Sind in Deutschland vor allem Weiße ein Opfer von Rassismus und keine anderen Menschen?

Das Ergebnis basiert auf 345 Abstimmungen

Nein, das ist Unsinn. 79%
Ja, vor allem Weiße sind in Deutschland Rassismusopfer. 21%

57 Antworten

Sind in Deutschland vor allem Weiße ein Opfer von Rassismus und keine anderen Menschen?

Soweit ich das bis anhin beobachten konnte waren meist ethische Minderheiten Opfer von Rassismus.

Eine „Art von Mensch“, die sich in der Minderheit befindet wird meist als etwas andersartiges (im negativen Kontext), Fremdes und nicht Hierhergehöriges angesehen. Das führt zu Ausgrenzung und mit der Zeit auch zu ausgeprägten Formen des Rassismus. (Meine persönliche Meinung!)

Da sich die weisse Bevölkerung in DE nicht als eine Minderheit sehen muss, sehe ich da auch keinen Rassismus. Habe auch noch keine Fälle zu Augen/Ohren bekommen in denen das der Fall war. Gut, vielleicht einige. Die waren aber weder strukturell noch weit verbreitet. Dennoch sind sie nicht in Ordnung.

🔆💋🔆

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – BMed / Dezember 2021

Das ist weder richtig noch "Unsinn". Es kommt auf die Definition und die Zählweise an. Juden sind oft hellhäutig und Sinti/Roma ebenfalls. Von Rassismus sind sie sicherlich betroffen.

An meiner Arbeitsstelle sind Menschen aus allen Erdteilen beschäftigt. Die Person, die am meisten abfällige Sprüche über seine Herkunft zu hören bekam, und das ganz direkt beim Mittagessen unter allen Kollegen, war unser Schweizer. Das lag allerdings auch daran, dass er einen tiefschwarzen bis blutigen Humor hatte und eigentlich rundum sympathisch war. Darum konnte man ihn am besten mit seiner Herkunft aufziehen. Aber ist das "Rassismus"? Die exakt gleichen Sprüche wären sehr verletzend gewesen, wenn man sie gegenüber einem Indonesier oder Pakistani geäußert hätte. Das war nicht unkritisch, denn an unserem Tisch saßen z.B. ein Russe und eine Ukrainierin neben einander, eine Inderin und ein Pakistaner. Von zwei Frauen aus Pakistan war eine muslim, die andere die Tochter eines christlichen Priesters, in dessen Kirche bei einem Anschlag durch islamistische Terroristen hunderte Menschen umkamen.

Meinen Informationen nach werden sowohl in absoluten Zahlen als auch bei Berücksichtigung der Anteile an der Bevölkerung, dunkelhäutige und Zugewanderte aus südlichen Ländern stärker von Rassismus betroffen, als Deutsch-Stämmige, oder Nordeuropäer - und Schweizer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lese Fragen durch und vermeide Ferndiagnosen
Nein, das ist Unsinn.

Natürlich erleben überwiegend dunkelhäutige, orientalisch aussehende oder behinderte Menschen Diskriminierung.

Inzwischen ist es aber so, dass viele, die wie Ausländer behandelt werden, obwohl sie hier geboren sind, diese Behandlung 'zurückzahlen', indem sie hellhäutige Einheimische als 'Alman', 'Weißbrot' oder 'Kartoffel' bezeichnen.

Nein, das ist Unsinn.

Derzeit noch nicht, nein, da ist es eher noch anders herum.

Aber das Problem ist, dass der Versuch das anzugleichen leider von vielen dahin geht, gegen Weise zu gehen und sie als Tätergruppe zu identifizieren die garnicht erst von Rassismus betroffen sein kann. Das ist auch nicht eine kleine, leise Gruppe, nein die kriegen ein Sprachrohr in den öffentlich rechlichen und das ist meiner Meinung nach der komplett falsche Ansatzt.

Es ist absolut okay zu zeigen, dass Rassismus und Sexismus nicht gut ist, es ist auch okay, Leute die es bisher schwerer hatten zu fördern, also wenn man sagt man will es z.B Frauen etwas leichter machen in die Wissenschaft zu kommen, das ist okay, solange das nicht mit Zwang gemacht wird, also Quoten oder sowas.

Kleidchen2  27.05.2021, 16:30

Du meinst, es gäbe einen Rassismus gegen Weiße im ÖR???

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Richard30  27.05.2021, 16:31
@Kleidchen2

Naja, alleine die Aussage, es gibt keinen Rassismus gegen Weise ist doch an sich schon rassismus.

Denn dannn werden ja Weise anhand ihrer "Rasse" anders behandelt.

