Sind Islam, Christentum und judentum gleich?

17 Antworten

Offenbar können diese Götter nicht gleich sein.

Der Gott des Korans und der Gott der Bibel unterscheiden sich in so vielen Eigenschaften und Aussagen, dass diese nicht gleich sein können.

Und auch die Tatsache, dass das alte Testament (also quasi der Gott der Juden) in der Bibel ist und darauf referiert wird (besonders, wenn Jesus von "Vater" spricht und damit den Gott des alten Testaments meint), ist irgendwie ein ziemlicher Widerspruch. Denn der Gott, der im neuen Testament präsentiert wird, unterscheidet sich auf so vielen Ebenen von dem im alten Testament, dass es schlichtweg nicht sein kann, dass diese Götter gleich sind und wenn doch, dann gibt es viele neue Fragen, die geklärt werden müssen z.B. sein absoluter Sinneswandel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Recherche über mehr als 11 Jahre

Juden und Christen glauben an den Gott, der sich im Tanach offenbart. Der Tanach ist die jüdische Heilige Schrift und ist exakt gleich dem Alten Testament der christlichen Bibel (nur die Anordnung der 39 Bücher ist etwas anders, der Inhalt ist aber gleich). Zusätzlich enthält die christliche Bibel noch die 27 Bücher des Neuen Testaments.

Allerdings haben viele Juden noch nicht erkannt, dass Gott ein dreieiniger Gott ist und dass der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias der Sohn Gottes und damit Gott selbst ist.

Jesus Christus findet sich im Alten Testament in allen Stellen, in denen es um den verheißenen Messias geht (z. B. in Jesaja 53 als leidender Messias und in den Versen, in denen der Messias die Königsherrschaft antritt und über sein Reich des Friedens herrscht).

In Sprüche 30,4 findet sich z. B. die Frage nach dem Namen des Sohnes Gottes: "Wer stieg zum Himmel empor und fuhr herab? Wer fasste den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Kleid? Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das?"

David schrieb in Psalm 101,1 über Jesus: "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten." Dabei ist zu bedenken, dass David der König in Israel war und keinen irdischen Herrn über sich hatte. Er schreibt aber klar, dass sein Herr (Gott der Vater) zu seinem Herrn (Jesus) sagt, dass sich Jesus zu Gottes Rechten setzen soll. 

Bereits in Jesaja 9,5 steht über den Messias Jesus Christus geschrieben: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst." Diese Beschreibungen zeigen, dass das der Messias (Jesus) Gott ist, da er die Namen "starker Gott" und "Ewig-Vater" trägt.

Es gibt auch Juden, die an den dreieinigen Gott, den die Bibel im Alten und Neuen Testament beschreibt, glauben, wie z. B. Arnold Fruchtenbaum, Meno Kalisher und Amir Tsarfati. Ihre Vorträge und Schriften sind sehr empfehlenswert.

Ein interessanter Vergleich zwischen Bibel und Koran liefert die logisch aufgebaute Argumentation der folgenden Seite: http://www.islamseite.de

Nefesch  26.07.2018, 11:54

Wie anders - und der jüdisch-christlichen Bibel diametral entgegengesetzt - der Islam ist, kann man an der Aussage des Koran sehen, dass Allah keinen Sohn hat. Die Bibel dagegen sagt: „Und eine Stimme kam aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören! ‭‭Lukas‬ ‭9:35‬ ‭SCH2000‬‬http://bible.com/157/luk.9.35.sch2000

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an sich ist es der gleiche gott, aber im christentum, judentum und im islam folgt man halt anderen propheten, die halt über ihren gott verschieden berichtet haben.

Beide Religionen gehören zu den monotheistischen Religionen.

Die älteste Religion ist das Judentum. Dann folgt das Christentum. Der Islam wurde im frühen 7. Jahrhundert gegründet.

Das Judentum orientiert sich an der Tora (dem Pentateuch). Dazu gehört der Apparat mit den erbaulichen Schriften (Psalmen, Prediger, Sprüche), den historischen Büchern (Richter, Buch der Könige, Chronika, Esra, Nehemia) und die prophetischen Bücher (Jesaja, Jeremia, Hesekiel und die kleinen Propheten).

Der Koran enthält Elemente des Juden- und Christentums. So wird Jesus im Koran als Prophet bezeichnet, vermutlich bedingt durch den Kontakt mit den Ebioniten, eine frühe judenchristliche Glaubensgemeinschaft, die Jesus lediglich als Prophet und nicht als dreieinigen Gott ansah. Auch betrachteten diese Josef und Maria als die leiblichen Eltern Jesu.

Am Anfang gab es rege Kontakte zum Judentum. Doch brachen diese schnell wieder ab, nachdem von Seiten des Islam versucht wurde, das Judentum zu vereinnahmen. Dies führte zum endgültigen Bruch.

Diese Religionen meinen, sie hätten denselben Gott. Womöglich glauben sie sogar, dass sie denselben Gott auf verschiedene Arten und Weisen anbeten können, und er würde dies akzeptieren.

Dem ist aber nicht so. Gott hat seine Maßstäbe in der Bibel deutlich formuliert. Da finden wir nichts von Zölibat, Marienverehrung, nichts von einer Kaaba in Mekka, nichts von einer Klagemauer oder Dingen, die heute im Judentum üblich sind.

Gott geht es um uns Menschen. Wie sind wir in unserem Innern? Lügen wir? Betrügen wir andere? Morden wir? Stehlen wir? Neben den Geboten, die sich auf unser inneres Ich beziehen, und für die wir ausdrücklich eine Entscheidung treffen müssen, gibt es noch die Gebote für eine reine, von Gott akzeptierbare Anbetungsform. Und diese schließt ein, keinen anderen Gott anzubeten als den der Bibel.

(2. Mose 20:5) Denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit verlangt.

Es gibt also nicht verschieden Wege zu Gott, sondern nur einen Weg, der alle anderen ausschließt.

(Johannes 14:6) Jesus erklärte ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.

(Matthäus 7:13, 14) Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch. 14 Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn.