Sind "einfache" Menschen glücklicher?

17 Antworten

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naja...kann schon sein, dass sie sich durch Dinge, die ungebildeten Menschen nicht mal auffallen würden "runterziehen" , sich wegen ihnen Sorgen machen. Aber auch ungebildete haben ihre Sorgen und Nöte. Ich denke, jeder kann auf seine Weise unglücklich sein

2v2

Würde ich in einem Unilabor arbeiten, der Wachdienst müsste mich abends rauswerfen, weil ich heimlich unbezahlte Überstunden mache. Auch wenn gar kein Zeitdruck besteht. Da gäbe es daheim auch niemand den das stören könnte. Man müsste mich zwingen den Urlaub zu nehmen. Urlaub den ich dann zu Hause "abgammeln" würde, bis ich endlich wieder arbeiten gehen kann. Oder ich habe zuhause die Möglichkeit einen Teil der Arbeit zu machen. Und wenn die Verrentung "droht", wäre ich sicher nicht glücklich, sondern würde damit drohen dann ins Ausland zu gehen.

Ich hatte übrigens eine Frau die ich bei eBay fragte, ob Abholung möglich ist. Ich erwähnte auch gleich in nett gemeinter "übrigens"-Art, dass wenn keine Abholung ausdrücklich ausgeschlossen ist, sie nach Deutschen Recht immer möglich ist (als Hinweis es in Zukunft auszuschließen). Erwähnte ein Urteil dass einen privaten Veräufer der sich bei zwei Fahrradsatteln für €10 weigerte, am Ende die ganzen Prozesskosten UND 50 oder 100 Euro als Entschädigung für die zwei Sattel kostete (weil er sie an jemand anders verkauft hatte). Dazu wurde er noch mit 250.000 Euro Strafe bedroht, falls er die Behauptung "Spaßbieter" die er in den Bewertungstext schrieb noch einmal wiederholt. Da kommt ein bösartiger schnippischer Kommentar zurück., Inkl. dem Hinweis dass sie von jemand gestalkt wurde, und das daher nicht will. Was ist das für eine kranke Logik? Die Adresse hätte ich nach dem Kauf eh. Ich habe ihr "die Frage" und weiteres geschrieben, und zugleich noch am Anfang erklärt, dass diese asoziale Art von ihr Stalker geradezu anzieht. Ich bekam keine Antwort. Die Chance dass sie danach richtig unten war ist sehr groß.

Noch eine Ergänzung: Nein.

Es ist bewiesen, dass Intelligente und daraus resultierend oft erfolgreichere (weniger das Geld, als dass sie etwas machen, was sie selbst gewählt haben) Menschen auch glücklicher sind

Es ist auch keineswegs so, dass diese Mensche mehr "Sorgen" haben als die "ungebildeten" weniger erfolgreichen.
Das sind Schutzbehauptungen von Menschen, die selbst eher in Sachen Intelligenz, EInkommen und Arbeit (machen es nur fürs Geld...) unten stehen.

Da fühlen die sich besser, wenn sie sich einreden, dass Intelligente bzw. Erfolgreiche ja soooo unglücklich wären.
Ausdruck davon ist der dumme Pauschalismus "Geld macht nicht glücklich".


==> http://steadynews.de/innovation/studie-beweist-intelligente-menschen-sind-glucklicher-als-dumme

"Googlet man die Worte „Glück“ in Kombination mit „dumm“ und
„intelligent“, findet man zahlreiche Beiträge in Foren und Blogs, in
denen die Menschen vehement vertreten, dass dumme Menschen glücklicher wären, weil sie nicht intelligent genug wären, die bittere „Wahrheit“ zu erkennen. Doch eine Cambridge Studie beweist jetzt genau das Gegenteil:
Ohne Bewertungen daran zu knüpfen haben die Forscher gemessen, wie glücklich Menschen mit welchem IQ sind – und siehe da, je intelligenter, je glücklicher – wieso wohl?"