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Richard30  27.05.2021, 16:47
@Kleidchen2

Wie ist es in Regionen, in denen nicht Weise die Herrschaft haben und gegen Weise vorgehen, oder ist das dann auch kein Rassismus? Haben Weise den Rassismus erfunden, oder hab es das vielleicht schon vorher?

Ich nenne das was da gemacht wird Kulturmaxismus. Wir haben eine Täterasse, die ist Böse und egal was sie tut, es ist irgendwie rassistisch. Wenn man sich anschaut was diese Leute sagen, muss man einfach mal nur das Wort "Weise" durch "Juden" austauschen. 2 Wörter und es sieht aufeinmal ganz hässlich auf.

So unrealistisch ist es garnicht, die einen sagen, es gibt die weise Vorherschaft, Rassismus und Nazis sind das Haubtproblem nummer 1, andere meinen, besonders im sehr rechten Sprektrum, telweise auch Reichsbürger, es ist eine Herrschaft von Zionisten und Juden, Rockefeller und wass weis ich was und die sind dann die Haubttätter und der Haubtfeind.

An sich ist jede Meinung legitim, aber die ÖR sind da doch recht einseitig.

Die Definition von Rassismus die du teilst ist eine, die bei weitem nicht alle Teilen, steht das in den ÖR zu debatte, oder gibt es da nur eine Meinung? Gut, finanzieren die sich dann zumindest selbst oder aus spenden? Ach nein auch nicht... es müssen alle dafür zahlen.

Darf dann über das Programm abgestimmt werden? Hm nein warte... auch nicht. Wer sitzt denn im Aufsichtsrat? Kann darüber durch das Volk abgestimmt werden? Wie Regierungsnah sind die ÖR? Könnte man ja daran messen, wieviele Politiker da drinn sitzen und welchen Parteien die angehören.

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Kleidchen2  27.05.2021, 18:25
@Richard30

Die Frage war nach Rassismus gegen Weiße in Deutschland. In anderen Ländern gibt es Rassismus gegen Weiße. Das bestreitet doch niemand.

Daher kannst du dir Absatz 1 und 2 sparen.

Nein, ich bin nicht der Ansicht, dass man Rassismus als Meinung als legitim bezeichnen kann. Rassismus ist eine mentale Fehlstellung.

Bezüglich Einseitigkeit der ÖR: das müsstest du mal belegen.

Was haben de von mr zitierten Rassusmusdefinitionen mit dem ÖR zu tun?

Wenn du über den ÖR diskutieren willsT: Die Bevölkerung ist indirekt am Rundfunkrat beteiligt. Auch über Politiker (aus allen Parteien), Kichen, Verbände usw.

Über das Programm abstimmen zu lassen würde zu einer ähnlichen Niveaulosigkeit führen wie bei den Privaten. Da ist die jetzige Lösung deutlich besser. Regierungsnah ist der ÖR übrigens nicht.

Das hat aber alles nichts zu tun mit dem Thema dieses Threads

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Richard30  27.05.2021, 20:40
@Kleidchen2

Wie sollte denn das Programm bestimmt werden vom ÖR, nach welchen Maßstäben, wenn man jetzt nicht den willen des Volkes nimmt? Zumal du bedenken musst, dass ca der Hälfte der Leute im Aufsichtsrat Politiker sind, findest du das gut?

Ab wann fängt Rassismus an? Was dürfe man alles gegen Weise sagen in Deutschland, gäbe es da Grenzen?

Oder schau dir das Video an: https://www.youtube.com/watch?v=6zVVVIN4oPU Ich weiss nicht ob du dir das überhaubt anschauen wirst, oder direkt sagst, der ist ein Rassist, deswegen darf man nix von dem sehen, aber wenn du auch nur zumindest paar Minuten aushalten würdest, wäre das jetzt Rassismus?

Oder kommen wir zum fall George Floyd. Da wird es gesagt, es sei rassismus, oder was würdest du sagen? Das mag durchaus sein, aber bisher habe ich die Beweise dafür vermisst, dass der Polizist George nur deswegen so behandelt hatte, weil er schwarz war. Oder anders gefragt: Was wäre passiert, wenn George weiss gewesen wäre, hätte der Polizist dann anders gehandelt?

Das er absolut fahrlässig gehandelt hatte, das steht ausser frage, auch dass die Polizeigewalt gegen Schwarze höher ist, und genau darauf wird in diesem Video eingegangen, wäre das jetzt rassismus so zu argumentieren?

