarten lässt sich auf Ebene der Genetik nachvollziehen:

https://www.nature.com/articles/s41559-021-01408-0

https://www.nature.com/articles/s41586-018-0455-x

Natürlich lässt sich dieses Prinzip auch auf andere Spezies und deren Evolution anwenden:

https://www.nature.com/articles/s41467-020-17157-w

Auf diesem Wege kann man sehr weit in die Vergangenheit blicken, beispielsweise finden sich in unserem Genom nach wie vor Spuren unseres Ursprungs als Einzeller:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21795752/

Zudem finden sich in unserem Genom auch noch die inaktiven Relikte unserer Vorfahren, beispielsweise der genetische Bauplan für Zähne in Vögeln welche diese verloren haben:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982206000649

Diese Atavismen finden sich auch beim Menschen und zahlreichen anderen Spezies:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/atavism-embryology-development-and-evolution-843/

Diese Atavismen zeigen sich auch auf Ebene der Anatomie: Sie sind beispielsweise der Grund warum einige Wale immer noch rudimentäre Hintergliedmaßen haben und wir ein Steißbein 

Unter anderem aufgrund dieser Atavismen, aber auch aufgrund der konservierten Signalwege, beispielsweise Hox-Gene, belegt auch die Entwicklungsbiologie die Evolution: Sei es die Entstehung von Kiemenbögen bei Menschen, die Entstehung von Gliedmaßenknospen bei Schlangen, oder embryonalen Zähne bei Bartwalen: Alle Spezies tragen die Spuren ihrer evolutionären Entwicklung in sich:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK10049/

Und trotz der Diversität an Form und Funktion im Tierreich sind die Signalwege welche die Entstehung dieser unterschiedlichen Formen steuern hoch-konserviert:

https://www.pnas.org/content/110/6/2211

Und auch heute können wir Evolutionäre Prozesse überall um uns sehen. Sie führen zur Entstehung neuer Arten (einschließlich neuer Krankheitserreger, beispielsweise SARS-CoV-2) und verändern existierende Arten, unsere eigene mit eingeschlossen. 

https://blogs.scientificamerican.com/science-sushi/evolution-watching-speciation-occur-observations/

https://www.google.com/amp/s/phys.org/news/2018-11-human-evolution-possibly-faster.amp

https://science.sciencemag.org/content/372/6549/1395

Und auch wenn es eigentlich per se nichts mit Evolution zu tun hat einfach weil es gerne als Argument verwendet wird: Auch auf dem Gebiet der Entstehung des Lebens, der Abiogenese wächst unser Verständnis stetig. 

https://www.nature.com/articles/nrg3841

https://science.sciencemag.org/content/371/6535/1225

In Summe: Die Entstehung aller heute lebender Arten aus anderen Arten ist über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt. Was hingegen über jeden Zweifel hinaus WIDERlegt ist, ist das biblische Schöpfungsmärchen.

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Nein, zum Glück nicht. Dazu muss man einen Glauben an Gott haben, hat nicht jeder.

ABER die Leute an die Evolution glauben, schmeissen auch nur mit ihren Argumenten, die schauen meine Videoslinks erst gar nicht an.

Das heißt, die glauben auch. Und zwar an die Wissenschaft, obwohl es jedem klar ist, das die Wisseschaft nie vollkommen sein kann. Denn immer wieder gibt es neue Erkenntnisse, das heißt, alle bisherigen andere Erkenntnisse sind Makulatur!

Da glaube ich lieber an die Schöpfung, auch wenn ich es mir nicht erklären kann.

https://www.youtube.com/watch?v=rU6SDxD5z3w

https://www.youtube.com/watch?v=xu8X4rQeSw4

TabrisTheMAP  13.10.2021, 11:54
Das heißt, die glauben auch. Und zwar an die Wissenschaft, obwohl es jedem klar ist, das die Wisseschaft nie vollkommen sein kann. Denn immer wieder gibt es neue Erkenntnisse, das heißt, alle bisherigen andere Erkenntnisse sind Makulatur!

Anders als dogmatische Religionen werden in den Wissenschaften durch wissenschaftliches Arbeiten Erkenntnisse gewonnen, die mit der Wirklichkeit vereinbar sind. Dass die Wissenschaft bereits vorhandenen Wissen verfeinert und neues Wissen gewinnt, also nicht vollkommen ist, ist kein Manko, sondern der essenzielle Teil, warum die Wissenschaft "glaubwürdiger" ist als jede Religion; und neue Erkenntnis machen alte nicht ungültig.

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Shoron  13.10.2021, 11:56
@TabrisTheMAP

ja, es passt in meine Erfahrungen. Du hast geantwortet OHNE meine Argumente sich anzuschaeuen. Nichts neues........

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TabrisTheMAP  13.10.2021, 12:03
@Shoron

Welche Argumente? Die Videos etwa? Ich hab' mir das zweite angesehen und er hat keine Ahnung von Biologie. Und was man nicht versteht, kann man auch nicht widerlegen. Schon allein der erste Punkt, dass die Wirkungsweise des menschlichen Körpers verschieden von den Säugetieren sei. Obwohl große Ähnlichkeiten bestehen, die sogar auf gemeinsame Vorfahren hindeuten. Auf zellulärer Ebene unterscheiden sich Tiere kaum voneinander, um das zu erkennen, muss man sich nur über Zellbiologie informieren.

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Shoron  13.10.2021, 12:06
@TabrisTheMAP

der Junge hat möglicherweise zu wenig Ahnung. ABER es gibt Wissenschafter die Ahnung haben und kommen troztdem zu anderen Schlüssen! Wie kommt es? Alleine die als dumm abzutun, ist kein Argument.

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TabrisTheMAP  13.10.2021, 12:08
@Shoron

Welche Wissenschaftler? Ich habe auch niemanden dumm genannt.

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Shoron  13.10.2021, 12:19
@TabrisTheMAP

Aber Du sagst der keine Ahnung hat, das ist das gleiche! Warum gehst Du einfach nicht auf einen der vielen seiner Argumente?

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TabrisTheMAP  13.10.2021, 12:38
@Shoron
Aber Du sagst der keine Ahnung hat, das ist das gleiche!

Nicht ganz. Dumm wird eher als Beleidigung verwendet, so meinte ich das nicht.

Warum gehst Du einfach nicht auf einen der vielen seiner Argumente?

Bin ich doch, mein halber Kommentar handelt davon: Schon allein der erste Punkt, dass die Wirkungsweise des menschlichen Körpers verschieden von den Säugetieren sei. Obwohl große Ähnlichkeiten bestehen, die sogar auf gemeinsame Vorfahren hindeuten. Auf zellulärer Ebene unterscheiden sich Tiere kaum voneinander, um das zu erkennen, muss man sich nur über Zellbiologie informieren.

Gehe ich halt noch auf ein weiteres Argument ein. Warum haben gerade wir eine so hohe Intelligenz? Aus dem Fakt, dass wir intelligent sind, leitet er ab, dass wir besonderer sein müssen als andere Tiere. Das ist schon allein deshalb paradox, weil andere Tiere in anderen Eigenschaften besser sind als wir. Warum kann ein Blauwal so tief tauchen? Weil diese Eigenschaft sein Überleben sichert. Er muss nicht intelligenter sein, diese Eigenschaft schätzen wir nur so sehr, weil wir von ihr abhängig sind. Dass viele Tiere eine Eigenschaft haben, die sie besser können, als andere zweigt, nicht dass sie insgesamt besser, besonderer sind, denn in anderen sind sie schlechter.

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dadita  13.10.2021, 13:40
@Shoron

Und auch hier nochmals: Du hast keine Argumente. Du plapperst blind Schwachsinnige Propaganda aus ein paar Youtube-Videos nach, deren abstrusität man schon an der Beschreibung erkennen kann.

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Rosiak  13.10.2021, 14:39
@TabrisTheMAP

Das heißt mit anderen Worten jemand der an eine Schöpfung glaubt hat seinen Intellekt an den Haken gehangen und ist unfähig auch nur einen vernünftigen Gedanken in logischer Reihenfolge zu formulieren. Er ist nicht in der Lage Natur zusammenhänge zu erfassen und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Gerade weil ich ein ausgesprochenes Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen habe glaube ich an einem persönlichen Schöpfergott. Werner heisenberg sagte: Die ersten Schlucke aus dem Becher der Naturwissenschaften machen atheistisch aber am Grund des Bechers wartet Gott. Nach 40 Jahren intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Evolution bin ich zu dem Ergebnis gekommen dass diese Theorie, was sie immer noch ist, nichts zu erklären vermag was der Ursprung des Lebens betrifft. Darüber hinaus sehe ich in den Kommentaren die hier gegeben werden nicht das Ergebnis naturwissenschaftlicher Forschungsarbeit sondern in erster Linie Vorurteile die sich auf alles andere als auf nach Forschungsarbeiten stützen

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Shoron  13.10.2021, 15:02
@dadita

TabrisTheMap

sorry, das ist zu wenig.

