Soll ich lehramt für Mathe studieren, obwohl ich nicht im LK war?

7 Antworten

Ich glaube ehrlich gesagt, dass das so keinen Zweck hat. Nicht wegen deiner Noten, sondern weil du Mathe nur mangels besserer Alternative in Betracht ziehst.

Ich finde das Mathestudium knüppelhart.

Die Lehrämtler haben in der Regel ein paar Vorlesungen mit den echten Mathematikern zusammen, d.h. du müsstest einige dieser Vorlesungen ebenfalls absolvieren.

Um die zu schaffen muss aber einfach das Interesse am Fach und ein enormes Durchhaltevermögen da sein. Man muss bereit sein stundenlang über Dinge nachzudenken ohne die Garantie zu haben, dass man am Ende des Tages wirklich schlauer ist und nicht nur seine Zeit verschwendet hat.

Hey, ich studiere Mathe jetzt im fünften Semester auf Bachelor, wobei die ersten vier Semester für Bachelor und Lehramt fast gleich sind. Vorab, das Mathestudium ist anfangs eine Umstellung und wirklich eine Herausforderung, aber ich kenne welche mit ähnlichen Noten wie du, die das Lehramtstudium meistern. Wichtig ist nicht, dass man gut rechnen kann wie in der Schule, es kommt viel mehr aufs Verständnis und noch mehr auf deine Motivation drauf an. Wenn du sonst nichts weißt fang es doch an, du kannst ja jederzeit abbrechen (so wie in der Regel 50% der Mathestudenten) und was Neues suchen. Auf jeden Fall viel Glück bei deiner Entscheidung. Falls du noch Fragen hast hau rein :)

Hi :)

Erstmal sage ich ganz ehrlich: Es ist super, dass Geschichte nicht angeboten wird. Ich mein, Geschichtslehrer gibt es viel zu viele, Englischlehrer auch. Dann bist du mit Englisch-Mathe gut bedient.

Ich bin im Mathematik-LK und habe auch schon in das Uni-Leben geschnuppert. Viel interessanter als die Schul"mathematik", die man beigebracht kriegt.

Es gibt Leute im LK, die fallen im Studium heftig auf die Nase, weil sie denken "So, Mathe LK 1, ich kann Mathe - dann studiere ich es auch". Falsch. Uni-Mathe ist die richtige Mathematik und auch viel interessanter. Ich möchte selbst Mathematik auf Lehramt studieren, allerdings zusammen mit Chemie und Latein.

Ich kenne jemanden, der Mathe auch nicht als LK hatte und etwa die gleichen Leistungen wie du im GK erbrachte. Er studiert jetzt Mathe. Geht alles!

Es hat vor allem mit dem Interesse zu tun, wie in so ziemlich jedem Studienfach. Mathe ist schon ein harter Brocken, muss ich sagen. Disziplin, Frustrationsvermögen und Motivation brauchst du auch. Es gibt dann so Momente, wo du eine Aufgabe für die Hausarbeit ausgearbeitet hast und gleich in der ersten Zeile einen Vorzeichenfehler findest, deshalb nochmal alles neu schreiben darfst...

Als ich studiert hab, waren nach drei Wochen schon mindestens 100 Leute weg. Ja, Mathe ist für viele Leute eben sehr schwer. Ich musste aus zeittechnischen Gründen abbrechen. Aber jetzt kenne ich die Mathematik und freue mich so sehr aufs Studium, dass ich mich damit in meiner Freizeit auch viel beschäftige.

Versuch macht kluch - notfalls wechselst du eben das Studienfach. Dann nimm aber eher Physik oder Chemie, die sind auch gefragt!

Viel Erfolg ;)

LG ShD

Woher ich das weiß:Hobby – seit der Schulzeit, ehemals Mathe LK

Ganz ehrlich. Auf der technische Uni Die Studenten die nicht mitkommen konnten, haben alle mit ihrem Studium aufgehört und stattdessen  Mathe Lehramt gemacht. Sie waren meisten in Mathe und Physik sehr schlecht bei uns aber bei Mathe Lehramt sind sie ziemlich gut.  Uni und Schule sind total unterschiedlich. Es hat meistens nur mit Interesse zu tun. Wenn Mathe wirklich gern unterrichten möchtest dann sollst du es studieren.

Ich glaube für Deine Art von Lehramt ist das nicht ganz so wild. Da kommt es wohl mehr darauf an, dass Du den Stoff auch weniger begabten Schülern noch gut vermitteln kannst. Unangenehm könnte das für Gymnasiallehramt werden, wenn Du, ja nach Uni, fast alle Scheine zusammen mit den Mathematikern machen musst. Das ist nur was für Leuten, denen das sehr gut liegt oder die ein grosses Interesse daran haben, am besten aber gleich beides.