Spielt mein hund nur?
Hallo
Seit einer Woche knurrt meine Hündin(5 Jahre) meine 1 jährige Tochter an wenn meine Tochter den Hund berührt nehme sie dann immer weg und passe auf das das nicht nochmal passiert...meine Tochter kann noch nicht laufen und krabbelt immer durch wie Wohnung und heute hat meine Hündin das anscheinend als Spiel oder so angesehen...kennt ihr das wenn wir uns an den Hund anschleichen und der Hund zuckt und denkst halt das wir sie gleich fanden...und das war heute bei meiner Tochter und meinem Hund so...meine Tochter ist immer ein Stück nach vorne gekrabbelt und der Hund ist hat halt sie Bewegungen gemacht zweimal hat sie auch gebellt...wollte sie spielen oder dominieren?
6 Antworten
Wahrscheinlich hat er schon vorher gewarnt. Knurren ist ne deutliche Warnung, wenn vorher keine Anweisungen funktioniert hat. Körpersprache ist da enorm wichtig zu können.
Seine Abweisungen wurden also ignoriert. Jetzt knurrt er. Wenn jetzt nichts passiert wird er bald seine Zähne einsetzen und dann wars wieder der böse Hund.
Lerne die Körpersprache deines Hundes und schütze dein Hund vor deinem Kind. Ja, ich sage es so weil es so ist. Kinder haben keine Ahnung von Hunden. Sie fassen ihn viel zu dolle an und sind grenzüberschreitend. Dafür können sie an sich nicht, aber dafür ist es deine Aufgabe das permanent zu beobachten und rechtzeitig das zu unterbinden.
Dominanz ist es ganz sicher nicht, denn das wäre artübergreifende Dominanz, die gibt es nicht und selbst unter Hunden gibt es keine, somit in diesem Zusammenhang auch nicht.
Aber ob es nun ein spielknurren war oder nicht, ist ungesehen nicht zu beurteilen.
Fakt ist aber im Zusammenhang Hund und Kind ist IMMER aufpassen das oberste Gebot!!!
Der Hund braucht einen Platz an dem er vor dem Kind sicher ist, er muss die Möglichkeit haben auszuweichen, d.h. ein Körbchen oder ähnliches und ganz wichtig, das Kind lernt vom ersten Tag an, das dieser Platz nichts für das Kind ist.
Du schreibst Deine Tochter ist 1 Jahr alt und krabbelt gerade, somit versteht sie das natürlich noch nicht und somit ist es Deine Aufgabe dafür zu sorgen, das wenn das Kind in Richtung Hund krabbelt, wird es da weg genommen, IMMER und erst Recht, wenn das Kind in Richtung Ruheplatz des Hundes krabbelt.
Hund und Kind dürfen NIEMALS ohne Aufsicht sein, das kann schlimmstenfalls böse enden.
Bedenken, der Hund macht das nicht mit einer bösen Absicht, er kommuniziert, nur kommunizieren Hunde eben körpersprachlich und können nicht sprechen.
Deshalb oberstes Gebot, Vorsicht walten lassen, immer dabei bleiben, auf Signale des Hundes achten, züngeln (über die Nase lecken), angelegte Ohren, blinzeln, bedeckte Analregion aber Schwanzspitze wedelt usw.
Such Dir bitte einen gut ausgebildeten, es gibt on Mass eingebildete nur selten gut ausgebildete Trainer am besten von TSD ( trainieren statt dominieren), der sich das vor Ort ansieht und Dir ergo auch sagen kann, was es nun ist.
Ungesehen im Internet, gerade bei solch einem heiklen Thema bekommste nur so Aussagen, wie Hund in Schranken weisen oder ähnlichen Unsinn!
Das hört sich jetzt ehrlich gesagt etwas gefährlich an, als sei Gefahr in Verzug...
Selbst wenn dein Hund nur spielen wollte, setzt er deine Tochter einem anderen Hund gleich.
Ein anderer Hund aber verträgt viel mehr als ein Krabbelkind.
Das darfst du nicht zulassen. Das ist mitunter sogar lebensgefährlich für ein Kind.
Deine kleine Tochter muss lernen, dass sie so nicht spielen darf genau wie dein Hund so nicht spielen darf. Könnte gut sein, dass der Hund die Rangordnung mit deinem Kind klärt.
Du bist also schon viel zu weit gegangen.
Kinder und Hunde brauchen klare Grenzen! Der Hund hat an den Sachen des Kindes nichts zu suchen. Das Kind hat an den Sachen des Hundes nichts zu suchen.
Dein Kind kann den Hund und seine Signale nicht einschätzen.
Umgekehrt kann der Hund das verhalten des Kindes nicht einschätzen.
Lass Hund und Kind keinen Moment miteinander allein!
Wenn du dir das nicht zutraust, muss der Hund an einem anderen Platz untergebracht werden!!
Ist jetzt auch neu für uns...Unsere Hündin ist eigentlich soo lieb...aber irgendwann reicht es halt auch mal...
wir können leider nicht beurteilen, ob es spielknurren war, oder eben eine Warnung. Sprich, genau beide beobachten, nicht unbeobachtet lassen, dem Hund einen Rückzugsort bieten, am Besten einen kompetenten Trainer ins Haus holen, der sich die Situation anschaut und einschätzt. Z.B über den IBH oder "trainieren statt dominieren
Okey danke für den Tipp ist muss sofort handeln...