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Rosiak  13.10.2021, 15:22
@Shoron

Erkläre du mir bitte wie die Selbstorganisation der Materie hin zu einer funktionstüchtigen Zelle abgelaufen sein soll. Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit einer Mutter deren Tochter an einer Störung im Proteinhaushalt leidet -mit fatalen Folgen. Ein einziges Protein oder Enzym im Zellverband wird falsch gefaltet und kann somit seine Funktion nicht ordnungsgemäß erfüllen. Es sind allerdings 2000 Proteine die Steuerungsaufgaben in der Zelle haben erforderlich damit diese einwandfrei arbeiten kann. Wie hat die Evolution es fertig gebracht so ein komplexes System auf dem Weg zu bringen? Mutation und natürliche Auslese? 50 Jahre Mutationsforschung hat ergeben ,dass Mutationen sich nahezu immer destruktiv auf den Träger auswirken. Und dann kommt der Zauberstab der natürlichen Auslese der in der Lage sein soll diese wenigen, eventuell verwertbaren Mutationen herauszufiltern und diese auf eine bis heute nicht erklärbaren Art und Weise zielorientiert harmonisch zusammengefügt hat um das Wunderwerk Zelle hervorzubringen. Der einzige historische greifbare Beweis für oder gegen eine Evolution ist der Fossilienbericht. Da dieser Bericht allerdings in erster Linie durch fehlende missing-links glänzt , erweist sich diese vielgepriesene Beweiskette immer mehr als unbrauchbar. Es tut mir wirklich schrecklich leid aber ich glaube mir fehlt der Glaube an die kreative Schaffenskraft des Zufalls.

Liebe Grüße Jürgen

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dadita  13.10.2021, 15:59
@Shoron

Nein. Ist es nicht. Was du hier von dir gibst ist indes zuviel. Zuviel Schwachsinn, gegen den leider auch Aufklärung und die Bereitstellung wissenschaftlicher Fachliteratur nichts bringt

Dennoch nochmals: Die Entstehung aller heute existierenden Arten aus einem gemeinsamen Vorfahren ist über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt. Belege dafür gibt es auf Ebene der ausführlichen Fossilienfunde, deren Datierung und Vergleich es uns erlaubt die Entwicklung von Spezies nachzuvollziehen:

https://www.nature.com/scitable/knowledge/library/dating-rocks-and-fossils-using-geologic-methods-107924044/

Es gibt sie auf Ebene der Genetik, wo Vergleiche zwischen den Genomen der heute lebender Tiere es uns erlauben nachzuvollziehen welche Mutationen zur Divergenz dieser Arten geführt haben und wann dies passiert ist:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/the-molecular-clock-and-estimating-species-divergence-41971/

Hier sehen wir beispielsweise auch Belege für die Abstammung des Menschen von einem gemeinsamen Vorfahren mit den anderen heute lebenden Affen, beispielsweise unser Chromosom 2:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC187548/

Auch durch den Vergleich endogener Retroviren zwischen den Spezies lässt sich unsere Verwandtschaft über jeden rational begründeten Zweifel hinaus belegen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29351742/

Und auch die Ausbreitung und Vermischung von Homo Sapiens mit anderen Vormenschenarten lässt sich auf Ebene der Genetik nachvollziehen:

https://www.nature.com/articles/s41559-021-01408-0

https://www.nature.com/articles/s41586-018-0455-x

Natürlich lässt sich dieses Prinzip auch auf andere Spezies und deren Evolution anwenden:

https://www.nature.com/articles/s41467-020-17157-w

Auf diesem Wege kann man sehr weit in die Vergangenheit blicken, beispielsweise finden sich in unserem Genom nach wie vor Spuren unseres Ursprungs als Einzeller:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21795752/

Zudem finden sich in unserem Genom auch noch die inaktiven Relikte unserer Vorfahren, beispielsweise der genetische Bauplan für Zähne in Vögeln welche diese verloren haben:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982206000649

Diese Atavismen finden sich auch beim Menschen und zahlreichen anderen Spezies:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/atavism-embryology-development-and-evolution-843/

Diese Atavismen zeigen sich auch auf Ebene der Anatomie: Sie sind beispielsweise der Grund warum einige Wale immer noch rudimentäre Hintergliedmaßen haben und wir ein Steißbein 

Unter anderem aufgrund dieser Atavismen, aber auch aufgrund der konservierten Signalwege, beispielsweise Hox-Gene, belegt auch die Entwicklungsbiologie die Evolution: Sei es die Entstehung von Kiemenbögen bei Menschen, die Entstehung von Gliedmaßenknospen bei Schlangen, oder embryonalen Zähne bei Bartwalen: Alle Spezies tragen die Spuren ihrer evolutionären Entwicklung in sich:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK10049/

Und trotz der Diversität an Form und Funktion im Tierreich sind die Signalwege welche die Entstehung dieser unterschiedlichen Formen steuern hoch-konserviert:

https://www.pnas.org/content/110/6/2211

Und auch heute können wir Evolutionäre Prozesse überall um uns sehen. Sie führen zur Entstehung neuer Arten (einschließlich neuer Krankheitserreger, beispielsweise SARS-CoV-2) und verändern existierende Arten, unsere eigene mit eingeschlossen. 

https://blogs.scientificamerican.com/science-sushi/evolution-watching-speciation-occur-observations/

https://www.google.com/amp/s/phys.org/news/2018-11-human-evolution-possibly-faster.amp

https://science.sciencemag.org/content/372/6549/1395

Und auch wenn es eigentlich per se nichts mit Evolution zu tun hat einfach weil es gerne als Argument verwendet wird: Auch auf dem Gebiet der Entstehung des Lebens, der Abiogenese wächst unser Verständnis stetig. 

https://www.nature.com/articles/nrg3841

https://science.sciencemag.org/content/371/6535/1225

In Summe: Die Entstehung aller heute lebender Arten aus anderen Arten ist über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt. Was hingegen über jeden Zweifel hinaus WIDERlegt ist, ist das biblische Schöpfungsmärchen.

Nicht dass ich viel Hoffnung habe, dass du dich mit den Fakten auseinander setzt.

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dadita  13.10.2021, 16:02
@Rosiak
Das heißt mit anderen Worten jemand der an eine Schöpfung glaubt hat seinen Intellekt an den Haken gehangen und ist unfähig auch nur einen vernünftigen Gedanken in logischer Reihenfolge zu formulieren. 

So ziemlich. Mindestens aber hat diese Person keine Ahnung von Biologie und äußert sich dennoch zum Thema, ein gutes Indiz für mangelnden Intellekt.

Ein gutes Beispiel dafür wärst übrigens du. Denn nach "40 Jahren intensiver Beschäftigung" beherrscht du noch immer Grundlagen der Thematik nicht. Beispielsweise dass die Entstehung des Lebens Gegenstand der Abiogenese ist, nicht der Evolutionstheorie.

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dadita  13.10.2021, 16:05
@Rosiak

Seufz. Absoluter Unsinn, mit enormer Selbsicherheit vorgetragen.

Nein. Sind es nicht. Das kleinste Genom hat weniger als 200 Gene und auch dieser Organismus hat Milliarden Jahre der Evolution hinter sich.

https://www.nature.com/news/2006/061009/full/news061009-10.html

Unabhängig davon: Die Entstehung aller heute existierenden Arten aus einem gemeinsamen Vorfahren ist über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt. Belege dafür gibt es auf Ebene der ausführlichen Fossilienfunde, deren Datierung und Vergleich es uns erlaubt die Entwicklung von Spezies nachzuvollziehen:

https://www.nature.com/scitable/knowledge/library/dating-rocks-and-fossils-using-geologic-methods-107924044/

Es gibt sie auf Ebene der Genetik, wo Vergleiche zwischen den Genomen der heute lebender Tiere es uns erlauben nachzuvollziehen welche Mutationen zur Divergenz dieser Arten geführt haben und wann dies passiert ist:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/the-molecular-clock-and-estimating-species-divergence-41971/

Hier sehen wir beispielsweise auch Belege für die Abstammung des Menschen von einem gemeinsamen Vorfahren mit den anderen heute lebenden Affen, beispielsweise unser Chromosom 2:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC187548/

Auch durch den Vergleich endogener Retroviren zwischen den Spezies lässt sich unsere Verwandtschaft über jeden rational begründeten Zweifel hinaus belegen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29351742/

