sind gekaufte lasagneblätter wirklich gut für originale lasagne?

8 Antworten

Also ich als Italienerin habe schon seit meiner Kindheit meiner Oma beim Pasta machen zugesehen. Für sie kam Fertigpasta aus dem Supermarkt gar nicht erst in Frage:D

Kannst natürlich gekaufte Lasagneblätter nehmen. Werden aber dann dementsprechend nicht so schmecken, wie wenn du sie selber gemacht hättest.

Probier lieber etwas herum: Nimm zuerst gekaufte Lasagneblätter und steige dann auf selbstgemachte um. Ich mache meine Pasta nur noch selber. Ist auch nicht so aufwendig, wie man es vermuten mag.

Okay, wenn du sie per Hand machst, kann es schon etwas aufwendig sein. Taste dich doch mal an einer Nudelmaschine - sind auch nicht so teuer.

Hier hast du einen Link, vielleicht ist da etwas für dich dabei: http://nudelmaschinen-profi.de/elektrische-pastamaschine-mit-motorantrieb/

Viel Glück mit deiner Lasagne:)

Wenn Du mit Trockennudeln bei einer Lasagne arbeitest, musst Du für Dich selbst eine optimale Zubereitungsrezeptur für Deinen Ofen und Deine Zutaten erst einmal selbst erarbeiten. 

Wie bei getrockneten Nudel-Teigwaren üblich, musst Du zudem eine gute Mischung aus Vorwürzung der Saucen + Käse & Flüssigkeit finden, um es geschmacklich wenigstens an eine echte und frisch gebackene Lasagne heranzubringen. 

Wenn es mit "einfachen" Zutaten aber auch lecker werden soll, koche die Nudelblätter besser leicht vor in gesalzenem Wasser. Auch die Füllung besser vorkochen....

"Original" bleibt dabei immer "relativ", je nach Anlehnung an eigene Machart, andere leckere Rezeptur oder eines originalen Rezeptes einer bestimmten Region. 

Nein. Für eine richtig gute Lasagne macht man die Nudelblätter selbst. Mit einer Nudelmaschine. Ich gebe aber zu, dass es sehr viel Arbeit macht und die Küche ist danach renovierungsbedürftig. ;-)

Ich mache daher eine Lasagne nur einmal im Jahr, wenn ich Gäste habe, dafür aber komplett selbst. Sonst mache ich nie Lasagne. Die fertigen Nudelblätter sind mir viel zu dick und die Lasagne schmeckt mir dann nicht besonders.

Meine Nudelblätter kann man auf Zeitungspapier legen und darunter noch den Artikel lesen, so dünn sind sie. Und so gehört sich das eigentlich auch.

RubberDuck1972  31.08.2017, 20:57

Meine Oma hat mir das auch so erklärt (das mit dem Zeitung durch den Teig lesen); ihr Nudelteig war auch perfekt. Der Teig muss ja so beschaffen sein, dass man ihn auch so dünn auswellen kann. :)

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Dahika  31.08.2017, 21:32

Das geht mit der Nudelmaschine.

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Selbstgemachte Pasta ist schon geil, macht aber Arbeit :)

Daher spricht genauso wenig gegen oder für gekauft Lasagneplatten wie gegen oder für Spaghetti, Tortellini oder Rigatoni.

Ich bin Fan von De Cecco Pasta. Das ist für mich die beste "Industrie-Pasta".

Woher ich das weiß:Hobby – Ich koche, grille und esse gern :-)
pimmlpomml 
Fragesteller
 30.08.2017, 00:34

rosswürschtchen...du auch hier :-) wie schön

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Überhaupt kein Problem - nur zu!!! Glaub nicht, dass alle italienischen Hausfrauen wirklich immer nur ihre Pasta selber machen. Auch in italienischen Küchen ist die Zeit knapp. Aber zu besonderen Anlässen natürlich immer. Und man sollte es auch schon einmal selbst ausprobieren, ist nämlich nicht wirklich schwer, wenn man eine Nudelmaschine zum Ausrollen hat.

Du musst nur dafür sorgen, dass ausreichend Flüssigkeit in den Zutaten vorhanden ist - aber auch nicht zu viel, damit du die Portionen im Stück nach dem Garen entnehmen kannst, denn die Blätter garen ja dann im Ofen zwischen den restlichen Zutaten.

Die Lasagneblätter von Barilla kann ich auch empfehlen, habe aber auch schon andere erfolgreich eingesetzt.

Mein Standardrezept habe ich mal irgendwann von der Zeitschrift "Meine Familie & ich" irgendwann in grauer Vergangenheit, wobei ich inzwischen ohne Rezept agiere und ja auch jeder für die Bolognese-Sauce so seine eigenen Vorstellungen hat. Ich verwende im Gegensatz zum Rezept allerdings ausschließlich Rindermett.

Lasagne Bolognese

Menge: 4 Portionen

Zutaten:

1 Möhre

2 Stangen Staudensellerie (100 g) - 1 tut es auch

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

75 Gramm Speck

100 Gramm Butter

2 Essl. Olivenöl

400 Gramm Gemischtes Hackfleisch

1 Dose Geschälte Tomaten (Abtropfgewicht: 425 g)

200 ml Rotwein (ersatzweise Tomatensaft)

200 ml Gemüsebrühe (Instant)

Salz, Pfeffer, Zucker

2-3 Essl. Mehl

500 ml Milch

16 Lasagne-Platten (ca. 250 g)

150 Gramm Reibekäse

Zubereitung:

1. Möhre und Sellerie putzen, Möhre schälen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, ebenso wie den Speck würfeln.

2. 1 EL Butter und das Öl erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Speck, Möhre und Sellerie darin anbraten. Hackfleisch zugeben, unter Rühren in etwa 5 Minuten krümelig braten.

3. Tomaten leicht zerdrücken, zugeben. Wein und Brühe angießen, alles etwa 20 Minuten köcheln. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

4. Übrige Butter bis auf 1 EL zerlassen, Mehl darin 2-3 Minutenunter Rühren andünsten. Milch nach und nach zugießen, glatt rühren. Béchamel-Sauce unter Rühren ca. 10 Minuten köcheln lassen. Salzen, pfeffern.

5. Mozzarella würfeln. Elektro-Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine Auflaufform (ca. 20 x 30 cm) mit etwas Béchamel-Sauce ausgießen. 4 Lasagne-Platten hineinlegen. Abwechselnd Hackmasse, Béchamel-Sauce und Lasagne-Platten in die Form schichten. Mit Béchamel-Sauce abschließen. Käse und übrige Butter darüber verteilen.

Im Ofen bei 200 Grad (Gas: Stufe 3) 30-40 Minuten backen.

 

Buon appetito!!!