Seid ihr gläubig?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

ja 53%
nein 48%

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin nicht von Göttern überzeugt, aber im Prinzip glauben die meisten Menschen, auch Atheisten. Sie glauben daran, dass das was sie tun richtig ist. Sie glauben an ihre Prinzipien und daran, dass die Menschheit wichtig und richtig ist. Auch das ist Glaube, weil letztendlich weiß keiner, ob das was wir tun richtig ist. Allerdings ist das ein sehr schwieriges Thema, ob es gut ist zu glauben, oder nicht. Beides hat seine Vorteile. Deswegen sollten wir uns nicht mehr drum streiten welcher Glaube falsch oder richtig ist, sondern einfach jeden glauben lassen woran er glaubt (,solange der glaube niemanden schadet). Die Bibel hat viele gute Punkte auch für mich als "nicht Gläubiger" und auch andere Religionen haben gute Weisheiten, aber auch das was Atheisten schaffen ist oftmals sehr liebenswert und intelligent. Beide Seiten haben ihre dunklen und hellen Seiten und deswegen sollten wir nicht darüber streiten müssen wer nun schlauer und besser ist. Letztendlich sind wir alle nur Unwissende, die nicht mal einen Schimmer davon haben, wo sie herkommen.

LG:)


LG341  21.02.2024, 20:39

Vielen Dank für das Sternchen :D

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nein

Ich glaube an keinen Gott.

Meiner Ansicht nach sind Religionen menschengemachte Mittel, um Menschen zu kontrollieren und Taten zu rechtfertigen.

ja

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Das kommt darauf an in Bezug auf was ich gläubig wäre.

Ich glaube relativ sicher, dass ich die nächsten 5 Minuten noch überleben werde. Aber die Zweifel beginnen schon bei der Frage ob ich die nächsten 5 Jahre noch überleben werde.

Insgesamt glaube ich eigentlich ungern sondern ich rechne lieber mit Wahrscheinlichkeiten. Unter uns gesagt: Fast alle Menschen rechnen mit Wahrscheinlichkeiten nur sie wissen nicht, dass sie es tun.

Das mußt du aber jetzt nicht unbedingt weitersagen.

P.S.: Jetzt ist es bewiesen: Mein Glaube war richtig. Aber ich will beichten: Eigentlich habe ich bloß die Wahrscheinlichkeit abgeschätzt.

Wir habens schwer, denn wir wissen nur ungefähr woher. Aber die Frommen, die wissen sogar wohin wir kommen. Fazit: Wer glaubt, weiß mehr. (Erich Kästner)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.
ja

Allerdings glaube ich an keinen Gott und bin auch kein Anhänger von Religionen. Zumindest von keiner, die ihren Glauben so bierernst sieht.

Aber ich glaube an die Natur, und die Allgemeingültigkeit physikalischer Gesetze im Universum, an spirituelle Verbindungen zwischen Lebewesen und auch an die Simulationstheorie.


Littlethought  19.02.2024, 15:19

Du weißt aber schon, dass die physikalischen Gesetze menschengemacht sind.

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simonpeters1979  19.02.2024, 15:23
@Littlethought

Nein. Sind sie nicht. Sie existieren einfach. Alles, was der Mensch dazu beigetragen hat, ist, sie skalierbar zu machen. Er hat Einheiten für die Gesetze erfunden.

Aber den Fakt, das Entropie in einem geschlossenen System immer nur zunimmt, das Lichtgeschwindigkeit eine unüberwindliche Grenze ist oder das sich Energiezufuhr und -Ausstoß immer ausgleichen, hat der Mensch nicht erfunden. Er hat lediglich herausgefunden, das es so ist. Das wäre nämlich auch dann so, wenn es den Menschen nie gegeben hätte.

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Littlethought  19.02.2024, 15:37
@simonpeters1979

Das was augenblicklich als Naturgesetze bezeichet wird ist einem stetigem Wandel, unterworfen. "Wir irren uns empor" sagen viele Wissenschaftler und sind dabei nicht sicher, dass sie die tatsächlichen Gesetze finden können und sind sich noch nicht mal sicher, dass es solche universellen Gesetze (Regeln) überhaupt gibt. Die Entstehung des absoluten Zufalls der Quantemechanik entzieht sich definitorisch jeder naturwissenschaftlichen Beschreibung.

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Daoga  19.02.2024, 16:58
@Littlethought

Naturgesetze verändern sich nicht. Lediglich unser Wissen darüber wird verbessert und ergänzt.

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Littlethought  19.02.2024, 17:05
@Daoga

Du setzt etwas voraus, vom dem du nicht weißt ob es existiert. Das was als Naturgesetze bezeichnet wird sind unsere momentanen Beschreibungen. Mehr steht naturwissenschaftlich nicht zur Diskussion. Alles andere sind philosophische Spekulationen.

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Daoga  19.02.2024, 17:33
@Littlethought

Naturgesetze wie die Schwerkraft oder der Atomzerfall haben in der Vergangenheit genauso funktioniert wie heute. Nur unter extremen Bedingungen, in der Zeit kurz nach dem Urknall oder in Schwarzen Löchern nicht, aber auch das läßt sich alles berechnen und nachvollziehen. Wissenschaft lebt von Beweisen.

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Littlethought  19.02.2024, 17:40
@Daoga

Beweise für die Gültigkeit eines Gesetzes gibt es nur in der Mathematik und seid Gödel ist selbst dass nicht mehr überall sicher. In der Physik gibt es nur die Möglichkeit der Falsifikation. Deine Anmaßung einem alten Lehrer für Mathematik und Physik in seinem Fachbereich Nachhilfeunterricht geben zu wollen wirkt abstrus..

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