Und auch die Ausbreitung und Vermischung von Homo Sapiens mit anderen Vormenschenarten lässt sich auf Ebene der Genetik nachvollziehen:

https://www.nature.com/articles/s41559-021-01408-0

https://www.nature.com/articles/s41586-018-0455-x

Natürlich lässt sich dieses Prinzip auch auf andere Spezies und deren Evolution anwenden:

https://www.nature.com/articles/s41467-020-17157-w

Auf diesem Wege kann man sehr weit in die Vergangenheit blicken, beispielsweise finden sich in unserem Genom nach wie vor Spuren unseres Ursprungs als Einzeller:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21795752/

Zudem finden sich in unserem Genom auch noch die inaktiven Relikte unserer Vorfahren, beispielsweise der genetische Bauplan für Zähne in Vögeln welche diese verloren haben:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982206000649

Diese Atavismen finden sich auch beim Menschen und zahlreichen anderen Spezies:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/atavism-embryology-development-and-evolution-843/

Diese Atavismen zeigen sich auch auf Ebene der Anatomie: Sie sind beispielsweise der Grund warum einige Wale immer noch rudimentäre Hintergliedmaßen haben und wir ein Steißbein 

Unter anderem aufgrund dieser Atavismen, aber auch aufgrund der konservierten Signalwege, beispielsweise Hox-Gene, belegt auch die Entwicklungsbiologie die Evolution: Sei es die Entstehung von Kiemenbögen bei Menschen, die Entstehung von Gliedmaßenknospen bei Schlangen, oder embryonalen Zähne bei Bartwalen: Alle Spezies tragen die Spuren ihrer evolutionären Entwicklung in sich:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK10049/

Und trotz der Diversität an Form und Funktion im Tierreich sind die Signalwege welche die Entstehung dieser unterschiedlichen Formen steuern hoch-konserviert:

https://www.pnas.org/content/110/6/2211

Und auch heute können wir Evolutionäre Prozesse überall um uns sehen. Sie führen zur Entstehung neuer Arten (einschließlich neuer Krankheitserreger, beispielsweise SARS-CoV-2) und verändern existierende Arten, unsere eigene mit eingeschlossen. 

https://blogs.scientificamerican.com/science-sushi/evolution-watching-speciation-occur-observations/

https://www.google.com/amp/s/phys.org/news/2018-11-human-evolution-possibly-faster.amp

https://science.sciencemag.org/content/372/6549/1395

Und auch wenn es eigentlich per se nichts mit Evolution zu tun hat einfach weil es gerne als Argument verwendet wird: Auch auf dem Gebiet der Entstehung des Lebens, der Abiogenese wächst unser Verständnis stetig. 

https://www.nature.com/articles/nrg3841

https://science.sciencemag.org/content/371/6535/1225

In Summe: Die Entstehung aller heute lebender Arten aus anderen Arten ist über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt. Was hingegen über jeden Zweifel hinaus WIDERlegt ist, ist das biblische Schöpfungsmärchen.

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TabrisTheMAP  13.10.2021, 16:20
@Rosiak
Das heißt mit anderen Worten jemand der an eine Schöpfung glaubt hat seinen Intellekt an den Haken gehangen und ist unfähig auch nur einen vernünftigen Gedanken in logischer Reihenfolge zu formulieren.

Gewissermaßen, ja; auch, wenn es hart klingt. Die Wissenschaft ist, darf bedacht die Wahrheit zu finden. Teile von Religionen, wie die Ablehnung der Evolutionstheorie, sind nicht mit dieser vereinbar, man muss die Wirklichkeit leugnen, um an diesen Glauben festzuhalten. Das erinnert mich an eine Stelle aus dem Buch Der Gotteswahn von Richard Dawkins.

"Das traurigste Beispiel, das ich kenne, ist der amerikanische Geologe Kurt Wise, der heute das Center for Origins Research am Bryan College in Dayton (Tennessee) leitet. [...] Wise hätte sich seinen Jugendtraum erfüllen und Geologieprofessor an einer richtigen Universität werden können, einer Hochschule mit dem Wahlspruch »Kritisch denken« anstelle des widersprüchlichen Mottos, das sich auf der Website des Bryan College findet: »Denke kritisch und biblisch.<< Tatsächlich machte er an der University of Chicago ein echtes Examen in Geologie, dann folgten zwei höhere Abschlüsse an keiner geringeren Hochschule als Harvard, wo er bei keinem Geringeren als Stephen Jay Gould studierte. Er war ein hoch qualifizierter, wirklich vielversprechender junger Wissenschaftler und schien auf dem besten Weg zu sein, sich seinen Traum zu erfüllen: naturwissenschaftliche Lehre und Forschung an einer richtigen Universität.

Doch dann ereignete sich die Tragödie. Sie kam nicht von außen, sondern fand in seinem eigenen Geist statt - einem Geist, der durch fundamentalistisch-christliche Erziehung unterwandert und geschwächt war: Er war gezwungen zu glauben, dass die Erde - der Gegenstand seiner wissenschaftlichen Studien in Chicago und Harvard - weniger als zehntausend Jahre alt sei. Mit seiner hohen Intelligenz erkannte er natürlich sofort, dass seine Wissenschaft und seine Religion sich auf direktem Kollisionskurs befanden, und der Konflikt in seinem Kopf bereitete ihm zunehmend ungute Gefühle. Eines Tages konnte er die Belastung nicht länger ertragen und suchte die Entscheidung buchstäblich mit der Schere: Er nahm eine Bibel, blätterte sie durch und schnitt alle Verse heraus, die beseitigt werden müssten, wenn das naturwissenschaftliche Weltbild richtig war. Am Ende dieses arbeitsintensiven und er barmungslos ehrlichen Unterfangens war von seiner Bibel so wenig übrig,

'dass ich es anstellen konnte, wie ich wollte: Obwohl alle Seitenränder der Heiligen Schrift noch unversehrt waren, konnte ich sie nicht mehr in die Hand nehmen, ohne dass sie auseinanderfiel. Ich musste mich zwischen Evolution und Heiliger Schrift entscheiden. Entweder hatte die Heilige Schrift recht und die Evolution war falsch, oder die Evolution war richtig, und ich musste die Bibel wegwerfen ... In jener Nacht nahm ich das Wort Gottes an und verwarf alles, was ihm jemals widersprechen würde, einschließlich der Evolution. Damit warf ich tief bekümmert all meine wissenschaftlichen Träume und Hoffnungen ins Feuer.'

Ich finde das entsetzlich traurig; aber während mich die Geschichte mit dem Golgi-Apparat zu Tränen der Bewunderung und Begeisterung rührte, ist die Geschichte von Kurt Wise ein fach nur Mitleid erregend - Mitleid erregend und verachtenswert. Den Todesstoß für seine Laufbahn und sein Lebensglück hatte er sich selbst zugefügt. Dabei war dieser Schritt so unnötig, und er hätte ihm so leicht entgehen können. Er hätte nur die Bibel wegwerfen oder sie nach Art der Theologen symbolisch oder allegorisch interpretieren müssen. Stattdessen wählte er die fundamentalistische Methode: Er warf Wissenschaft, Belege und Vernunft weg, und damit auch all seine Träume und Hoffnungen." (Seite 395 - 396)

Gerade weil ich ein ausgesprochenes Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen habe glaube ich an einem persönlichen Schöpfergott. Werner heisenberg sagte: Die ersten Schlucke aus dem Becher der Naturwissenschaften machen atheistisch aber am Grund des Bechers wartet Gott. Nach 40 Jahren intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Evolution bin ich zu dem Ergebnis gekommen dass diese Theorie, was sie immer noch ist, nichts zu erklären vermag was der Ursprung des Lebens betrifft.

An einen persönlichen Schöpfergott kann man auch glauben und gleichzeitig die Wissenschaft anerkennen, je nachdem wie dieser Glaube aussieht. Das Zitat von Werner Heisenberg ist wohl eine Fälschung, wäre jedoch nicht relevant, ob es echt ist oder nicht, auch jetzt gibt es noch sehr intelligente Menschen, die an Gott glauben, z. B. Jordan Peterson. Mir ist unklar was du mit "Ursprung des Lebens" meinst, denn diesen zu erklären ist nicht das Ziel der Evolutionstheorie. Das sollte man nach 40 Jahren verstanden haben, genauso wie dass eine Theorie der höchste Erkenntnisstand in der Wissenschaft ist. Theorien sind nicht nur Überlegungen, sie sind belegte Hypothesen. Eine Hypothese ist z. B. die Abiogenese, diese soll erklären wie Leben entstanden ist.

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Rosiak  13.10.2021, 16:20
@dadita

Sind es nicht. Das kleinste Genom hat weniger als 200 Gene und auch dieser Organismus hat Milliarden Jahre der Evolution hinter sich.

