Sicheren Job aufgeben für neue Ausbildung?

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Ich finde es sehr wichtig, diese viele wache Zeit, die man bei der Arbeit verbringt, so zu gestalten, dass man mit einem positiven Gefühl nach Hause geht! Und ich würde jederzeit bei der Jobwahl eine Entscheidung pro Inhalt und Umfeld treffen und dafür auch finanzielle Einbußen hinnehmen (mache ich sogar seit zwei Jahren in meinem aktuellen Job).

"Spaß" ist meiner Ansicht nach aber ein zu "großes" Wort im Zusammenhang mit Arbeit. Spaß ist schließlich pures Glücksgefühl. Und das KANN es im Kontext mit Arbeit einfach nicht geben, weil jeder Beruf und jeder Job auch mit unangenehmen, anstrengenden, stressigen Momenten einhergeht. So wie "Leben" allgemein eben auch!

Wichtig ist bei solchen Entscheidungen, dass man weder die aktuelle Situation ausschließlich negativ betrachtet, noch die potentiell neue (aber eben noch unbekannte) Situation glorifiziert.

Hast du im aktuellen Job nicht vielleicht doch ein paar gute Aspekte - nette Kollegen, ein paar ganz spannende Aufgaben, Anerkennung von anderen für deine Leistungen, Erfolgserlebnisse? Welche davon würdest du vielleicht doch vermissen, wenn sie wegfallen?

Und hast du dir bezüglich der handwerklichen Ausbildung schon bewusst gemacht, dass im Handwerk mehr als in anderen Branchen die Menschen nach dem Prinzip unterwegs sind "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"? Sprich, dass du dort als Azubi gerade am Anfang sehr wahrscheinlich sehr viele blöde, öde, anstrengende Arbeiten wie Putzen verrichten werden musst? Dass der Umgangston erheblich rauer als in der Verwaltung sein wird? Dass du sehr wahrscheinlich auch mal übel angeraunzt werden wirst, wenn du Fehler machst? Und dass es Jahre dauern wird, bis du die eigentliche "Kerntätigkeit" dieses Berufs allein und selbstständig ausführen kannst und darfst? Kommst du mit all diesen Aspekten klar? Bleibt es trotzdem erheblich reizvoller für dich als die Fortsetzung des bisherigen Wegs, nachdem du dir dessen Vorteile klar gemacht hast?

Wenn nach all diesen Überlegungen die Entscheidung immer noch pro Handwerk ausfällt, dann geh diesen Weg! Dann ist es wirklich sinnvoll und richtig. Aber eben keine Kurzschlussreaktionen und kein Glorifizieren, sondern eine sachliche, rationale Analyse aller möglichen Folgen, Auswirkungen und Aspekte :).

Spaß an der Arbeit schön und gut, nur Du wirst natürlich auch nicht jünger . Körperliche schwere Arbeit ist nicht so toll wie es ausschaut.

Also eine Ausbildung macht man, wenn man jung ist und es einem alles nicht so schwer fällt.

Wenn Du knapp über 20 bist ja warum nicht? mit 35 z.B. würde ich mir das echt überlegen es kommt halt wirklich auf das Einstiegsalter an .

"Follow your bliss" alles was Du wirklich willst wird sich erfüllen .

( Follow your bliss, ist die Aufforderung, in seinem Leben das umzusetzen, was einen von innen heraus bewegt.)

An deiner Stelle würde ich die Sicherheit (und Langeweile) vorziehen🙊.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann

Ja natürlich würde ich dann was anderes machen und studieren oder Ausbildung anfangen für was das mich begeistert. Man muss machen was man liebt und wenn man sich bei der Arbeit nicht wohl fühlt fühlt man sich doch sicher rslögemein nicht wohl

ich nehme eigentlich immer geld und easy

ich würde beamter bleiben, mehr geld und ich spiele mit der legoapp im büro

oder plane meine mahlzeiten

aber als handwerker kannst du sauviel geld schwarz machen, das finde ich auch sehr gut