Es geht mir um eine ganz einfache sache: Warum nehmen so viele dieses Gut gegen Böse denken an. Kann es nicht sein, dass es mehr Ideologie gegen Ideologie ist? Ich selber steh zu Politik so, dass ich alle Parteien... Bescheiden finde, aber ich hab generell eine ganz andere Ansicht auf alles, deswegen bin ich nicht drauf angewiesen mir eine der politischen Richtungen auszusuchen.

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Kleidchen2  27.05.2021, 21:26
@Richard30

Meines Wissens nach wird ein Drittel von Politikern besetzt. Die sind immerhin gewählte Vertrter der Bevölkerung. Was ist das Problem?

Was würdest du denn ändern wollen am Programm?

Was Rassismus ist, habe ich in meiner Antwort zu zeigen versucht.

Das ist auf keinen Fall eine Geisteshaltung, die man einfach so hinnehmen kann. Das ist ein gesellschaftliches Gift. Es hat aber keinen Sinn, die herrschnde Klasse zum Opfer von Rassismus erklären zu wollen.

Im Falle Floyd kann man davon ausgehne, dass die Polizisten einen weißen Geschäftsmann in Anzug und Diplomatenkoffer kaum so behandelt hätten. Das ist zwar nur eine Vermutung aber die Statistik zeigt es.

der Polizoist hat auch nicht nur fahrlässig gehandelt, er hat bewusst gehandelt. Er wurde gebeten und auf den drohenden Tod hingewiesen und hat weitergemacht.

Es geht nicht um ein Gut gegen Böse Denken. jedenfalls nicht von meiner Seite. Ich plädiere andauernd für mehr Toleranz und Differenzierung. Und für das Argument statt Hass.

Politik ist übrigens das Aushandeln von Bedingungen. Das ist eben nicht Schwarz-Weiß. Bis auf eine Partei vielleicht, die nur destruktiv provoziert.

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Richard30  27.05.2021, 23:20
@Kleidchen2

Und einen schwarzen Geschäftsmann mit Anzug? Warum vergleichst du einen schwarzen der schon einmal wegen einem Raubüberfall verurteilt und im Gefängniss war und wärendessen auf Fentanyl war? Auch wenn er das wohl wegen den Schmerzen bekommen hatte und sonst als eher sanft war, das wusste der Polizist vorher nicht. Das soll keineswegs das Programm

Wie wäre er bei einem Weisen vorgegangen, der auf Fentanyl war und schonmal im Gefängnis saß, wegen einem Raubüberfall?

Das ist immer wichtig zu vergleichen.

Also hier die zusammensetzung des Fernseherrates: https://de.wikipedia.org/wiki/ZDF-Fernsehrat Oder den Link aus Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkrat

Wie ich es machen würde? Von mir aus darf in Sachen Politik und öffentlichen Leuten, also Gewerkschaften, Behörden, Leute die sich einsetzen für Minderheiten 1/3 im Rat sein. Über 2/3 würde ich abstimmen lassen.

Ebenso auch mit dem Programm: Wir haben ARD und ZDF, das gehört komplett dem 1/3, ansonsten kann interaktiv bei der Gestaltung mitgemacht werden. Auf Phönix und Arte gibt es halt die dort klasssichen Sachen, das bleibt auch so, aber die Leute können über gewisse vorschläge abstimmen. Sie können auch eigene Einreichen, die werden dann vom Rat geprüft.

So ist es halt übelst anfällig für Missbrauch, nehmen wir an die AFD kriegt nen nen Super Erdrutschsieg und hat, warum auch immer, 60% im Bundestag. Die könnten dann Druck ausüben auf die ÖR, entweder die tanzen nach deren Pfeife, oder die sägen sie ab und kippen den Zwangsbeitrag. Glaubst du wirklich, die würden das ablehnen?

Dazu sind die Gehälter von einigen unverschämt hoch, das geht garnicht in einem Format, das durch zwangsgebüren finanziert wirt. Die sollen nen gutes, ortendliches Gehalt bekommen, wie für einen Facharbeiter halt, das schon, aber das ist ja jenseits von gut und böse was einige bekommen.

Und okay, sollte man z.B den Holochaust leugnen dürfen? Du würdest nein sagen, aber ich frage, könnte denn jemand der das macht, auch nur ansatzsweise irgend etwas vorlegen? Irgend etwas als Beweis? Das ist meiner Meinung nach auf dem Level wie etwas von Hohler Erde zu behaubten, total unsachlich und spielend leicht zu kontern.

Und was ich ja dann immer höre: "Aber Hitler war doch so erfolgreich, weil diese Meinung dort gesagt werden durfte" War das der Grund, oder war es eher das, weil andere Meinungen unterdrückt wurden und nur diese eine zugelassen wurde?