Wenn dieser kleinste Organismus Milliarden Jahre der Evolution hinter sich hat, wie du behauptest, wie hat er es geschafft zu überleben ohne schützende Zellmembran? Diese musste sich ja zunächst mal im Laufe von mindestens jahrmillionen entwickeln. Bei genauer Betrachtung stellt sich gerade der Faktor Zeit als absolut tödlich für die Evolution heraus. Dieses typische für die Evolution immer wieder auftretende Henne-Ei-Problem ist bis heute nicht gelöst.

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dadita  13.10.2021, 16:30
@Rosiak

Absoluter Unfug, mit typischer ignoranter Arroganz vorgetragen ^^

Carsonella ruddii hat, wie beispielsweise auch mycoplasma genitalium und ähnliche Lebewesen natürlich sehrwohl eine Zellmembran. Die Entstehung derselben fällt in den Bereich der Abiogenese und die spontane Entstehung von Lipid-Vesikeln, dem wahrscheinlichsten Vorläufer der Zellmembra, wurde bereits x-fach demonstriert:

https://www.nature.com/articles/s41559-019-1015-y

Die Frage bleibt: Warum äußerst du dich zu einem Thema von dem du offensichtlich nicht das geringste verstehst? Und warum stellst du deine ignorante Meinung über den wissenschaftlichen Konsens auf dem Gebiet?

PS: Auch das "Henne-Ei-Problem" ist aus biologischer Sicht keines und schon lange gelöst ^^

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Rosiak  13.10.2021, 16:34
@TabrisTheMAP

Genau das ist der springende Punkt! Kreationisten haben den Schöpfungsbericht der Bibel mehr geschadet als genutzt mit ihrer Interpretation. Der Hauptangriffspunkt gegen den biblischen Schöpfungsbericht besteht in der Annahme ,dass jeder Schöpfungstag eine Dauer von 24 Stunden gehabt haben soll. Im zweiten Kapitel des ersten Buches Mose im Vers 4 ist von dem Tag die Rede, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte. In diesem Vers werden mindestens drei Schöpfungstage zu einem einzigen Tag zusammengezogen. Alleine diese eine Textpassage zeigt, dass sie Interpretation der Kreationisten nicht richtig sein kann. Falls du Interesse an weiteren Argumenten zu Gunsten von Schöpfungsperioden unbestimmter Dauer hast dann wäre es leichter wenn wir dies über E-Mail machen könnten.

wurzelsepp1914@gmail.com

Gruß Jürgen

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Rosiak  13.10.2021, 17:31
@dadita

Die Entstehung derselben fällt in den Bereich der Abiogenese und die spontane Entstehung von Lipid-Vesikeln, dem wahrscheinlichsten Vorläufer der Zellmembra, wurde bereits x-fach demonstriert

Die so entstehenden Lipidvesikel sind mechanisch und chemisch so stabil, dass wir Proteine in sie injizieren können, wie sie in natürlichen Zellen vorkommen“, sagt Joachim Spatz vom Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Mithilfe eines eigens entwickelten Piko-Injektionssystems können die Forscher genau einstellbare Mengen von Zellproteinen in die Polymer-Lipid-Vesikel injizieren. „Wir schaffen damit, pro Sekunde bis zu 1000 Vesikel mit Proteinen zu beladen, zum Beispiel Proteine des Zellskeletts wie Aktin und Tubulin und das Transmembranprotein Integrin. Auf diese Weise erhalten wir innerhalb kurzer Zeit genügend Vesikel für biologische oder medizinische Analysen“, erklärt Spatz. Anschließend entfernen die Wissenschaftler die Tensid-Hülle und überführen die Lipidvesikel in wässrige Lösung. So können diese dann beispielsweise mit Zellen in Kontakt treten.

Nehmen wir an die Evolution hat es bis zu diesem Punkt geschafft. Wo kommen dann die Proteine her mit denen die lipid vesikeln befüllt werden müssen was ja unabdingbar auf dem Weg zu einer sich selbstreproduzierende Zelle ist. Vor allen Dingen was passiert mit den vielleicht sogar gefüllten lipid vesikeln in den Millionen von Jahren bis eine sich selbst reproduzierbare Zelle zur Verfügung stellt. Geben sie mir bitte eine einfache Antwort ohne akademischen Firlefanz dazu.

Gruß Jürgen

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TabrisTheMAP  13.10.2021, 17:35
@Shoron

Ich habe damit wohl schon mehr gleißtet als der im Video. Er nennt keine Belege und argumentiert auch nicht, aber ihm sollte man glauben, weil er ein paar suggestiv formulierte Frage stellt, die weder gegen die Evolution sprächen noch für die Schöpfung.

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dadita  13.10.2021, 17:48
@Rosiak

Seufz. Auch hier haben wir diverse Erklärungsmodelle. Sie alle kommen ohne antike Märchen aus.

Die ersten Zellen kamen wohl ohne Proteine und DNA aus. Sie basierten auf RNA, welches sowohl die Funktion des Trägers der Erbinformation als auch deren Ausführen erfüllt hat.

https://www.nature.com/articles/nrg3841

Was wohl auch der Grund ist warum unsere Ribosomen auch heute noch primär auf RNA basieren. RNA welche über praktisch alle Domänen des Lebens konserviert ist, ein weiterer Beleg des gemeinsamen Ursprungs dieses Lebens.

Wir befinden uns hier übrigens immer noch auf dem Gebiet der Abiogenese.

Wer indes die für das Thema relevante Fachliteratur und Fachbegriffe als "akademischen Firlefanz" bezeichnet, macht seine Ignoranz sehr, sehr deutlich. Nicht dass dies nach obigen Ergüssen notwendig gewesen wäre.

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Rosiak  13.10.2021, 17:49
@dadita

Weil der wissenschaftliche Konsens oftmals ein Haufen Bullshit ist. Du weißt doch selber sehr wohl ,dass die Evolutionstheorie selbst unter eingefleischten Evolutionisten immer wieder in Frage gestellt wird. Wenn dem so ist warum wird sie, trotz bestehender Kontroversen ,als erwiesene Tatsache verkauft. Warum werden die Schüler und Studenten nicht auf die Schwierigkeiten die der Evolutionstheorie anhaften hingewiesen. Das ist zumindest eine Tatsache die ich im Laufe von 40 Jahren in der ich mich mit dieser Thematik beschäftigen gelernt habe. Und was soll ich mit dieser Lobeshymne auf den (ihren ) menschlichen Intellekt anfangen. Ist es nicht gerade die Wissenschaft und der menschliche Intellekt der die Menschheit an den Rand des abgrundes geführt hat. Also hören sie bitte auf mir in wissenschaftlichem Gewand verpackt irgendetwas von Urteilsfähigkeit zu erzählen. Wenn der Intellekt letztendlich nur dafür ausreicht andere zu beleidigen dann........

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Rosiak  13.10.2021, 17:52
@dadita

Das ist keine Antwort auf meine Frage lediglich eine Behauptung auf den Zeitfaktor gehen sie offensichtlich gar nicht ein

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dadita  13.10.2021, 17:57
@Rosiak

Seufz. Und ein weiteres Beispiel für ignorante Arroganz.

Der wissenschaftliche Konsens ist extrem selten "Bullshit" (auch wenn dies sehr selten vorkommt) wird aber natürlich stetig um weitere Erkenntnisse erweitert. Unabhängig davon zweifelt heute kein seriöser Wissenschaftler die Evolutionstheorie an. Dafür ist sie schlicht zu gut belegt. Was niemanden davon abhält sie zu hinterfragen und um neue Erkenntnisse zu erweitern, beispielsweise zuerst um jene der Genetik (moderne synthetische Evolutionstheorie) und dann der Entwicklungsbiologie (Evo-Devo).

Aber um dies in aller Deutlichkeit zu sagen: ES GIBT HIER KEINE KONTROVERSE. Das ist schlicht eine ignorante Lüge religiöser Fanatiker. Die Evolutionstheorie als Erklärung der Artenvielfalt auf diesem Planeten ist ebensowenig kontroversiell, wie die Form der Erde oder das jene nicht das Zentrum des Universums ist.

Die Evolutionstheorie wird als Fakt gelehrt WEIL SIE GENAU DAS IST. Wie auch die Keimtheorie der Krankheit, die Zelltheorie oder die Atomtheorie.

Details werden natürlich kritisch hinterfragt und dabei um neue Erkenntnisse erweitert, beispielsweise der Konflikt zwischen der out-of-Africa Hypothese oder der multiregional Hypothese der Ausbreitung des Menschen auf dem Planeten. Diese offenen Fragen ändern aber nichts am Fakt der Evolution.

Wie deine Ignoranz zeigt, hast du dich keineswegs 40 Jahre mit dem Thema beschäftigt. Du plapperst schlicht die Propaganda von religiösen Fanatikern nach, ohne diese auch nur im geringsten kritisch zu hinterfragen.

