sprechen alle menschen in der schweiz das sog. schweizerdeutsch? oder...

17 Antworten

In der Deutschschweiz wird Schweizerdeutsch gesprochen (in ganz verschiedenen Dialekten). Im Tessin wird Italienisch gesprochen und in der Romandie Französisch. Es kann aber sein, dass ein Tessiner auch Schweizerdeutsch versteht und ein Deutschschweizer Italienisch versteht. Muss aber alles nicht sein. Normales (!?) Deutsch, falls du damit Schriftdeutsch meinst, wird in der Schule gesprochen und wenn es nötig ist, weil dich jemand sonst nicht versteht. Geschrieben wird auch so und die Nachrichtenformate und sonstige Sendungen werden auch in Schriftdeutsch abgehalten.

summerof69  31.10.2010, 17:25

... zu beachten wäre noch, dass das was ein Deutscher als "Schweizerdeutsch" erkennt, (also rollendes "R", Krächzlaute) in den Augen eines Schweizers Schriftdeutsch ist. Ein Schweizer kann kein Schriftdeutsch reden (ein "richtiger" Schwabe auch nicht...) , wie man das z.B. von einem Norddeutschen kennt.

Richtiges "Schweizerdeutsch" (also der von Ort zu Ort und Tal zu Tal verschiedene Dialekt) ist für einen Norddeutschen praktisch nicht verständlich. Auch ein Zürcher hat im Übrigen allergrößte Probleme, z.B. das im Wallis gesprochene Schweizerdeutsch zu verstehen.

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Alle deutschsprachigen Schweizer sprechen einen Dialekt, dieser ist von Region zu Region sehr verschieden. Für die gleiche Sache gibt es völlig verschiedene Ausdrücke, so heissen die Zwiebeln in Bern "Ziebele", in Zürich sind das "Bölle", ein Schultornister ist in Bern ein "Schulsack", in Zürich ist das ein "Thek". Natürlich verstehen alle problemlos das Schriftdeutsche, dieses selber sprechen tönt häufig recht holprig. Das trifft auch für mich zu. Auf meinen vielen Deutschlandfahrten wurde ich schon oft mit der Bemerkung "ah, sie sind aus der Schweiz" begrüsst. Ich habe diese Bemerkung immer als liebenswürdig und nie bösartig empfunden.

Viele Deutschschweizer können sich auch in französischer Sprache unterhalten, Italienisch wird heute weniger unterrichtet. Die englische Sprache ist viel wichtiger, auch wenn ich es persönlich sehr schade finde, wenn sich Deutschschweizer mit "Miteidgenossen" aus dem Welschland oder dem Tessin in Englisch unterhalten müssen.

Das Schulwesen ist in der Schweiz kantonal geregelt. Somit ist es unterschiedlich, ab welchem Alter welche Fremdsprache unterrichtet wird. In der Deutschschweiz ist die erste Fremdsprache meistens Französich, die zweite Englisch. Italienisch wird häufig "nur" als Wahlfach angeboten.

Also ich chan der nur no öpis sege. ich leb i de schwiz und ich chan dier au natürli helfe :D

Also:

In der Deutsch-Schweiz redet man Deutsch und Schweizerdeutsch.

Im Tessin Italienisch. In Genf Französisch. Und in Graubünden Rätroromanisch (Eine sprache mit Deutsch Französisch und Italienisch)

aalso: an den grenzen ist es schon fast hochdeutsch, aber in der deutschschweiz (mitte/norden/osten) sprechen alle schweizerdeutsch (gibt aber viiele dialekte). in der welschen schweiz (westen) wird französisch, im tessin (der rechte südliche zipfel) italienisch und in teilen von graubünden (südosten) rätoromanisch.

?normales Deutsch? meinst du schriftdeutsch? das steht in der Schweiz in den Zeitungen. Gesprochen wird es nur von den "Ausländern". Neben den offiziellen 4 Landessprachen wird in jeder Region ein eigener Dialekt gesprochen, wobei deutschsprechende Ausländer am Anfang enorm Mühe haben, ihn zu verstehen. Es kommt auch sehr auf den Beruf und den Ort an, wie ausgeprägt der Dialekt ausfällt. Es ist ähnlich wie in Deutschland: wer als Ausländer den Einheimischen auf einem Markt von Berlin, Köln, Hamburg oder München zuhört, würde auch nicht alles vestehen.

In welche Stadt willst du in der Schweiz uns was arbeiten??