Stammbaumanalyse?

2 Antworten

a)

Bei einer gonosomalen Vererbung liegt das Betroffene Gen Auf einem der Geschlechtschromksome. Männer haben da XY und Frauen haben XX.

Bei einer autosomalen Vererbung liegt das Betroffene Gen auf irgendeinem anderen Gen. Das hat also mit dem Geschlecht garnichts zu tun.

Es gibt in deinem Stammbaum einen männlichen Merkmalsträger, der mit einer gesunden Frau eine gesunde Tochter bekommt. Ein Kind bekommt immer ein Geschlechtschromksom von der Mutter und eines von Vater. Die Mutter hatte selbst XX und der Vater hat XY. Damit es eine Tochter wird, muss also ein X Chromosom von der Mutter und eins vom Vater kommen. Da der erkrankte Vater aber nur ein mögliches X Chromosom hat, und die Tochter gesund ist, obwohl sie es bekommen hat, kann das kranke Gen schon Mal nicht auf dem X Chromosom des Vaters liegen. Auf dem Y Chromosom kann es auch nicht liegen, ganz einfach weil es auch erkrankte Frauen gibt. Du besitzen nun Mal einfach kein Y Chromosom.

Wir haben also Gonosomal ausgeschlossen, deshalb bleibt nur noch autosomal.

Dominant ist der Erbgang selbstverständlich weil Merkmalsträger mit Partnern die keine Merkmalsträger sind, erkrankte Kinder bekommen haben. Wäre die Vererbung rezessiv, wäre das nicht möglich.

b)

Bei der zweiten Aufgabe sollst du diese kleinen Buchstaben unter die Personen im Stammbaum schreiben.

Du kannst zum Beispiel g für gesund und K für krank nehmen. Das g ist klein, weil es rezessiv ist.

Demzufolge wären die Genotypen für ganz oben bei dem Mann gg und bei der Frau gK. Die restlichen schaffst du dann bestimmt selbst.

Bei c würde ich dich bitten nochmal selbst nachzudenken, mit der Hilfestellung die du jetzt bekommen hast.

Wenn du da doch noch Hilfe brauchen solltest, dann antworte gerne nochmal auf meine Antwort und Teil mir mit was deine bisherigen Überlegungen waren. Ich will dir ja nicht einfach alles vorsagen. Das würde dir bei einem Test nämlich nix bringen.

Falls du irgendwas nochmal erklärt haben möchtest, sag auch einfach gerne bescheid.

HoIIy  12.06.2023, 20:48
Dominant ist der Erbgang selbstverständlich weil Merkmalsträger mit Partnern die keine Merkmalsträger sind, erkrankte Kinder bekommen haben. Wäre die Vererbung rezessiv, wäre das nicht möglich.

Doch, das wäre möglich.

Definieren wir:

a = krankes Allel

A = gesundes Allel

aa ("Merkmalsträger") x Aa (" mit Partnern, die keine Merkmalsträger sind")

aa ist möglich, somit kann auch bei einer rezessiven Vererbung erkrankte Kinder hervorgehen.

In der Abbildung gibt es keinen konkreten Beweis, wir müssen das annehmen, was die wenigsten Prämissen hat (Sparsamkeitsprinzip)

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a) Wie wird die Krankheit vererbt?
  • Du hast Recht, Chorea Huntington wird autosomal dominant vererbt.

Wieso?

  • Hinweis: In jeder Generation gibt es Erkrankte und das Geschlechterverhältnis dieser ist ausgeglichen.
  • Beweis: Gibt es tatsächlich keinen konkreten. Man würde also sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, aus den Hinweisen.
b) Ergänzen Sie die Genotypen im Stammbaum.

Betroffene Personen: Aa

Gesunde Personen: aa

A = "krankes" Allel

a = gesundes Allel

c) Vor welche Probleme stellt Chorea Huntington die betroffene Familie?

Wenn ein Elternteil von Chorea Huntington betroffen ist, werden die Kinder (unabhängig von dem Geschlecht) zu 50% selber erkranken. Es ist für die betroffende Person, sowie die Familie eine sehr bedrückende Situation, erhalten sie ein positives Testergebnis, so ist das eine Art Todesurteil.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Biologiestudent (B.Sc.)