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dadita  13.10.2021, 17:58
@Rosiak

Seufz. Es gibt keinen "Zeitfaktor" und es ist die Feststellung eines Fakts. Dass du die Datenlage nicht verstehst ändert diese nicht. Sich zu einem Thema zu äußern von dem man so offensichtlich nichts versteht, zeigt aber von erstaunlicher Ignoranz.

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Rosiak  13.10.2021, 19:55
@dadita

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Mutationen zu mindestens 99% destruktiv sind. Wie bereits erwähnt hat die Mutationsforschung dies deutlich bewiesen und ich bin davon überzeugt, dass dies aufgrund ihres immensen Wissens zu diesem Thema ,nicht entgangen ist. So wird zB in der Eincyklopedia Amerika zugegeben: Die Tatsache, dass sich die meisten Mutationen auf den Organismus schädlich auswirken, scheint kaum mit der Ansicht vereinbar zu sein, Mutationen seien die Quelle des Rohmaterials für die Evolution. In der Tat stellen die Mutanten, die in den Biologie Büchern abgebildet sind, eine Sammlung von Missbildungen und Monstrositäten da, und die Mutation scheint eher ein zerstörender als ein aufbauender Prozess zu sein. Wenn ich mich aufgrund dieses Sachverhaltes dazu entscheide die Mutation nicht als einen Motor für die Evolution anzuerkennen hat man mir dann das Gehirn raus geschraubt? Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt ,dass Gene wirksame Stabilisierungsmechanismus sind, deren wichtigste Funktion ist, die Entstehung neuer Formen zu verhindern. Mit anderen Worten: Mutationen treten gar nicht so häufig auf .Häufig werden sogar Mutationen in der nachfolgenden Generation zurückgebildet. Daher zeugt es von ebenso erstaunlicher Ignoranz den Zeitfaktor keinerlei Beachtung zu schenken. Ich stelle infrage das die angegebene Zeit in der sich Leben entwickelt haben soll angesichts dieser Tatsachen überhaupt ausreichend ist, gemessen an den wenigen brauchbaren Mutationen, um die vorhandene Lebensvielfalt auf unserem Planeten hervorzubringen. Ich denke für diese Überlegung braucht man nicht einmal Mathematiker zu sein sondern man muss nur über ein wenig gesunden Menschenverstand verfügen. Auch stellt sich mir die Frage wie halbfertige Betriebssysteme wie Herz Leber Lunge Niere Gehirn mit all seinen Verknüpfungen und Verbindungen es dem Organismus ermöglicht haben überhaupt zu überleben. Eine ältere Frau mit der ich mich über Schöpfung Evolution unterhalten habe hat einfach auf eine Gehwegplatte verwiesen. Sie hat ihren Glauben an eine Schöpfung mit folgenden einfachen Worten untermauert: Wenn diese Gehwegplatte niemand bewegt dann wird sie wahrscheinlich in1000 Jahre noch da liegen oder verrottet sein. Unbewusst hat sie den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik angeführt. Genau diesen zweiten hauptsatz der Thermodynamik habe ich gegenüber einen evolutionistisch eingestellten Physiker angeführt. Das Ergebnis, man konnte sehen wie es in seinem Gehirn gescheppert hat und die Folge war ein Rausschmiss. Sicherlich ein stichhaltiges naturwissenschaftliches Argument. In diesem Sinne wünsche ich ihnen noch viel Freude mit ihrer Theorie aber ich glaube das die eigentliche Motivation hinter der Evolutionstheorie bereits im 19 Jahrhundert aufgedeckt wurde. Schon damals wurde zugegeben, dass die Evolutionstheorie ein willkommenes Mittel war um sich in sexueller und politischer Hinsicht von den Fesseln eines Schöpfer Gottes zu befreien. Die unreflektierte Annahme der Evolutionstheorie, was ja bei den meisten Zeitgenossen der Fall ist, hat moralische Gründe und keine naturwissenschaftlichen. Einen Schöpfergott demgegenüber wir in moralischer Hinsicht verantwortlich sind passt nicht mehr ins Lebenskonzept des modernen ,sogenannten aufgeklärten Menschen.

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dadita  13.10.2021, 23:21
@Rosiak

Seufz. Und wieder ein Beispiel für ignorante Arroganz. Das ist KEINE Tatsache, sondern schlicht eine ignorante Falschaussage. Die absolute Mehrheit der Mutationen ist neutral, sie wirkt sich nicht signifikant auf den Phenotyp aus. Nur eine Minderheit hat einen Effekt, der sowohl positiv als auch negativ sein kann.

https://elifesciences.org/articles/41491

Herz, Lunge und Co. haben sich sukzessive und fließend entwickelt, es gab nie eine "halbfertige" Variante. Am Beispiel des Auges: Vom den ersten photosensitiven Zellen über die ersten Sehflecken bis hin zum modernen Auge bot jede Variante ihren Trägern Vorteile.

https://www.nature.com/articles/eye2017226

Dass deine Ignoranz sich auch auf das Gebiet der Physik erstreckt ist indes keineswegs überraschend. Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass die Entropie in einem geschlossenen System ohne externe Energiezufuhr stetig steigt. Die Erde ist kein ebensolches. Was eigentlich Grundwissen der Physik sein sollte, weswegen mich die Reaktion des Phsyikers auf deine Ignoranz nicht überrascht.

https://ncse.ngo/creationist-misunderstanding-misrepresentation-and-misuse-second-law-thermodynamics

Auch wenn es religiösen Fanatikern wie dir immer wieder schwer fällt dies zu verstehen: Dein imaginärer Freund hat keinerlei Relevanz für die Wissenschaft. Darwin selbst glaubte durchaus an Gott, auch einige wichtige Wissenschaftler auf dem Gebiet, beispielsweise Theodosius Dobzhansky, waren wohl gläubig. Den Fakt der Evolution gelenkt durch natürliche Selektion erkannten sie dennoch an, da ihr persönlicher Glauben ihre Fähigkeit zu kritischem Denken nicht trübte. Bei dir tut er dies leider.

Was allerdings wieder und wieder deutlich wird: Trotz deiner Behauptung dich "40 Jahre lang" intensiv mit dem Thema beschäftigt zu haben hast du ABSOLUT KEINE AHNUNG wovon du sprichst. Du beherrscht nicht mal absolute Grundlagen der Naturwissenschaften, beispielsweise der Thermodynamik, von der Komplexität der Evolutionstheorie ganz zu schweigen.

Trotz dieser bodenlosen Ignoranz glaubst du deine uninformierten Ergüsse stünden auf einer Ebene mit den Erkenntnissen aller relevanter Experten auf dem Gebiet. Wäre diese unfassbare ignorante Arroganz nicht so erbärmlich, sie wäre fast amüsant.

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Rosiak  14.10.2021, 00:02
@dadita

Ich glaube das hier jemand aus purem Intellektualismus heraus vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sieht

Vor Jahren kam ein Teenager zu mir dessen Lehrer eine ähnliche Behauptung wie sie aufgestellt hat: Kein ernstzunehmender Wissenschaftler zweifelt die Evolutionstheorie an. Daraufhin habe ich zu ihm gesagt, dass er bei einer naturwissenschaftlichen Diskussionen mit seinem Lehrer keine Chance hätte. Allerdings würden wir ihn bei seiner Behauptung packen können. Daraufhin haben wir zehn bis zwölf Zitate von hochgradigen Naturwissenschaftlern, Träger höchster akademischer Grade und Nobelpreisträger herausgesucht die die Evolutionstheorie als alles andere als eine erwiesene Tatsache betrachten. Der Junge hat einige Zitate im Unterricht vorgelesen. Die Konsequenz daraus war er wurde aus der Klasse verwiesen und musste beim Direktor der Schule erscheinen. Dort wurde ihm eine Maulschelle verpasst mit der Begründung er würde die Autorität des Lehrkörpers untergraben. Warum setzen einige Zitate eine ganze Schule so in Aufruhr. Ist diese Vorgehensweise der Schulleitung auch wissenschaftliches Arbeiten. Wenn ich alleine den Begriff natürliche Auslese höre wird mir ganz schlecht. Was ist das für ein Mechanismus der brauchbare und von unbrauchbaren Mutation unterscheiden kann. Die neunmalklugen Wissenschaftler sind bis jetzt nicht in der Lage ein Protein mit mindestens 100 Aminosäure Verbindungen künstlich herzustellen. Sie sind gerade bei 60 Verbindungen angelangt. Und selbst wenn sie Proteine mit 100 und mehr Aminosäure Verbindungen künstlich herstellen können was ist dann bewiesen? Doch nur das für die Herstellung von Proteinen Intelligenz erforderlich ist. Wieso können wir in der Natur die Synthese von Proteinen durch Zufallsprozesse nicht beobachten? Um zu wissen was mit ungeschützen Proteinen passiert braucht man nur ein Ei in die Sonne zu legen- Überlebenserwartung 0% auch mit Schale. Vor Jahren kam eine Evolutionstheorie auf die sich punktuated äquilibrium nannte. Sie wurde zwar von den meisten Evolutionisten verworfen zeigt aber auf unter welchen Schwachstellen die Evolutionstheorie leidet was wiederum von Evolutionisten erkannt wurde. Und damit sind wir wieder beim Faktor Zeit Zeit ist tödlich da die Prozesse sehr schnell abgelaufen sein müssen was durch diese Theorie auch verdeutlicht wurde. Ihre viel gepriesene Harmony unter Evolutionisten ist ein absoluter Trugschluss und entspricht alles andere als der Realität. Ein Haufen versteinerte Saurier Kacke wird entdeckt in dem sich versteinerte Pflanzenreste befunden haben und schon muss der gesamte Verlauf der Evolution umgeschrieben werden. Miller zaubert aus einer hypothetischen Ursuppe einige Aminosäuren hervor und schon wird ein gigantisches Gebäude angeblich bewiesener evolutionistische Prozesse darum gebaut. Scheinbar alles wahr nur darf man dieses Experiment nicht weiter hinterfragen. Aminosäure Verbindungen und freier Sauerstoff= tödlich