Welche "Bittere Wahrheit" sollten denn Intelligente erfolgreiche Menschen erkennen?
In deren Leben gibt es keine "Bittere Wahrheit"!
"Schicksalsschläge"? Wenn es um Todesfälle etc. geht, die treffen alle gleich, der "Plebs" ist ja nicht zu dumm zu erkennen dass Frau, Kind etc. gestorben sind. Was genau soll er also nicht erkennen und deshalb glücklicher sein?!?
Das gleiche mit Zeugungsfähigkeit. Der Dumme ist evtl. sogar unglücklicher, weil er, der dem Tier näher steht als der Intelligente SEINE Gene weitergeben will. Der Intelligente sieht evtl. eher ein, dass es keinen Grund gibt SEINE Gene weiter zu geben. Entscheidet sich evtl. für eine Adoption, oder weil er Intelligent und offener ist (Intelligente sind statistisch weniger bis nicht religiös, und politisch eher Linksliberal) sucht man sich Spendermaterial von höchstintelligenten Spendern. Angenommen die Frau selbst wäre Zeugungsfähig, suchen sie sich evtl. trotzdem auch eine Eizelle.
Die sind zwar schon beide Intelligenter als normal, evtl. 120, 130, aber sie wissen dass wenn Sie Material, z.B. von Spendern mit 145 oder mehr (0,2% der Menschheit, bei 7Mia 10,5Mio) nehmen das Kind eine noch höhere Chance auf einen hohen IQ hat. Und damit Erfolg und Glück.

Genau so gibt es keinerlei Beleg dafür, dass Intelligentere und Erfolgreichere Menschen mehr "grübeln".
Sich wie auch hier behauptet mehr Gedanken machen etc..
Es ist wohl eher das Gegenteil der Fall.
Menschen mit Lebensgegebenen Sorgen (Arm, Ungebildet, keine Perspektive...) machen sich mehr bzw., eher deprimierende Gedanken.


Kluge leben länger:

zeit de/2005/10/M-Selbstmord
Entweder selbst googlen, oder den Link mit einem Punkt versehen.

Um so intelligenter, um so weniger das Bedürfnis sich umzubringen.
Das mag auch am Leben und der Perspektive liegen.
Denn wer Intelligenter ist, der schafft eher bessere Noten, bekommt gute Abschlüsse, und entscheidet sich ganz frei für eine Arbeit.
Die Masse entscheidet sich nicht so frei für eine Arbeit.
Wer nur Hauptschul-, Realschulabschluss oder mieses Abitur (kann man auch schon bei 3 so sehen) hat, der kann eben nicht studieren.
Und Studienfächer sind im allgemeinen die Bereiche, die ein Mensch aus Spaß an der Arbeit machen will.
Wohingegen praktisch alle Lehrberufe Arbeit sind die NUR für das Geld gemacht wird. Rein dem Lebensunterhalt dienend.
Das gilt auch für anfänglich motivierte Handwerker etc..
Denn nach einiger Zeit ist es der immer gleiche Trott. Auch mit Meistertitel!
Wer z.B. in die Wissenschaft geht, der hat WIRKLICH immer etwas Neues.
Wenn der "Plebs" sich seine Arbeit, z.B. als Ladenschwengel oder im McDonalds mit Worten wie "jeder Tag ist anders" (ein Artikel der WAZ über eine Systemgastronomin die nsich ihre miese Arbeit schön redet) schön redet, ist das mitleiderregend.
Hier der traurige Fall von Nicole Zimmermann:

Fachfrau für Systemgastronomie:
derwesten de/leserservice/fachfrau-fuer-systemgastronomie-id3900077.html

Sie hat ihr Leben (wollte studieren...) weggeworfen, und ist "Pommesrüttler" geworden. Dazu zähle Ich auch die über den einfachen Angestellten Stehenden, und den Filialleiter.
Es ist miese Arbeit, da ändert auch das "Schmerzensgeld" (Lohn) nichts dran.

