Sollte ich Rechtliche Schritte einleiten?
Ich hatte vorhin meine praktische Führerschein Prüfung für Klasse B. Es lief 25min alles perfekt. Ich bin an einer engstelle nähe einer Kreuzung in der 50kmh erlaubt war, mit ca 40kmh gefahren bin, dort musste ich plötzlich stark bremsen weil der Autofahrer vor mir ebenfalls plötzlich stark bremsen musste. Aus diesem Grund bin ich in der Prüfung durchgefallen.
Auf dem Papier steht:
Zu hohe Geschwindigkeit an Engstelle, Eingriff vom Fahrlehrer
Obwohl der Fahrlehrer nicht eingegriffen hat.
Er selbst hat es garnicht dem Prüfer erwähnt, aufgrund weil ich gebremst habe kam vom auto ein piepen. Worauf der Prüfer dachte der Fahrlehrer hätte eingegriffen.
Kann ich deswegen jetzt Rechtliche Schritte einleiten? Oder wäre es ohnehin ein Grund durchzufallen, da ich jetzt wieder 2-4 Wochen warten muss und über 600-700€ zahlen muss ist es sehr ärgerlich.
10 Antworten
Das Problem ist, dass du es nicht beweisen kannst.
Zu hohe Geschwindigkeit an Engstelle,
Ich kann dein Theater nicht nachvollziehen, weil das langt völlig um durchzufallen. Das „piepen“ interessiert niemanden. Du warst zu schnell und das auch noch mit der Konsequenz scharf abbremsen zu müssen. Das schreit lediglich nach noch mehr Übungsstunden.
Beweisen können Prüfer und Fahrlehrer das per Protokoll / Bordcomputer.
" plötzlich stark bremsen",
Also Voll-/Notbremsung, somit durchgefallen. Auch ohne plötzlich würde es reichen zur Wiederholung.
Egal wie du es dir zurecht schiebst. Selbst wenn du das Verfahren gewinnen solltest (was nicht der Fall sein wird), wird es im Endeffekt wesentlich teurer, als wenn du einfach noch nen paar Fahrstunden nimmst und die Prüfung wiederholst.
Und Stressfreier. So ein Verfahren, vor allem wenn es vor Gericht geht, ist nichts was man mal eben so nebenbei aus Spaß als Beschäftigung macht.
Naja man sollte beiden seiten zuhören
Falls es im Gerichten enden sollte hat der Experte sowieso die oberhand...weil du einfach noch ein kind bist auch mit 18
Vor Gericht muss der Fahrlehrer unter eid Aussagen