Aminosäure Verbindungen und kein freier Sauerstoff sondern harte UV-Strahlung= tödlich

Aminosäure Verbindungen im Wasser= tödlich

In welchem Umfeld sind Proteine entstanden bitte eine konkrete Antwort

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Rosiak  14.10.2021, 00:05
@Rosiak

Wenn möglich ohne viel wissenschaftliches Geschwafel

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Rosiak  14.10.2021, 00:25
@dadita

Wieso tauchen im Kambrium hochkomplexe Lebensformen plötzlich und massenhaft auf voll entwickelt und teilweise mit Augen die an Komplexität modernen Formen in nichts nachstehen? Wieso gibt es praktisch keine Spur von einer hypothetischen Ursuppe unterhalb des Kambriums? Warum ist man krampfhaft darauf bedacht auf dem Mars Leben zu finden? Nur wissenschaftlicher Forschungsdrang oder das verzweifelte einen greifbaren Beweis für die Evolution zu finden? Warum wird eine Internetplattform die von einem evolutions kritischen Wissenschaftler eingerichtet wurde, ich glaube an der Uni Köln, platt gemacht da sich zu viele kritische Stimmen von wissenschaftlicher Seite auf dieser Plattform zu Wort gemeldet haben? Warum gibt es zahlreiche Tiere die in überhaupt kein Entwicklungsschema reinpassen da sie Konstruktionsmerkmale aufweisen die absolut einzigartige in der Natur sind?Warum gibt es Tiere die sich über hunderte von Millionen Jahren nicht verändert haben? Z.b. der vielgepriesene Quastenflosser der absolut keine Anstalten macht den Meeresboden zu berühren und scheinbar keine Ambitionen hat an Land zu gehen. Wieso verfügen Tiere über Navigationssysteme? Haben sie Astronomie oder das Magnetfeld studiert? Die sind alles einfache Fragen bitte geben Sie mir eine einfache Antwort ohne polemisch und gemein zu werden

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Rosiak  14.10.2021, 00:48
@dadita

Jemand sagte einmal was ich nicht bauen kann habe ich nicht verstanden. Die Wissenschaft weiß so viel aus dem Baukasten der Chemie warum nicht einfach eine lebende Zelle bauen? Ist doch alles ganz einfach. Wenn der Zufall das so blendet hinkriegt dann müsste die Wissenschaft mit geballten Brainpower unterstützt durch KI gar keine Probleme haben so etwas innerhalb kürzester Zeit zu präsentieren. Die Wissenschaft hat Zellgewebe in ihrer Unwissenheit einmal als primitiven Schleim bezeichnet ( war auch eine erwiesene Tatsache ). Je mehr wir über die Zelle lernen umso komplexer erscheint sie uns. Und ist es nicht so je komplexer eine Struktur wird umso unwahrscheinlicher ihre Zufalls Entstehung wird. Und selbst wenn die Wissenschaft irgendwann einmal Gott spielt- was ist dann bewiesen? Das Leben durch Zufall entstehen kann?

Schließlich sind seine unsichtbaren Eigenschaften seit Erschaffung der Welt klar zu erkennen, denn sie sind in den Schöpfungswerken wahrnehmbar, ja seine ewig währende macht und Göttlichkeit, sodass Sie keine Entschuldigung haben. Obwohl sie behaupteten, Weise zu sein, würden sie unvernünftig und verwandelten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in etwas wie das Abbild von vergänglichen Menschen und vögeln und vier flüssigen Tieren und Reptilien (Röm. 1:20,21)

Der Ureinwohner der einem Baum ein Tier die Sonne und den Mond anbetet wird als primitiv angesehen wenn er sagt Du hast mich erschaffen! Der moderne Mensch wirft sich vor der Schöpfung nieder und sagt: Du hast mich erschaffen!

Wo ist da der Unterschied es sind beides Formen von Animismus. Nur dass die letztere Form im wissenschaftlichen Gewand daherkommt.

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Rosiak  14.10.2021, 01:28
@dadita

Die absolute Mehrheit der Mutationen ist neutral, sie wirkt sich nicht signifikant auf den Phenotyp aus.

Recherchiert man zum Thema Mutationen dann fallen vordergründig zunächst einmal die negativen Auswirkungen von Mutationen auf. Was die Auswirkungen auf den Phenotyp betrifft so treten diese lediglich nicht unmittelbar in Erscheinung. Sie werden also nicht sichtbar wahrgenommen. Aber was ist damit bewiesen wenn sie weder negative noch positive Auswirkungen haben dann haben sie ja letztendlich gar keine Auswirkungen. Wenn sie keine Auswirkungen haben also neutral sind können diese Mutationen wohl kaum das Rohmaterial für die Evolution darstellen. Aber das sind mehr philosophische Fragen da sich derzeit die endgültige Antwort darauf unserem Erkenntnisvermögen entzieht. Mit gegenseitigen Beschimpfungen kommen wir auch nicht weiter. Ich bin fest davon überzeugt dass wir in den letzten Tagen Leben. Die gesamte biblische Prophetie, was die Endzeit betrifft fokussiert sich in unserer Zeit. Die Menschheit steht am Rande einer Katastrophe. Alle wissenschaftliche Gelehrsamkeit hat offensichtlich versagt. Der Mensch ist einfach nicht in der Lage eine bessere Welt zu schaffen. Die Botschaft der Bibel besteht darin, dass Gott durch sein Königreich die Kontrolle über die Erde übernehmen wird. Wenn dieses Ereignis in den nächsten Jahren nicht stattfindet dann wird sich die Menschheit in ihrem Kampf ums Dasein wahrscheinlich selber zugrunde richten und der endgültige Beweis für die Nichtexistenz Gottes wird erbracht. Harren wir daher der Dinge die da kommen, die einen im Glauben die anderen in dem was sie glauben möchten.

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dadita  14.10.2021, 08:28
@Rosiak

Seufz. Und nochmals: Kein einziger seriöser Wissenschaftler zweifelt die Evolutionstheorie an. Jeder Wissenschaftler der dies tut verlässt den Boden der Seriösität, wie es ein Wissenschaftler der die schwachsinnige Ideologie der Flat-Earther verteidigt tut.

Und auch das ist wieder einmal absoluter Schwachsinn. In vitro Synthese von Proteinen ist kein Problem und mittlerweile sogar kommerziell verfügbar:

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fbioe.2019.00248/full

Unabhängig davon: Wir können auch keine Fusionsreaktion am Laufen halten welche mehr Energie produziert als die verschlingt. Dennoch wissen wir, dass die Sonne von einer solche angetrieben wird.

Dass du aber ebenso nicht weißt was Proteine sind und wie sie funktionieren ist keine Überraschung. Sonst wüsstest du, dass diese sich in ihrer Stabilität drastisch unterscheiden, manche Proteine werden erst bei 60+ Grad aktiv und sind bis über 90 Grad stabil.

Die Entstehung der ersten Aminosäuren ist ein sehr komplexes Thema, da du nichtmal absolute Grundlagen der Physik, Chemie oder Biologie aufweist ist deine Unfähigkeit dieses zu verstehen keine Überraschung. Eine gute Einführung gibt es hier.

https://www.nature.com/scitable/topicpage/an-evolutionary-perspective-on-amino-acids-14568445/

Und seit Miller-Urey hat sich einiges getan:

https://www.pnas.org/content/117/27/15731

Nicht dass ich erwarte, dass du diese Links je ansiehst.

