Sollte Leihmutterschaft endlich in Deutschland erlaubt werden?
Man spricht oft von Gleichberechtigungen und meist eher in Hinsicht einer Frau.
Was ist den z.b. mit vielen Single Männer die auch Kinder möchten? Hier ist es viel schwieriger als wie bei einer Frau. Oder auch das Thema homosexuelle Paare. Da spricht man meist von einer Adoption und bei Frauen eher von Erhalt der Samenspende.
Außerdem hat auch wieder damit zu tun Männer dürfen helfen und Frauen nicht.
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
8 Antworten
Das Konzept "Leihmutterschaft" ist wirklich schwierig und sehr komplex. Im Mittelpunkt aller Gedanken sollte das Kindeswohl stehen, nicht der Kinderwunsch.
Ich sehe es so: Eine Leihmutterschaft, bei der sich die biologische Mutter vorher verpflichtet, ihr zum Zeitpunkt des Unterzeichnens noch nicht geborenes Kind nach der Geburt abzugeben, sollte nicht erlaubt sein. Solche Dinge sollten jenseits der Vertragsfreiheit bleiben.
Aber wenn eine Mutter ihr geborenes Kind weggeben und adoptieren lassen möchte, mit allen rechtlichen Konsequenzen, dann sollte das erlaubt sein und sie die Wahl haben, wem sie das Kind geben möchte. Trotzdem sollte auch hier das Jugendamt aufpassen, dass die empfangenen Adoptiveltern geeignet sind. Diese Kontrollinstanz halte ich für wichtig. Kinder brauchen intakte Familien.
Eine solche Leihmutterschaft durch die Hintertür fände ich in Ordnung.
Aber wenn eine Mutter ihr geborenes Kind weggeben und adoptieren lassen möchte, mit allen rechtlichen Konsequenzen, dann sollte das erlaubt sein
Das ist aber doch bereits erlaubt.
In Deutschland gilt immer die Mutter, die das Kind geboren hat, als Mutter. Die Quelle der Eizelle wird bisher nicht berücksichtigt.
Der Erzeuger ist aus Sicht der Mutter ja ohnehin egal, nämlich "ein anderer", egal ob nun Spender oder Partner.
Es gibt viele Paare die Kinder wollen aber nicht können
Könnten Sie wenn es genug gebe, manche wollen auch nur ein Baby/kleines Kind und keinen fast Erwachsenen
Und ich will Porsche fahren und kann nicht.
Ich habe jedes Verständnis für Menschen mit einem starken Kinderwunsch. Aber der Wunsch nach etwas enthält ja noch nicht das Recht darauf, den Wunsch erfüllt zu bekommen.
Gebärmutter erhielte dann eine ganz neue Bedeutung.
Zum Glück ist es hierzulande verboten.
Single-Männer haben genau das gleiche Problem wie Single-Frauen. Deshalb gibt es ja das Modell "Co-Parenting" für Singles mit Kinderwunsch. Homosexuelle Paare können adoptieren, das ist gut und finde ich auch richtig.
Außerdem hat auch wieder damit zu tun Männer dürfen helfen und Frauen nicht.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht ganz verstehe, wie das gemeint ist, ist es etwas ganz anderes, seinen Körper für eine Schwangerschaft zu verleihen als in einen Becher zu wichsen.
Eine Leihmutterschaft ist eine große Belastung für die schwangere Frau. Ich finde es sehr problematisch, den Körper eines anderen Menschen für neun Monate zu "mieten". Denn in dem Moment, in dem jemand sehr viel Geld für eine Schwangerschaft zahlt, wird die Schwangerschaft zur Dienstleistung und das Kind zur Ware.
Ein Kind sollte keine Ware sein, die man sich kaufen kann wie ein Tier vom Züchter. So sehr ich den Wunsch nach einem Kind verstehen kann, frage ich mich doch, ob man wirklich alles tun muss, was technisch oder biologisch möglich ist.