Die KVB (Kölner Verkehrsbetriebe) haben immer in den Semesterferien ausschließlich Studenten als Straßenbahnfahrer gesucht.
Da gab es dann auch welche die das Studium abbrachen, um Straßenbahnfahrer zu werden... Traurig.
Und Nein, es ist NICHT so, dass es Menschen gibt, denen das wirklich "Spaß" macht. Diese Menschen sahen es zuerst als "einfacher" an, als das harte Lernen, schnelles Geld. Aber in xx Jahren kann dann die "Keule" kommen, der Gedanke wie interessant das Leben doch hätte sein können, hätte man studiert. Und auch ganz plump, zu dem Zeitpunkt hätten SIe auch finanziell ein besseres Leben, mehr verdient UND zurückgelegt, als als Straßenbahnfahrer.
Nicht zu vergessen, selbst fahrende Straßenbahnen gibt es auf der Erde schon seit langem. Dass Deutschland technisch rückständig ist, ist bisher deren Glück. Aber in z.B. München fahren schon fahrerlose U-Bahnen.
Wenn bald sogar Autos, Taxis, LKW, Fernbusse fahrerlos fahren, lassen die fahrrlosen Straßenbahnen wohl auch nicht mehr lange auf sich warten.
Im Grunde kann man da die gleiche Technik rein stecken.
Und dann sitzt der Typ der 15 oder 25 Jahre zuvor als Student zur KVB wechselte auf einmal da, und hat NICHTS.
Denn Straßenbahn dprften die Studenten ja fahren, weil es nicht lange dauerte es zu lernen. Jeder kann nach kurzer Zeit Straßenbahn fahren.
Wenn die dann entlassen werden haben die NICHTS.
Keinerlei Qualifikation.



Und was "Freunde" angeht ist nachgewiesen dass Intelligente Menschen mit weniger Freunden glücklich sind. Es finden sich X Artikel dazu, wenn man intelligenz Freunde glück googlet.
Beispiel:
welt de/gesundheit/psychologie/article153471249/Intelligente-sind-mit-weniger-Freunden-besser-dran.html


Die dummen Schlichteren brauchen mehr Freunde.
Warum auch immer, evtl. auch der Wunsch nach Anerkennung und Status in der Horde, einer "Hackordnung", um es mal mit den Affen zu vergleichen.D
Diese Menschen sind dem Sozialverhalten der Affen ja näher als die Intelligenten.
Diese kommen zum einen mit weniger Freunden aus, oder sogar ganz ohne Freunde und Partner. Ohne "Einsam" zu sein.

1v2

Es ist eher so, dass "einfache Menschen" (ich nutze das als schwere Beleidigung, muss man aber meist erst als solches ausweisen, damit "einfache" Menschen das verstehen, die sich etwas darauf einbilden "einfach" zu sein) sich ihr Leben und ihre Arbeit schönreden. Auf die Frage ob jemand mit seiner Arbeit glücklich, zufrieden etc. ist, werden die meisten Menschen lügen. Sich auch selbst belügen, um nicht zur schmerzhaften Erkenntnis zu gelangen, ein mieses deprimierendes Leben zu führen.

Es gibt eine ganz simple Frage, um jemand dazu zu bringen einzusehen dass er/sie miese Arbeit hat: "Würden Sie die Arbeit, wenn Sie zu 30mio Euro kommen aufgeben"

Evtl. noch "freuen Sie sich täglich auf den Feierabend". Da kann man noch erwähnen, dass dieses Wort ja schon impliziert, dass jemand miese Arbeit hat, denn sonst würde er dessen Ende nicht "feiern".

Wer von euch freut sich Freitag Nachmittag auf Montag morgen? DAS wäre eine gute Arbeit. Da gibt doch eher der "Sparkassendirektor" mit evtl. 18.000 Euro Brutto im Monat die Arbeit auf, als der Wissenschaftler im Uni-Labor der 4000 Euro Brutto pro Monat hat. Man sieht, "miese" Arbeit ist nicht immer abhängig von der Bezahlung. Auch "Chef über 40 Angestellte" einer McDonalds-Filiale ist nicht so erstrebenswert, wie es McD in seiner Propaganda vermittelt hat. Die Werbung hat eh eher den Eindruck erzeugt, man spreche "einfache Menschen" und ihr aus mangelndem Selbstwertgefühl resultierendes Bedürfnis nach Macht und "Ansehen" (Gernation Casting) an. Danach Menschen unter sich zu haben.