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dadita  14.10.2021, 08:34
@Rosiak

Seufz. Niemand behauptet wir verstünden jeden Aspekt einer biologischen Zelle. Diese sind extrem komplex. Aber wir verstehen genug um ihre Ursprünge zu kennen. Die Evolution.

Und auch hier einmal mehr: Unsere Wissenslücken sind keine Evidenz für deinen imaginären Freund. Genauso wie das Unwissen der Menschheit um die Entstehung von Blitzen nicht bedeutet hat, dass dies früher von Zeus geschickt wurden.

Wir sind beispielsweise auch heute nicht im Stande die Fusionsreaktion der Sonne energiepositiv zu reproduzieren. Dennoch verstehen wir diese.

Je mehr wir Zellen verstehen, desto deutlicher wird ihr evolutionärer Ursprung. Die Evolution hat Spuren auf jeder Ebene unserer Biologie hinterlassen, von Genetik bis Anatomie.

Einmal mehr: Du bist hier der Ureinwohner. Der hoffnungslose Ignorant der einen Blitz sieht, ihn nicht versteht und deswegen sagt: Gott hat den geschickt.

Das Drama ist nur: Im Gegensatz zu diesem Ureinwohner könntest du es besser wissen. In the age of information, ignorance is a choice. Und es gibt in meinen Augen keine Wahl die verachtenswerter ist

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dadita  14.10.2021, 08:36
@Rosiak

Seufz. Nein, recherchiert man richtig merkt man, dass bei jeder Zellteilung dutzende Mutationen auftreten, welche meistens keinerlei Effekt haben. Natürlich sind Mutationen mit stark negativem Effekt beeindruckender, weswegen sie bei einer sehr, sehr oberflächlichen Beschäftigung mit dem Thema wahrscheinlich zuerst auftauchen...und wie bereits angesprochen hast du nie mehr als das getan.

Deine Wahnvorstellungen haben auch hier keinen Bezug zur Realität. Das "Ende der Welt" wird von religiösen Fanatikern seit Jahrtausenden prophezeit, sie steht immer noch ^^

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dadita  14.10.2021, 09:04
@Rosiak

Oh dieser kleine Erguss absoluter Ignoranz ist mir glatt entgangen. Danke dennoch für diese weigere Demonstration dass "40 Jahre intensiv mit dem Thema beschäftigt" eine freche Lüge war.

Auch hier nochmals: Etwas nicht zur Gänze zu verstehen ist kein Beleg für die Existenz einer wie auch immer gearteten Gottheit. Unabhängig davon: Die Kambrische Explosion hat mehrere gut begründete Erklärungsmodelle, eine Mischung aus diesen (Entstehung von Raubtieren, Außenskellette welche die Fossilierung erleichtern und Co.) trifft wohl zu.

https://www.nature.com/articles/530268a

Und natürlich gibt es für alles, einschließlich Augen, diverse funktionelle Vorstufen. Wie ein Link den ich dir oben bereits gegeben habe erklärt, da du dir offensichtlich nicht die Mühe machst diese auch nur anzusehen mache ich mir nicht die Mühe es nochmals zu verlinken.

Offensichtlich hast du auch keine Ahnung was der Begriff "Ursuppe" bezeichnet.

Weil es für normale Menschen interessant und spannend ist möglicherweise Spuren von Leben auf anderen Planeten zu entdecken. Belege für die Evolution haben wir auf diesem Planeten mehr als genug.

Es gibt keine seriösen "evolutionskritischen Wissenschaftler". Und dass echte Wissenschaftler ein Problem damit haben, den Namen der Wissenschaft durch ein paar ignorante Quacksalber missbraucht zu sehen macht durchaus Sinn.

Es gibt kein Tier welches in kein "Entwicklungsshema" passt.

Evolution wird meist durch die Anpassung an neue Umwelteinflüsse, etc. angetrieben. Bleibt das Ökosystem eines Organismus gleich und der Organismus ist bereits gut an dieses angepasst, hat dieser wenig Anreiz sich zu ändern. Quastenflosser haben sich natürlich auch weiterentwickelt, ihre Form ist aber bereits hervorragend an ihre biologische Nische angepasst und musste sich nicht mehr verändern.

Weil diese ihre Überlebenschance erhöhen. Wie alle biologischen Strukturen sind auch diese Produkt der Evolution.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982208003941

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Rosiak  14.10.2021, 18:37
@dadita

Ich finde ihre wissenschaftlichen Darlegungen sehr unterhaltsam. Besonders solche Fachbegriffe wie religiöser Fanatiker ,unfähig zu kritischem Denken, absolut keine Ahnung, bodenlose Ignoranz, ignorante Arroganz, Unfähigkeit zu verstehen, hoffnungslos Ignorant, deine Wahnvorstellungen, meine verachtenswerte Wahl und least not last der freche Lügner war auch noch Teil der Terminologie wissenschaftlicher Fachbegriffe.

Wir haben über ein Weltbild diskutiert. Sie glauben an die alles erschaffende Macht von Mutationen und der natürlichen Auslese und ich an einen persönlichen Schöpfergott. Ich spreche eigentlich gerne über meinen Gott und auch über das Thema Evolution contra Schöpfung. Ich respektiere diejenigen die eine andere Auffassung haben was ihr gutes Recht ist. Allerdings versuche ich zu vermeiden ,dass solche Gespräche beleidigend und respektlos werden. Das kann ich in der Art und Weise wie Sie argumentieren leider nicht erkennen. In meinem Bekanntenkreis gibt es Menschen die die unterschiedlichsten Studienrichtungen durchlaufen haben. Dazu gehören hervorragender Ärzte, Juristen, Biologen, Chemiker, einen Ingenieur für Robotik, Zoologen, einen Hirnforscher, Mathematiker, Informatiker und so weiter. All diese Leute haben ein abgeschlossenes Studium und sind durchaus Lebenstauglich. Viele dieser Menschen waren durch ihr Hochschulstudium evolutionistisch geprägt, nach ihrem Verständnis geistig gesund. Bei vielen hat jedoch gerade das Studium von Naturvorgängen zu einem Umdenken geführt. Jemandem als Geisteskrank abzustempeln nur weil er ein bestimmtes Weltbild vertritt mit dem man selber nicht konform geht hat in der Menschheitsgeschichte Tradition. Es ist noch nicht allzu lange her das in unserem Land eine solche Sicht der Dinge den Tod von Abermillionen nach sich gezogen hat. Man hat mit gutem Gewissen gemordet mit der Absolution die der Darwinismus den Tätern geliefert hat.Wenn jemand es nötig hat sein Weltbild mit der Terminologie von der sie Gebrauch machen zu verteidigen, dann ist in der Regel etwas faul. Ist es nicht so dass gerade Fanatiker bestrebt sind ihre Kontrahenten zu entwürdigend ,zu beleidigen und sie am liebsten umbringen würden?

Als Proteinoxidation bezeichnet man molekulare Veränderungen an Proteinen, die durch Oxidantien des oxidativen Stresses, wie beispielsweise Reaktive Sauerstoff- oder Reaktive Stickstoffspezies, hervorgerufen werden. Der Begriff der Proteinoxidation umfasst dabei auch Oxidationsprozesse kleinerer Proteine (Peptide) und ihrer Bausteine, den Aminosäuren. Die Oxidation von Proteinen kann zu weitreichenden Veränderungen in ihrer Struktur führen. Wenn die Schädigung des Proteins von der Zelle nicht „repariert“ oder das geschädigte Protein vollständig beseitigt werden kann, führt dies zu einer Ansammlung (Akkumulation) defekter oxidierter Proteine in der Zelle.

Dieser Prozess ist Temperatur unabhängig

Gruß Jürgen

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dadita  14.10.2021, 19:25
@Rosiak

Seufz. Ich spreche hier nicht mit einem kompetenten Kollegen, sondern mit einem religiösen Fanatiker. Dessen Ergüsse ich auch als das bezeichne was sie sind.

Denn: Wir haben über Naturwissenschaftliche Fakten diskutiert. Diese sind nicht abhängig von Weltbild, Glaube oder Meinung.

Die Evolutionstheorie ist ein solcher Fakt. Diesen Fakt zu verweigern ist schlicht ignorant. Toleranz gegenüber Ignoranz ist nicht angebracht.

Eine Ignoranz die du mit dem offensichtlich kopierten und von dir nicht im geringsten Verstandenen Textschnipsel gleich wieder demonstrierst. Proteinoxidation ist schlicht irrelevant. Wie sensibel ein Protein für diese Oxidation ist, ist extrem variabel. Zudem waren auf der Urerde Sauerstoffradikale kein Problem. Sauerstoff ist Produkt des Lebens, genauer der Photosynthese.

