Shit? Freundin in Gefahr?
Ich habe eine Freundin aus einer großen arabischen Familie. Und ja, es geht um eine Freundin. Sie hat mir heute erzählt, dass sie schwanger ist von einem Typ, den sie nicht lang kennt.
Sie ist volljährig, arbeitslos, lebt aber bei Familie, die arbeiten. Wie ist das so? Muss sie es zahlen, falls sie es abtreibt oder wird ihr das von der Krankenkasse bezahlt, weil sie arbeitslos ist?
Ich habe Ähnliches durch. Bei mir wurde das übernommen, aber ich lebe allein und arbeite. Deswegen kenne ich mich da nicht aus, och man.
3 Antworten
Wenn sie kein oder nur ein geringes Einkommen hat, dann wird der Eingriff auf Antrag übernommen.
Dazu muss man den entsprechenden Antrag VOR dem Eingriff bei einer Krankenkasse einreichen. Infos dazu gibts in jeder Geschäftsstelle.
Die Krankenkasse gibt den Antrag nur weiter, die Kosten für die Abtreibung übernimmt dann das jeweilige Bundesland.
Alles andere, also Feststellung der Schwangerschaft und gegebenenfalls die Nachsorge, werden von ihrer Krankenkasse übernommen.
Hallo
Wenn sie arbeitslos ist, übernimmt die Krankenkasse die Kosten auf Antrag. Der Antrag muss vor der Abtreibung gestellt werden.
Für eine Abtreibung benötigt sie ein Beratungsgespräch z. B. bei Pro Familia.
Freundliche Grüsse
tm
Hi
Sie sollte sich umgehend bei ihrer Krankenkasse oder einer Beratungsstelle wie wie donum vitae, pro familia wenden.
Dort kann man ganz konkret für ihre Situation bewerte ob das übernommen wird.
Für Frauen mit geringem oder ohne Einkommen übernimmt das Bundesland, in dem sie leben, die Kosten für den Schwangerschaftsabbruch. Das gilt auch für Frauen, die in keiner gesetzlichen Krankenkasse versichert sind. Die Leistungen für die Abtreibung sind dann bei der örtlichen gesetzlichen Krankenkasse vor dem Eingriff zu beantragen
Bis zur neunten Schwangerschaftswoche kann die Schwangerschaft mit Medikamenten beendet werden. Danach wird es Medizinisch aufwendiger. Also wenn sie hier einen Abbruch möchte am besten keien Zeit verschwenden und umgehend eine staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle (nach § 219 StGB) aufsuchen damit der Prozess im Gang kommt.
Wünsche ihr alles gute für ihren Weg...💙