Und wir alle wissen, dass man für Geld, das man dringend braucht, Dinge tut, die man freiwillig nicht tun würde.
Daher ist schon auch die Frage, wieviel Selbstbestimmung bei einer Leihmutterschaft noch gegeben ist, wenn eine Frau damit in einem Land wie der Ukraine einfach das Dreifache von dem verdient, was ihr Mann in einem ganzen Jahr verdient.
Man stelle sich vor, jemand würde öffentlich erklären, er habe eine Niere oder einen Teil seiner Leber an einen reichen Westler verkauft, weil er das Geld so dringend brauche. Der Aufschrei wäre zu Recht riesig. Also warum soll es in Ordnung sein, seine Gebärmutter zu verkaufen?
Und was ist, wenn zB vorgeburtlich schon eine Behinderung diagnostiziert wird? In ausländischen Verträgen steht sogar teilweise, dass Frauen dann abtreiben müssen. Und wenn die Behinderung aber erst nach Geburt diagnostiziert wird? Da gab es schon Fälle, wo Eltern nur den gesunden Zwilling mit nach Hause genommen haben und den behinderten bei der Leihmutter in Thailand gelassen haben.
Sowas passiert, wenn man Schwangerschaften als Dienstleistung kauft. Man möchte die Ware bitte einwandfrei geliefert haben als zahlender Kunde.
Dann noch die Risiken für die Leihmutter: Die Frau kann Komplikationen bis hin zur Lebensgefahr (z.B.Gestose) oder auch lebenslange gesundheitliche Probleme durch Schwangerschaft und Geburt davontragen.
Von den Gefahren bezüglich Menschenhandel und so weiter möchte ich gar nicht erst anfangen: Die andere Seite der Leihmutterschaft
Unter den aktuellen Umständen wird nun erst recht offenbar, was das für ein krankes Geschäftsmodell ist.
Ich habe jedes Verständnis für Menschen mit einem starken Kinderwunsch. Aber der Wunsch nach etwas enthält ja noch nicht das Recht darauf, den Wunsch erfüllt zu bekommen.
Es gibt halt einfach keinen Rechtsanspruch auf ein Kind. Und das ist auch gut so.
Es gibt auch eine sehr interessante Reportage zum Thema: https://www.ardaudiothek.de/episode/das-feature-deutschlandfunk/babys-fuer-die-welt-das-geschaeft-mit-ukrainischen-leihmuettern/deutschlandfunk/95315656/
Kann sich vielleicht jeder hier mal zu Gemüte führen, der Leihmutterschaft für eine tolle Idee hält.
Was ist den z.b. mit vielen Single Männer die auch Kinder möchten?
Das ist nun wirklich kein Argument für eine Leihmutterschaft. Dann soll er sich eine Partnerin suchen.
Dann soll er sich eine Partnerin suchen.
Dann ist es immer noch das Kind der Frau. Ohne eine Adoption bleibt es dennoch schwierig/unmöglich für einen Vater das Kind zu erhalten.
Es würde das Vorrecht der Frau/Mutter nicht verhindern.
Nein, keineswegs. Zwar ist es richtig, dass ein Mann, der mit der Mutter nicht verheiratet ist, nicht automatisch als Vater gilt, aber er muss das Kind keineswegs adoptieren. Es reicht völlig aus, sich als Vater eintragen zu lassen, was auch schon vor der Geburt möglich ist.
Es reicht völlig aus, sich als Vater eintragen zu lassen, was auch schon vor der Geburt möglich ist.
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Es würde das Vorrecht der Frau/Mutter nicht verhindern.
Was für ein Vorrecht denn?
Wenn der Mann der biologische Vater ist, dann kann er notfalls einen Vaterschaftstest einklagen. Und sein eigenes Kind muss man nicht adoptieren - und kann man auch gar nicht.