Die Existenz des Prozesses der Proteinoxidation hat also nicht die geringste Relevanz für Abiogenese oder gar Evolution ^^ Wieder demonstrierst du, dass du keinerlei Ahnung hast wovon du sprichst. Und wieder hält dich diese Unwissenheit nicht davon ab, deine uninformierte "Meinung" in die Welt hinaus zu posaunen.

Gruß, ein Molekularbiologe.

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Rosiak  14.10.2021, 19:36
@dadita

Meine Worte kein Sauerstoff kein Ozon und dann? Was passiert unter diesen Rahmenbedingungen mit Proteinen. Die müssen ja zunächst mal entstehen bevor Leben entsteht das wiederum Sauerstoff produzieren kann. Deine Worte!

Das Ozon in der Stratosphäre hat für das Leben auf der Erde eine elementare Bedeutung. Es verhindert, dass die harte und sehr energiereiche UV-B-Strahlung der Sonne (im Wellenlängenbereich zwischen 280 und 320 nm), die die Zerstörung von Biomolekülen wie DNA und Proteinen bewirken kann, ungehindert in die Atmosphäre dringt. Gefährdet durch UV-B sind besonders Pflanzen und der Mensch, während viele Tiere durch Felle und Federn sowie eine nächtliche und verborgene Lebensweise geschützt sind. Beim Menschen kann eine erhöhte UV-B-Strahlung Hautkrebs hervorrufen und das Immunsystem schwächen. Auch das Leben im Ozean ist je nach Tiefe und Wassertrübung betroffen. Im offenen Ozean, der normalerweise nur eine geringe Trübung aufweist, kann die UV-B-Strahlung bis in eine Tiefe von 20 m vordringen. In Küstennähe ist die Eindringtiefe dagegen wegen des stärkeren Stoffeintrags wesentlich geringer. Besonders gefährdet ist im Meer das empfindliche Phytoplankton, das in aquatischen Ökosystemen die Grundlage der Nahrungskette bildet. Der Lebensraum des Phytoplanktons befindet sich nahe der Wasseroberfläche, wo noch ausreichend sichtbares Licht zur Photosynthese zur Verfügung steh

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dadita  14.10.2021, 19:44
@Rosiak

Seufz. Und wieder eine Demonstration absoluter Ignoranz. Wird es dir nicht auch langsam zu blöd?

1.) Das Leben entstand im Wasser, durch dieses geschützt vor direkter UV-Strahlung.

2.) Dennoch trug die UV-Strahlung indirekt zur Entstehung des Lebens bei. RNA, das wahrscheinlichste Ausgangsmolekül des Lebens, ist UV-resistenter als andere biologische Makromoleküle.

https://bmcecolevol.biomedcentral.com/articles/10.1186/1471-2148-3-12

Das Polymer mehr als die Monomere, was wohl zur Entstehung der ersten RNA-Ketten beigetragen hat.

Wieder ein kopierter Textauschnitt, wieder belegt dieser dein "Weltbild" bzw. präziser deine ignoranten religiösen Wahnvorstellungen in keinster Weise. Wieder glaubt ein absoluter Laie ohne jede Ahnung von der Thematik es besser zu wissen, als die tausenden Wissenschaftler welche auf diesem Gebiet tätig sind.

Wieso?

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Rosiak  14.10.2021, 20:14
@dadita

Die Evolutionstheorie ist ein Fakt

Ich habe nur zwei oder drei Absätze dieses Artikels gelesen dabei sind mir folgende Formulierungen aufgefallen: spielen könnte, gewirkt haben könnten, könnte, erklärt werden könnte. Sind das die Worte mit denen feststehende Fakten umschrieben werden. Dieses ewige könnte zeig doch das noch lange nicht das letzte Wort zum Thema Evolution contra Schöpfung gesprochen ist. Darüber hinaus wirkt ihre überheblicher Art auf mich alles andere als anziehend und deswegen werde ich die Diskussionen an diesem Punkt abbrechen.

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Shoron  14.10.2021, 20:30
@Rosiak

Liebe Rosiak und Dadita.

Diese Diskussion ist sehr lang, daher kann ich es nicht mehr mitverfolgen.....

Ich hoffe, das es euch irgendwas neues gebracht hat und will mich nicht einmisschen, weil ich es nicht lange lesen kann oder will.......

Wollte nur meine Erfahrungen zum Thema weitergeben. Fast IMMER wenn es die Frage nach Gott oder Jesus geht, eben auch um die Schöpfung gibt es soooooo elenlange Diskussionen, die nicht enden wollen.

Warum ist es so?

Es gibt ja andere wichtige Themen, wie Ernährung oder Gesundheit! ABER nur dieses Thema erhitzt alle Gemüter so stark! Warum?

Meine Theorie: Gott hat sich in jeden Menschen so eigeprägt oder wie soll es beschreiben............Also jeder Mensch spürt im Innerstem das es eine Gott gibt. Und daher ist man aus verschiedenen Gründen so stark für oder dagegen.

Überlegt mal:

Warum schreibt man soooo lang für eine angebliche Fantasie Figur? Ihr würde ja wohl kaum so lange schreiben, wenn es um die Existenz von Peter Pan oder Schneewittchen ginge.

(Bitte überlegen........und erst dann kurz anworten. Will die Diskussion nicht unnötig verlängern oder stören.)

LG Shoron.

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dadita  14.10.2021, 21:47
@Rosiak

Und wieder eine Demonstration ebenjener Ignoranz.

Dieser Artikel behandelt die mögliche Rolle der UV-Strahlung in der Abiogenese. Wieder bist du nicht im Stande diese von der Evolution zu unterscheiden, eine Unfähigkeit welche sich die gesamte "Diskussion" zieht. Da du damit einmal mehr demonstriert dass du nichtmal weißt welche Themen die Evolutionstheorie und welche nicht, bleibt die Frage die immer gleiche: Warum äußerst du dich zu einem Thema von dem du offensichtlich nicht das geringste verstehst?

Dieses ewige könnte zeig doch das noch lange nicht das letzte Wort zum Thema Evolution contra Schöpfung gesprochen ist.

Um das nochmal deutlich zu machen: Nein. Diese Formulierung macht deutlich, dass wir noch nicht alles über die Entstehung des Lebens wissen. Dass das Schöpfungsmärchen der Bibel reine Fiktion ist, wissen wir allerdings.

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dadita  14.10.2021, 21:50
@Shoron

Es gibt zahlreiche Themen welche die Gemüter erhitzen. Bei mir sind dies vorallem Ergüsse von ignoranten Fanatikern zu wissenschaftlichen Themen. Sei dies zum Thema Covid-19-Impfstoffe, Tierversuche, Gentechnik oder Evolution (und zu all diesen Themen habe ich schon sehr lange Diskussionen mit ebensolchen Fanatikern geführt).

Tut mir leid dir dies mitteilen zu müssen, aber entgegen der Vorstellung von religiösen Fanatikern nimmt dein imaginärer Freund (und dessen Nicht-Existenz) keinen signifikanten Platz in meinem Leben ein.

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Rosiak  15.10.2021, 11:10
@Shoron

Das ist so ein Hick Hack in diesen Foren dass man irgendwann gar nicht mehr weiß wem man geschrieben hat bzw. von wem die Antworten kommen. Dies kann natürlich auch ein Ausdruck meiner mangelnden Intelligenz sein aber trotzdem plädiere ich dafür dass man ab einem gewissen Level die Diskussion über einen persönlichen E-Mail-Account fortsetzen sollte. Es sei denn man ist so ängstlich, insbesonders bei religiösen Themen, dass man befürchtet einer destruktiven verderblichen Sekte in ins Netz zu gehen

Meiner ist: bibel.aktuell@web.de

Gruß Jürgen

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Shoron  15.10.2021, 13:07
@Rosiak

Hallo Jürgen, warum hast du denn ein Weibliches Bild in deinem Account?

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Rosiak  15.10.2021, 15:05
@Shoron

Krime Ahnung, war aif eimmal da.Ich werde ed ändern.

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dadita  13.10.2021, 13:36

Seufz. Das ist keine Frage der Meinung oder des Glaubens. Der Mensch teilt sich einen gemeinsamen Vorfahren mit den anderen heute lebenden Affen und ist auch selbst ein Affe. Das ist ein Fakt.

Nur Ignoranten und religiöse Fanatiker verweigern die Akzeptanz dieses Faktes. Sie sind auch unter Gläubigen zum Glück eine Minderheit.

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Ja, und bei einigen merkt bzw. sieht man das auch noch.

Nein. Der Mensch ist eine Schöpfung Gottes. Das Leben ist zu kompliziert, als dass es durch Zufall entstanden sein könnte.

Ja.

Die Wissenschaft und Ausgrabungen liefern viele Nachweise dafür.

Zumindest ist die Evolutionstheorie glaubhafter als irgendwelche "Märchen" von einem Adam aus Lehm oder einer Eva aus der Rippe von Adam usw.