Soll ich kickboxen oder Karate anfangen?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Kickboxen 57%
Karate 43%

4 Antworten

Karate

Probier Beides. Das was Dir mehr Spass bringt, wo die Leute und Trainer netter sind, die Räume besser un die Erreichbarkeit besser ist, das ist alles wichtig. Danach entscheide wo das meiste für Dich besser ist.
Und auf einmal sind Dir die Kosten nicht mehr wichtig? Da schreibst doch in der Anderen Frage das Kickboxen so teuer sei und das Deine Eltern das nicht wollen?

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung
Karate

Karate ist stylischer, allerdings braucht man sehr lange, bis man damit kämpfen kann, aber wenn man diese Stufe erreicht, ist man wirklich gut, z.B. Lyoto Machida oder Andre Bertel. Viele machen Karate und können nicht wirklich gut kämpfen, zumindest mein Eindruck.

Kickboxen geht sehr schnell ins Sparring, allerdings mag ich diesen Sport nicht sonderlich, die Kicks sind nicht so gut trainiert wie die von Taekwondo (weswegen Smolik recht gut war), die Boxtechnik in meinen Augen nicht so schnell und nicht so gut wie die von regulären Boxern, es ist Boxen plus die Beintechniken von Taekwondo, allerdings - meine Meinung - kann man nicht einfach die Beintechniken von Taekwondo außerhalb von Taekwondo gleich gut lernen.

Beides nette Sportarten, persönlich gefällt mir Karate deutlich besser, man braucht aber lange und muss das Kämpfen selbst verinnerlichen, dieses Wettkampfkarate ist so lala.

Ccccc641 
Fragesteller
 16.01.2023, 16:34

Danke! Aber wie meinst du die Kicks sind nicht so gut trainiert, kommt das nicht auf den trainer an? Ich war nämlich mal ganz kurz beim Taekwondo und mir hat das mit den Kicks spaß gemacht aber irgendwie mag ich dass nicht so dass man sich immer erst so perfekte schritte antrainieren muss wenn du weißt was ich mein, ich will mal mehr kämpfen deswegen hab ich an kickboxen gedacht

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nobytree2  16.01.2023, 16:39
@Ccccc641

Taekwondo ist nicht nur Tritte, sondern ein komplettes System, der Kick lebt also nicht nur von der Beinbewegung, sondern auch von der Hüftbewegung, von der Bewegung des Oberkörpers, wenn man es genau nimmt, auch die Armstellungen, vom Erlernen der verschiedenen Haltungen etc. Taekwondo ist irgendwo auch eine Kunst, schön anzusehen, wenn jemand wirklich sehr gut darin ist (was die meisten leider nicht sind).

Wenn Du gleich kämpfen willst, ist Kickboxen geeigneter als Karate. Während Taekwondo akrobatisch ist, möglichst schwierige und hohe Kicks hervorzaubert, geht es in Karate vor allem auch um Schnelligkeit, es dauert also sehr lange, bis man kämpfen lernt - und viele schaffen diese Stufe gar nicht richtig.

Kickboxen ist auf K.O gerichteter Kampfsport, geht also von Anfang in den puren Kampf. War nie mein Weg, aber für viele ist es ein schöner Sport.

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martialarts1234  16.01.2023, 17:11

Das Boxen von Kickboxern ist anders als das von Boxern augrund anderer Umstände, du kannst nicht so Boxen wie ein Boxer aufgrund von Kicks & Knie. Außerdem wird im klassischen Kickboxen Kicks aus Karate verwendet, kicks sind im Kickboxen weniger Spektakulär weil sie effektiv sein. Im Taekwondo ist es das Ziel Punkte zu erzielen, nicht etwa Schaden anzurichten, außerdem können Taekwondo Kämpfer nur so schön kicken weil sie keine Angst vor Schlägen mit Knockoutpower haben müssen. Michael Smolik hat die Kicks aus dem Taekwondo funktionieren verwendet, mehr auch nicht (Spinning Back Kick, Hook Kick und selten den Tornado Kick)

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Kickboxen

Im Kickboxen ist Sparring (Trainingskämpfe) standart, es ist ein Vollkontaktsport. Man lernt Techniken in Echtzeit umzusetzen und lässt es nicht nur in der Theorie, keine Sorge Sparring ist keine Schlägerei, man kann lockeres/technisches Sparring machen oder eben hartes wenn man sich für einen Kampf vorbereitet. Somit steigt auch das Selbstbewusstsein weil du weißt, dass du wirklich zu etwas fähig bist

Es gibt sehr viele Karatestile, nur einer von denen ist im Vollkontakt und das ist Kyokushin, davon gibt es nur sehr wenige Schulen in Deutschland, in fast allen Karateschulen wird Sportkarate oder irgendein anderer Stil vertreten. Oft wird man dort nichtmal gegen einen Boxsack oder Pratzen hauen und Sparring gibt es erst Recht nicht. Also lernst du ein paar Bewegungen aber du wirst sie niemals anwenden können, auch die Fitness wird somit weniger gefordert als beim Kickboxen.

Letzendlich darfst du entscheiden, es gibt auch Karateschulen die Sparring etc involvieren. Ich denke mit Kickboxen bist du auf der sicheren Seite

Ccccc641 
Fragesteller
 16.01.2023, 17:23

Ich tendiere auch eher zu Kickboxen. Aber wenn man sich für dieses harte Sparring nicht bereit fühlt kann man dass dann sagen oder ist es immer pflicht?

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martialarts1234  16.01.2023, 17:26
@Ccccc641

Du musst kein hartes Sparring machen, du wirst nach der Zeit aber Lust darauf bekommen. War auch beim ersten mal nervös. Das erste Sparring kommt aber auch erst nach ein paar Wochen würde ich sagen, auf Anfänger wird immer rücksicht genommen

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Ccccc641 
Fragesteller
 16.01.2023, 17:28
@martialarts1234

Hast du mal irgendwelche schlimmen Verletzungen beim kickboxen bekommen?

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martialarts1234  16.01.2023, 17:50
@Ccccc641

Mach dir nicht zu viel Kopf, das schlimmste war dass mein Kiefer ein paar Tage wehgetan hatte und das war nach einem Kampf. Im Training wird dir nicht passieren außer ein paar Prellungen und Muskelkater

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Keins von beiden normal Boxen oder mma ist das beste.

Ccccc641 
Fragesteller
 16.01.2023, 16:23

Wenn du das beste für Straßenkämpfe meinst ist das mir relativ egal, ich wollte dass ihr euch zwischen den zwei Antwortmöglichkeiten entscheidet

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