Selbstständig machen... Aber wie und womit?

8 Antworten

Wenn du das ganze gründlich überlegt hast solltest du doch wissen was du machen möchtest. Mach etwas was dich Interessiert und was du gut kannst. Überleg dir etwas einzigartiges, etwas was es noch nicht gibt.

Wir wissen ja nicht in welchen Bereichen deine Interessen liegen und was deine Stärken sind... Suche im Internet einfach nach Menschen die das selbe getan haben, wie das was du vor hast. Sie können dir bestimmt mit Rat und Tat zur Seite stehen.

.........Aber mit was mache ich mich am besten selbstständig ???

Miete dir ein Ladenlokal an. Stelle leere Regale rein und warte ab was die Kunden so wollen, bzw. verlangen

Oder: kannst ja ein Schild an deine Hauswand nageln: Bin selbstständig, weis nur nicht womit.

Leute ihr habt Vorstellungen. Strenge doch mal deine graue Hirnzellen an, überlege dir was du sehr gut kannst und wovon du eine Ahnung hast. Wenn du soweit bist, kannst du ja nochmal anfragen welche Formalitäten erforderlich sind.

Dir gebe ich meinen persönlichen Rat: lass die Finger von einer Selbstständigkeit. Mit so viel von nichts Ahnung und unwissen bisste schneller pleite als du denken kannst.

Das kenne ich aus der Politik, da entscheiden sich die Leute heute auch erst für den Beruf Politiker und dann erst für die Partei. Inhalte bleiben unbekannt.

Das ist genau das gleiche Problem. Auch der Unternehmer braucht eine Botschaft. Wenn er für sein Produkt nicht brennt, dann wird er zwar auch keinen Burnout bekommen, doch wie soll er Leute für etwas interessieren oder besser zum Kauf begeistern!?

Gegen den Strom schwimmen ist auch keine reifliche Entscheidung. Da kann man auch sagen, Du sollst gegen den Atomausstieg auf die Straße gehen. Oder irgendwelche Verbrechen hoffähig machen. Wer das tun würde gehört natürlich in die Psychotherapie. Da läuft unterbewusst ein Verhalten ab, dass man ganz schnell erkennen und ändern muss. Denn die Folge ist gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Selbstmord.

Die kommenden Probleme fangen ja nicht erst beim Verkaufen an. Je nach Berufung gibt es unterschiedlichste Gesetze zu beachten. Die eigene Geschäftsidee ist damit in Einklang zu bringen. Dann kommt der nächste Schritt der Anpassung: Was will meine Zielgruppe.

Dabei ist es egal ob man gleich eine Zielgruppe hat oder die erst mit dem Produkt bestimmt wird.

Dazu muss diese Zielgruppe aber erst einmal gefunden werden. Das können die Menschen um ein Geschäft sein oder aber auch eine global bestimmte Gruppe von Menschen.

Wenn man solche Grundlagen erarbeitet hat, dann geht es weiter. Dann wird die Zielgröße des Unternehmens bestimmt. Das hängt von den eigenen Ansprüchen ab. Die eine Unternehmerpersönlichkeit will lieber geplante Arbeitszeit und andere wollen so viel Geld wie möglich. Dabei gehen die einen auf maximal erreichbaren Umsatz, andere auf maximalen Gewinn.

Nach diesen Bestimmungsgrößen wird das Unternehmen der Zukunft kontrolliert. Gibt der Markt das her? Welche Kosten werden entstehen?

Diese daraus entstandene Struktur wird in der Regel nur durch einen Weg definierten Weg erreicht. Einfach mal ausprobieren machen viele, kommen auch gar nicht an. Haben nicht mal ein Ziel bestimmt.

Auf diesem Weg wird man bestimmte Phasen haben. Diese Phasen sollten sinnvoller Weise aufbauend sein und die eine in die andere greifen. Dabei muss man beachten, dass man seine Kunden auf dem Weg nicht behält. War man als Gründer noch attraktiv für die eine Person, ist man für andere Kunden erst als Global-Player interessant.

Wer verkaufen kann, der kann alles verkaufen. Auch den Kühlschrank an der Polkappe. Dann entscheidet man sich aber auch schon für die Branche. In der Regel Einzelhandel. Hat man andere Qualitäten, dann müssen diese Fertigkeiten soweit entwickelt werden, bis man eine Marktreife erreicht hat.

Deine Frage klingt sehr nach Ärger mit dem Chef. Dieser Ärger ist noch keine ausreichende Motivation. Irgendwann ist vielleicht der Ärger so groß um eine Motivation werden zu können. Dann stellt man aber keine großen Fragen mehr. Dann handelt man.

Auf der anderen Seite ist so eine Motivation nicht sehr tragfähig. Als Unternehmer hat man nicht nur einen oder drei Chefs. Da ist jeder Kunde einer. Und keine Sorge: Bei jeder Zusammenarbeit mit Deinen Kunden wirst Du das merken. Jeder ist Chef. Nur Du nicht.

In der Businessplanung gibt es einen Bereich, der macht man nur eins: Man betreibt Selbstbetrachtungen. Was bin ich eigentlich für ein Mensch? Was ist mein Antrieb? In welchem Umfeld fühle ich mich wohl? Welche Stärken habe ich? Wo liegen die Schwächen? Müssen einzelne Schwächen beseitigt werden? Tue ich das mit externer Hilfe oder eigne ich mir das selber an.

Das alles ist so etwa eine grobe Skizze für die Erstellung eines Businessplanes. Natürlich wird da auch eine Menge Sachverstand gebraucht. Man merkt zum ersten Mal für alles verantwortlich zu sein. Werbung, Verwaltung, Leistungserstellung, Abwicklung. Ob das eine Alternative für Dich ist, dass kann ich nicht beurteilen. Aber wenn Du dieser Auffassung bist und willst ihr folgen, dann gewöhne Dir schon einmal ab aus dem Bauch zu entscheiden.

Bauchentscheidungen funktionieren in der Regel deshalb so gut, weil wir Vorgänge eigentlich kennen. Wir brauchen keine Analyse zu machen, welchen Brotaufstrich wir kaufen. Ob wir irgendwo oder an einem andere Ort leben wollen. Bauch macht das schon.

Doch hier kommt fast jeder aus einer anderen Welt. Die Welt der Unternehmer. Wir sind nicht mehr der Kunde. Der Erwartungen hat. Wir sind jetzt der Profi und haben alles zu managen. Auch die Dinge, wo wir uns über das Funktionieren gar nicht sicher sein können.

Deshalb beginnt für Dich jetzt die Zeit des Beobachtens. Kontakte herstellen. Geld verdienen für einen Start in die Selbständigkeit. Bei Bedarf - melden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du es dir richtig überlegt hast. Du musst die Krankenversicherung und die Rentenversicherung wuppen, dass sind locker mal 500 Eus montl.und du benötigst eventuell Startkapital und einen Buissenesplan und und und.....vor allem eine gute Idee

Hallo,

überleg dir, wo eine "Marktlücke" sein könnte, und vor allem mußt du tun, was dir Spaß macht, sonst ist die ganze Mühe für die "Katz" !

Viel Erfolg !

Emmy