Also ich denke das tatsächlich, dass, je mehr jemand sagen darf, desto leichter ist es ihn zu zerlegen. Wäre doch besser, wenn dann Leute von der AFD mit ner Harkenkreuzbande herumlaufen würde, wäre das erlaubt, der ein oder andere würde das machen und dann könnte keiner mehr behaubten, er wisse es nicht besser.

Biete ihnen eine Bühne und seh zu, wie sie sich selbst zerlegen, das brignt halt nur was, wenn es einen Diskurs gibt.

Beispiel gefällig? Ist von Tilo Jung, also keine Angst, den wirst du sicherlich kennen. https://www.youtube.com/watch?v=A5y_3-SucPQ

Absolut wunderbar, er hatt ihn einfach nur reden lassen und dann halt freundlich, niveouvoll, eigentlich zerstört.

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Kleidchen2  28.05.2021, 00:40
@Richard30

Du bestätigst im wesentlichen meine aussagen zu den Zusammensetzungen der Räre der ÖR. Wer soll denn wie abstimmen über die 2/3? Meinst du, dann würden Minderheiten zu Wort kommen? Die jetzige Lösung ist doch gut und wird laufend nachgebessert.

Die Programmgestaltung knn man kaum in der Bevölkerung abstimmen lassen. Den Vorschlag, bestimmte Programmwünsche einzuarbeitne gibt es jetzt ja schon.

Wenn eine Partei dominat würde, wäre ein Enfluss auf die Räre verfassungswidrig. Gegen Gewalt kann man nichts machen aber jetzt ist jedenfalls die Staatsferne festgeschrieben. Das kann man übrigens an der Berichterstattung merken, die ist nämlich keinesfalls regierungsnah.

Ich weiß nicht, was du unter unverschämt hoch bezeicnest. Das Gehalt der Redakteure? Der Mitarbeiter audf der Straße? Erkundige dich mal nach den Gehältern. Und die Führngsebene bekommt weniger als die der Privaten.

Was hat die Passage mit der Holocaustleugnung da zu suchen?

Nein, ganz klar Konter. Holocuastleugnung ist nicht zu gestatten, ebenso wenig wie das Herumlaufen mit Hakenkreuzbinden. Du glaubst doc hwohl nicht im Ernst, dass das den Rechtsnationalen schaden würde. Die wären glücklich.

Und was das argumentieren angeht: Selbst Offensichtlichkeiten wie der Klimawandel werden geleugnet und es wird eine völlig irrationale weltsicht aufgebaurt. Ich habe hier jeden Tag mit solchen Leutn zu tun, die ihre Propaganda im Netz verteilen. Mit solche Leuten kann man nicht diskutieren. Du siehst das in den USA, wo die Falschmeldung der gestohlenen Wahlen immer noch virulent sind und das Land spalten. Da kann x mal ausgezählt werden, die Leute sind nicht mehr zugänglich.

Du kannst auf meinem Profil die vielen Anworten und Kommentare sehen. Und wirst feststellen, dass oft nich argumentiert sondern gehetzt wird. Gerade jetzt muss ich mich als Grüne gegen die wirrsten Unterstellungen wehren.

Nein, da muss klare Kante gezeigt werden.

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Richard30  28.05.2021, 01:26
@Kleidchen2

Hm, also ich bin da eher anders eingestellt, ich finde, man soll alles sagen dürfen.

Also jede Plattform hat das recht selbst zu moderieren und ich bin immer für einen ordentlichen Umgang, aber es ist halt kritisch. Wenn man sagt, man verbietet hass, dann muss man fragen, wer legt fest was Hass ist. Wenn es nicht das Volk ist, dann eine Gruppe von Leuten und wer sagt, dass diese wirklich edle Absichten haben?

Hoffe mal du verstehst so bissel was ich damit meine. Ich verstehe das auch wie du das siehst, dass gewisse Dinge eingach am besten niemals gesagt werden sollten. Ansich ja, aber wer definiert was das ist?

Würde es eine Möglichkeit geben, zu 100% zu wissen was korrekt ist, dann könnte man anhand dessen bewerten.

Aber stell dir mal vor, ich hätte jetzt diese Kontrolle. Ich würde es so nicht machen, aber wenn ich dann auch denke, gefährliche Dinge dürfen nicht gesagt werden, nun ich bin Christ und irgend ein Kollege von mir würde dann vielleicht sagen, jegliche Kritik daran darf nicht gebracht werden, weil das Gotteslästerung ist. Wäre das gut und schlau, oder absolut schlecht?