Und sein eigenes Kind muss man nicht adoptieren - und kann man auch gar nicht.
Nein, muss man nicht. Dennoch ...
Es würde das Vorrecht der Frau/Mutter nicht verhindern.
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Was für ein Vorrecht denn?
Du weißt es nicht? Wie sollte ein Vater der Mutter das (weg)nehmen? Du solltest Dich mal informieren.
Ja, was denn nun für ein Vorrecht? Das Kind zu gebären? Ja, das kann der Vater der Mutter tatsächlich nicht abnehmen.
Ja, was denn nun für ein Vorrecht?
Oh je, es ist müßig mit Dir. Du willst/kannst die einfachsten Dinge nicht verstehen. Tschüß
Es ist müßig mit MIR? Also sorry, du behauptest falsche Dinge ("Ohne eine Adoption bleibt es dennoch schwierig/unmöglich für einen Vater das Kind zu erhalten"), wirst bei Korrektur patzig und schwurbelst so vor dich hin. Nachfragen willst du nicht beantworten.
Da macht eine Diskussion tatsächlich keinen Sinn.
Ich wünsche einen schönen Tag.
Also sorry, du behauptest falsche Dinge
Ach Du lieber Gott. Soviel Nichtverstehen kann es auf der Welt doch nicht geben.
Ganz offensichtlich habe ich mich dabei getäuscht und Du hast mich eines Besseren belehrt.
Oh, jetzt wird auch noch beleidigt. Sinkt dein Niveau noch weiter oder können wir hier jetzt aufhören?
Sinkt dein Niveau noch weiter
Mir erschien es sinnvoll, mich Deinem Niveau anzupassen, in der Hoffnung Du könntest doch noch verstehen.
Schade.
Als Expertin solltest Du wissen, dass eine Schwangerschaft, ist das Kind erst einmal auf der Welt, keine Rolle mehr spielt.
Als Expertin solltest Du wissen, dass eine Schwangerschaft, ist das Kind erst einmal auf der Welt, keine Rolle mehr spielt.
Doch, selbstverständlich. Nach deutschem Recht ist die rechtliche Mutter die, die das Kind ausgetragen und geboren hat. Ich würde nicht davon sprechen, dass die Schwangerschaft "keine Rolle" mehr spielt.
Im Gegenteil, bestimmte Dinge, die in der Schwangerschaft passiert sind, können das Leben des Kindes für immer beeinflussen, zB Alkoholmissbrauch.
Der (biologische) Vater hat insofern tatsächlich einen Nachteil, weil er seine Vaterschaft erst beweisen muss, wenn er mit der Mutter nicht verheiratet ist (denn dann wäre er automatisch der rechtliche Vater) und wenn die Mutter ihn nicht als Vater angegeben hat.
Die Feststellung der Vaterschaft kann er aber gerichtlich einklagen und hat zumindest ein Umgangsrecht. Das Sorgerecht kann er ebenfalls beim Familiengericht beantragen, auch wenn es richtig ist, dass das Sorgerecht bei nicht verheirateten Paaren, die vorgeburtlich keine gemeinsame Sorgerechtserklärung unterschrieben haben, erst einmal bei der Mutter liegt.
So.
Und was soll das jetzt für ein Vorrecht sein, das der Vater nicht verhindern kann? Wenn du damit das Sorgerecht meinst: irgendjemand muss es ja zumindest vorläufig übertragen bekommen und wenn der Vater nicht sicher feststeht, ist es ja wohl logisch, dass es die Mutter bekommt - denn die steht fest.
Was für ein (sinnloser) Roman.
Keiner Mutter wird in D das Kind (gegen ihren Willen) genommen ...
.... außer das Wohl des Kindes ist gefährdet.
Ich wundere mich, dass das so schwer zu verstehen ist.
Warum ist das hier kein Argument? Immer mehr Samenbanken bieten Singlefrauen die Möglichkeit an Mütter zu werden und diese Suchen sich auch kein Partner.