Die Arbeit im Supermarkt ist IMMER mies. Egal ob einfache Drohne oder Filialleiter. Da muss man doch nichts schönreden. Dann kommt von einfachen Menschen gerne die Keule der "Arbeit mit Menschen". Das haben diese "einfachen" Geister wohl irgendwann mal aufgeschnappt, glauben das wäre etwas wo es keiner wagt zu widersprechen. Können sich damit auch schön selbst bescheißen. Auch im Büro ist es nicht bessser, egal ob Büro oder Amt, egal ob Büroleiter oder Amtsleiter oder nur Büro/Amts-Drohne. Wenn ein Jobcenter-Fallmanager glaubt er "sei was besseres" als die Supermarktdrohne, dann ist das so, als ob die Ratte meint sie sei besser als die Karkerlake. Klar, sie steht Evolutionär wohl höher, aber von oben betrachtet, ist das kein großer Unterschied. Viele Fallmanager im JC sind wohl noch unglücklicher als Supermarktdrohnen. Denn die Fallmanager sind dem Druck von oben ausgesetzt. Inoffizielle Sanktionierungsquoten, illegal (Verwahrungsbruch ist eine Straftat) Briefe als nie angekommen verschwinden zu lassen etc.. Ganz ganz arme Würstchen.

Ich drücke es ja nicht jedem ungefragt aufs Auge, aber geht es ums Thema Arbeit, Glück, Lebenssinn etc., da würde ich mich nicht zurückhalten. Die gleiche direkte Art wie jetzt hier. Auch wenn die Person danach heult, oder Abends das Kissen voll heult. Im Gegenteil, das empfände ich als Erfolg, hieße es doch, dass ich etwas bewegt habe. Der Person etwas klargemacht habe, dass schon vorher vorhanden war. Die Möglichkeit zur Veränderung geschaffen habe.

Dass die Person evtl. ein Studium beginnt, zur Abendschule geht etc.. Oder evtl. auch mit dieser Lohnprostitition genug angespart hat, um eine Zeit lang nichts zunmachen. Ja, es ist "verboten" eine Arbeitsstelle zu kündigen, wenn man keine neue in Aussicht hat. Nein, das ist es nicht! Das ist ein "Verbot" des Amtes. In Deutshcland gibt es kein Gesetz, dass Menschen zur Arbeit zwingt. Und wer kein "Kunde" beim Amt ist, unterliegt nauch nicht deren selbst aufgestellten "Regeln". Uhhh, dann sperren sie einem eben für drei Monate das Geld. Wenn man drei Monate nach der Kündigung oder gar Jahre nachdem angespartes aufgebraucht ist erst dort aufschlägt müssen sie sofort zahlen... Oder jemand rechnet sich aus, dass er mit zigtausend Euro auch schon mit 30 euro in einem billigen Land in einer einfachen Wohnung leben kann. Also ICH habe auch jetzt keinerlei Interesse an "ausgehen", "disco", Reisen, Balzen etc., was Geld kostet. Hätte eine kostenlose Reise nach Brasilien zum WM-Endspiel mit anschließendem Besuch einer Edeldisko im VIP-Bereich abgelehnt, auch wenn es dann verfällt.

Zum "Lebenssinn". Da gibt es auch die naziartigen Menschen, die nichts anderes als "Liebe", "Familie", "Kinder", "Freunde" etc. akzeptieren. Für die sind Menschen die das nicht interessiert potentielle xyz-Schänder, Axtmörder, Perverse, "Asoziale". Als gäbe es eine "Umgangspflicht" mit anderen Menschen, eine Pflicht Kinder zu zeugen etc.. Bei denen hat man den Eindruck, die machen das, wenn auch wahrscheinlich meist unterbewusst, um sich mit diesem Emokram in pseudokonservativer Art zu "schmücken". "Seht her, ich bin ein guter/besserer Mensch, weil ich solche "Werte" hochhalte". Dass Arbeit Erfüllung sein kann (Freitag Nachmittag auf Montag Morgen freuen), können die sich nur schwer/nicht vorstellen, da sie selbst nur fürs Geld arbeiten.....

Das ist nicht zwangsläufig so. Glücklich sein hängt von vielen anderen Faktoren ab.

sesese 
Fragesteller
 06.12.2010, 21:53

zum beispiel?

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Michel76  06.12.2010, 22:00
@sesese

Zum Beispiel, wie man mit Problemen umgehen kann. Oder wie schnell man mit etwas zufrieden ist. Ob man gute Freunde und eine hilfbereite Familie hat. Ob man zufrieden mit seiner Arbeit ist. All das hat grundsätzlich nichts mit Intelligenz oder Bildungsstand zu tun.

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