Du siehst dich in deiner Weltanschauung als auf der guten Seite. Das ist menschlich, ich sehe mich auch auf der "Guten" seite, viele Reichsbürger auch. Die äussern ihre Sachen, in der vollen Überzeugung das richtige zu tun.

Aber würdest du eingestehen, dass auch Leute, die eine komplett zu dir entgegengesetze Meinung haben, dennoch sehr intelligent sein können und eigentlich das beste wollen?

Genau deswegen, finde ich, einen freiher Diskurs so wichtig. Ich bin in vielen Punkten komplett andere Meinung als du, ich kenne ja auch deine anderen Kommentare, aber ich binn dennoch dafür, dass du deine Ansichten ungehindert sagen darfst.

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Kleidchen2  28.05.2021, 01:58
@Richard30

Grundsätzlich denke ich, dass eine Gesellschft lieberal und tolerantt sein muss. Das gehört zu meinem humnistischen und offenem Verständnis. Wenn sich jeder nach Kants kategorischem Imperativ richten würde, bräuchte es keine Gesetze mehr.

Ich finde aber auch, dass eine Gesellschaft ihre Regeln selber bestimmen kann. Wenn die Gesellschaft feststellt, dass sie bestimmten Hass und Hetze nicht möchte, dann darf sie da auch eingreifen.

Wer hier für die Ermordung von Religionsgruppen plädiert, verdient keine Diskussion darum. Das würde as nur aufwerten.

So etwas wird übrigens auch gern versucht. So wollen die Kreationisten ihre Vorstellungen als gleichwertig mit den wissenschftlichen Erenntnissen diskutieren. Und ihre erwiesenen Falschmeldungen somit als diskutabel erscheinen lassen. Oder Flacherdler gehen auch so vor.

Wir haben daher in Deutschland eine dreigleisige Herangehensweise:

  1. Holocausleugnung, Hakenkreuzsymbolik und Ähnliches ist auf Grund der deutschen Geschichte schlichtweg verboten.
  2. Meinungen, die Andere zu schädigen zum Ziel haben, werden zwar gestattet, werden aber strafrechtlich bspws. als Aufforderung zu einer Straftat geahndet.
  3. Meinungne, die zwar bescheuert aber ungefährlich sind, werden toleriert, aber ggf. auf Gefährlichkeit überprüft. Solche Leuten ein Forum zu bieten, kann schnell problematisch werden.

Ich selber kann nichs verbieten und diskutiere auch gern. Aber es gibt rote Linien, die bei Überschreitung zu Löschungen führen (übrigens oft durch Andere) oder sogar zu Anzeigen, z.B. wegen Verleumdung.

Eine Debattierkultur, wie man sich das bei den alten Griechen vorstellt, fände ich traumhaft. Aber dazu gehört eben, dass mn z.B. Argument und Argumentierer*in trennen kann. We dazu nicht in der Lage ist, kann schnell rausfliegen.

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Tigerpfote762  06.08.2021, 14:58
@Kleidchen2

Rassismus gibt es überall . Nicht nur bei den schwarzen die meinen die wären was besseres nur weil deren ur-ur-ur-uropa damals versklavt worden ist

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Tigerpfote762  06.08.2021, 15:14
@Kleidchen2

Es gibt aber welche die meinen sie wären was besseres nur weil ihre Vorfahren "damals " Versklavt wurden

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Nein, das ist Unsinn.

Ich bin durchaus der ansicht das Rassismus gegen weisse existiert und man auch fälle finden kann. Auch hat rassismus grunsätzlich nichts mit machtstrukturen zu tun. Diese sind ein teilbereich des begriffes rassismus. Rasisten ohne macht sind immernoch rassisten und sobald sie genügend macht hätten werden sie auch die entsprechenden strukturen bilden.

Dennoch ist die behauptung das in D vorallem weisse opfer von rassismus sind schlichtweg dumfug. Es mag durchaus brennpunkte geben z.b. schulen mit hohem migrationshintergrund. In denen weisse mehr ablehnung von idioten erfahren. Aber genrell ist das eben nicht das Problem.

Dennoch gibt es durchaus schon Strukturen die Rassismus gegen weisse begünstigen. Die auslegung so mancher das Rassismus eben machtstrukturen braucht ist imgrunde eine solche struktur. Nicht ganz so offensichtlich und Krass wie andere Typischere strukturen. Aber dennoch ein deckmantel unter denen Hass gegen weisse konsequenzloser brüten und sich entwickeln kann. Weil diese menschen ja gar nicht rassistisch sein können weil sie ja eine minderheit sind...