Spritzguss: ABS bei 180 Grad verbrannt. Woran liegt es?
Hallo, ich lerne den Beruf Verfahrensmechaniker Kunststoff-Kautschuk-Technik und gestern ist etwas komisches auf der Arbeit passiert. Mein Ausbilder hat ganz normal die Schnecke vorgeheizt, in der zuletzt ABS verarbeitet wurde.
Bei ca. 180 Grad kam schwarzer Rauch wie bei einer Nebelmaschine aus der Düse raus, obwohl die Verarbeitungstemperatur zwischen 210-260 Grad liegt und es bei höherer Temperatur verbrennt. Man konnte die Decke vor lauter rauch nicht sehen und es hat übel gestunken.
Zusätzlich sah das Material was zuerst rauskam wie Holzkohle aus und hatte ein leichtes schimmern was sehr unüblich für Kunststoffe bzw verbrannte Kunststoffe ist.
Er selbst hat es in 30 Jahren Berufserfahrung nie erlebt und weiß selber nicht wie es dazu kommen konnte. Hat jemand eine Ahnung was die Ursache dafür war? Schonmal danke für die Anwort
2 Antworten
Hallo Rico929,
was mir dazu einfallen würde ich das beim Abstellen die Temperatur zu lange hoch gehalten wurde und sich das Material da schon abgebaut hat und es sich jetzt beim Aufheizen fast entzündet hat.
Fahrt Ihr da ein spezielles ABS? Besondere Ausrüstung leitfähig, flammgeschützt......?
Vielleicht ist ja das Thermometer kaputt, ...?
Nur weil man etwas in dreißig Jahren nicht erlebt hat, kann man davon übrrascht werden, wie Du siehst!
Der Fühler ist mit einem Kabel verbunden der in den Schaltschrank führt, da drin ist alles in Ordnung gewesen
Schlimm, wenn der kleine Mann im Schaltschrank wegen de Krise entlassen wurde, ...
Als Techniker muss ich immer von der Quelle bis zur "Mündung" die Wege meiner Signale verfolgen.
In Eurem Fall braucht iher wohl einen, der den Überblick über Eure technischen Probleme, die ganz weit weg von meinen sind, hat.
Bei GF findet man solche Spezialisten selten.
Der Fühler ist nicht kaputt gewesen