Sollte ein Vereinsvorstand Ahnung von seinem Verein haben?
Ich mache ein FSJ auf einer Jugendfarm, also eine Art Aktivspielplatz mit Tieren oder Bauernhof für Kinder. Die Farm wird von einem Verein mit ehrenamtlichen Vorständen verwaltet und der erste Vorstand hat keine Ahnung von Tieren. Er schlägt ständig vor dass wir uns Schweine anschaffen sollen obwohl es Fälle von Schweinepest gibt, weiß nicht dass Pferde Fluchttiere sind oder will mehrere Hähne anschaffen, obwohl die sich gegenseitig umbringen würden.
Mir wurde gesagt, dass er diese Dinge nicht wissen muss, da er mit den Tieren ja nichts am Hut macht und die fest angestellten Mitarbeiter über die Tiere auf dem Platz entscheiden und sie versorgen. Aber obwohl die Tiere nicht sein „Job“ sind finde ich dass es nicht schadet, als 1. Vorsitzender eines Jugendfarmvereins, zumindest mal etwas Ahnung von den Tieren zu haben, die man auf dem Platz hat. Oder wenigstens die Klappe zu halten, wenn man sich nicht informieren möchte.
Was meint ihr?
4 Antworten
Wenn ich überlege das viele im gehobenen Managerment entscheidung treffen die später kontraproduktiv auf die Mitarbeiter auswirken und dann werden solche Leute hoch bezahlt
Müssen tatsächlich nicht, aber schön wäre es schon.
Das ist leider oftmals so. Viele nehmen den Job einfach aus Prestigegründen an und oftmals ist es so, dass sie den Verein dann gegen die Wand fahren.
Schlimmstenfalls hören sie auf "Berater", die ihre persönlichen Interessen durchsetzen wollen und treffen dann entsprechende Entscheidungen ohne das Gesamtwohl des Vereins im Auge zu haben.
Wäre schön wenn es so wäre. De facto muss man froh sein einen Vorstand zu haben.
Das stimmt. Ein Ehrenamt ist oftmals ein unbezahlter Idiotenjob. Man ist Prügelknabe und Depp für alles.
Natürlich gibt es auch Vereine, die gut laufen und die gut geführt sind. Da ist es dann eine große Befriedigung und Genugtuung für die Vorstandsmitglieder, durch den Dank der Mitglieder für die gute Führung des Vereins belohnt zu werden.