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein paar Samenzellen von A nach B wandern, oder ein Körper für eine Schwangerschaft herhalten muss.
Frauen sind keine käuflichen Gebärmaschinen. Da wächst nicht einfach nur ein Embryo heran, da entwickeln sich Gefühle, Bindung.
Warum nicht? Warum geben Männer einfach unreflektiert ihren Samen ab?
Der Mann stellt doch seinen Samen zur Verfügung. Damit macht er sich zum Zuchtbullen, niemand zwingt ihn.
Super, schon wieder jemand, der sich hinter Begriffen wie feministisch versteckt, wenn ihm die Argumente ausgehen.
Das hat mit Feminismus nichts zu tun. Ein Mann gibt freiwillig eine Samenspende ab. Das ist ein Akt von wenigen Minuten. Und du erwartest, dass dir eine Frau monatelang ihren Körper für eine Schwangerschaft zur Verfügung stellt? Mit allen Risiken? Uns dem Gefühlschaos, welches die Abgabe eines Kindes mit sich bringt?
Das ist etwas, was du als Mann gar nicht nachvollziehen kannst.
Warum geben Männer einfach unreflektiert ihren Samen ab?
Aus vergleichbaren Gründen wie Frauen diesen Samen annehmen.
Männer und Frauen sollten auf jeder Basis gleichberechtigt werden. Dieser sinnlose Feminismus muss endlich aufhören. Jeder Mensch ist sein eignes. Keiner wird dazu gezwungen. Es ist eine freiwillige Entscheidung. Bitte komm nicht mit den Argument Geldnot. Es gibt aktuell Haufen an Männet die nur aus Geldnot ihren Samen hergeben müssen.
Uns dem Gefühlschaos, welches die Abgabe eines Kindes mit sich bringt?
Es geht nicht um "EUCH" sondern um die Frauen die das machen wollen.
Die Freigabe zur Adoption- von Deinen Frauen - ist da kein wesentlicher Unterschied.
Is nicht 1:1 das gleiche
Kann man maximal mit eizellnspende vergleichen
Wobei das für ne frau auch aufwendiger is
Mir wärs ziemlich egal ob ich in 1 Taschentuch oder in nen Becher wi***
Feminismus - immer wieder dieselben Totschlagargumente. Langsam wirds langweilig. Damit schiebst du dich bei mir in eine Schublade, in die du eher nicht möchtest.
Mal zum Nachdenken: Wer würde als Frau denn freiwillig ein Kind austragen und abgeben? Das machen in der Regel Frauen, die finanziell am Boden liegen. Du würdest also einfach brutal die finanzielle Situation für dich ausnutzen. Das dem ein Riegel vorgeschoben ist, finde ich mehr als gut.
Es bringt nichts mit einem Menschen zu diskutieren, der keinerlei Aspekten folgen kann und keine guten Argumente hat.
Du willst jetzt nur noch provozieren. Typisch für Menschen, denen Argumente fehlen. Wie sich jemand darstellt, entpuppt sich im Laufe der Diskussion.
17 Stimmen 10 zu 7 und das bei der großen Community nennst du ein Voting? Das ist lächerlich, zumal die arbeitende Bevölkerung erst langsam online kommt.
Zum Ausdruck Zuchtbulle.
Wer hat den Begriff ins Spiel gebracht? Das warst du um 11:24:24. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, solch einen Begriff zu verwenden, wenn du ihn nicht von dir aus ins Spiel gebracht hättest.
Du willst Frauen als Gebärmaschine verwenden. Da ist der Zuchtbulle doch eher harmlos.
Ich glaube viele haben sich nicht wirklich mit.dem richtig beschäftigt. In vielen Ländern wo es erlaubt ist, wird absichtlich eine Fremde eiszelle mit samen von einer anderen Frau ausgetragen. Um diese Sachen rechtlich auszuklammern.